2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ist um seine Aufgabe derzeit nicht zu beneiden: Hannes Stowasser. | Foto: Matthias Konzok
Ist um seine Aufgabe derzeit nicht zu beneiden: Hannes Stowasser. | Foto: Matthias Konzok

Stowasser:"Schauen was wir auf die Beine stellen können"

Interview mit Hannes Stowasser, Trainer beim SC Grün-Weiß Vögisheim-Feldberg

Gut die halbe Mannschaft ist verletzt und der Saisonstart verlief alles andere als erwartet. Die SC Grün-Weiß Vögisheim-Feldberg und Trainer Hannes Stowasser durchlaufen derzeit eine alles andere als einfache Phase.
BZ: Am Wochenende gab es per Last-Minute-Treffer den ersten Sieg der Saison, wie erlösend war das für Sie und das Team?
Stowasser: Das war natürlich ein enorm wichtiger Erfolg für uns. Bedingt durch unsere derzeitige Verletztenmisere, kann man hier mit Sicherheit von einem Befreiungsschlag sprechen.

BZ: Sie haben es angesprochen, derzeit sind 14 Spieler der Mannschaft verletzt. Bekommen Sie denn an den Wochenenden überhaupt noch elf fitte Spieler auf den Platz?
Stowasser: Ja da können wir momentan natürlich froh sein, dass immer wieder Jungs aus der zweiten Mannschaft aufrücken können. Aber die Qualität ist natürlich trotzdem eine andere, wenn sechs bis acht Stammspieler nicht mitwirken können.

BZ: Da ist es für einen Trainer mit Sicherheit auch nicht einfach Stabilität in die eigene Mannschaft zu bekommen.
Stowasser: Absolut richtig. Schon in der gesamten Saison haben wir Probleme gehabt mal die gesamte Mannschaft über Wochen hinweg zusammen zu haben. Das macht sich dann auch im Training bemerkbar, wo es schwierig ist, individuelle oder teamtaktische Fortschritte zu verzeichnen.

BZ: Den Saisonstart haben Sie sich wahrscheinlich auch anders vorgestellt, nachdem die Mannschaft letztes Jahr lange um den Aufstieg mitgespielt hat.
Stowasser: Definitiv war das Ziel wieder oben mitzuspielen, um so auch die Spannung in der Mannschaft hochzuhalten, denn dann geht alles viel einfacher von der Hand.

BZ: Das Ziel müssen Sie jetzt aber wahrscheinlich revidieren?
Stowasser: Wir wollen uns jetzt zunächst wieder fangen und mit der Zeit alle Mann an Bord bekommen. Die Hinrunde möchten wir einfach so gut wie möglich hinter uns bringen, um dann in der Rückrunde nochmal voll anzugreifen und vielleicht auch den Ein oder Anderen Aufstiegsaspiranten zu ärgern.

BZ: Der Erste könnte da die Spvgg Buggingen-Seefelden sein, welche am Wochenende der Gegner sein wird. Wie wollen Sie dieses Spiel mit Ihrer Mannschaft angehen?
Stowasser: Den Gegner habe ich mir am letzten Spieltag selber extra angeschaut und muss sagen, dass wir auf eine extrem starke Mannschaft treffen werden. Wir werden schauen müssen, was wir noch für eine Mannschaft auf die Beine gestellt bekommen und wie wir es dann taktisch angehen wollen, um was zählbares mitzunehmen.
Aufrufe: 07.10.2015, 07:00 Uhr
Frederick Polzer (BZ)Autor