2024-05-08T11:10:30.900Z

Vereinsnachrichten
Aufstieg am Grünen Tisch: Der SC Storkow ist nun Landesligist und hat Grund zum feiert (Hier: TW Marco Schlausch feiert mit den Fans, links Koray Buley, rechts Lucas Kemmesies nach 4:0-Sieg gegen Wünsdorf) Foto: Alexander Winkler
Aufstieg am Grünen Tisch: Der SC Storkow ist nun Landesligist und hat Grund zum feiert (Hier: TW Marco Schlausch feiert mit den Fans, links Koray Buley, rechts Lucas Kemmesies nach 4:0-Sieg gegen Wünsdorf) Foto: Alexander Winkler

Storkow steigt am Grünen Tisch auf

Die Stimmen der Betroffenen nach der Entscheidung des Sportgerichts

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Die Entscheidung über den Staffelsieg in der Landesklasse Ost ist gefallen. Das Sportgericht des Fußball-Landesverbandes unter dem Vorsitz von Olaf Luzi wertete das 1:1 ausgegangene Spiel zwischen dem Storkower SC und Astoria Rießen mit 2:0 für die Storchenstädter. Der Gastgeber hatte Einspruch erhoben. Damit schließt der Storkower SC die Meisterschaft mit einem Zähler Vorsprung auf Preußen Beeskow ab und steigt in die Landesliga auf.

Laut dem stellvertretenden Sportgerichtsvorsitzenden Luzi habe der wegen der zehnten Gelben Karte gesperrte Ronny Galle unter falschem Namen gespielt. Galle ist damit für die ersten drei Spiele der kommenden Saison gesperrt und Rießen muss neben den Verfahrenskosten eine Strafe von 200 Euro entrichten. Strafmildernd laut Luzi sei gewesen, dass Rießen bereits vor Verhandlungsbeginn diesen Fehler eingestanden habe.

Bei diesem Urteil gibt es neben Absteiger Rießen mit Beeskow einen weiteren Verlierer. Preußen-Trainer Detlef Stark: "Wir werden uns dieses Urteil nicht gefallen lassen und gucken, ob wir Einspruch erheben. Das hätte man schon vor dem letzten Spieltag klären können. Schließlich sind wir sportlich aufgestiegen und haben auf dem Rasen die meisten Punkte geholt. Wir können nichts dafür, wenn ein anderer Verein betrügt. Doch was nutzt es uns, wenn wir nur Meister der Herzen sind?"

Ganz anders die Stimmungslage beim Trainer des Storkower SC, Andreas Lübbehusen. "Bei der Verhandlung selbst war ich nicht da. Die war eher eine Formalie. Doch jetzt sind wir glücklich, dass uns Gerechtigkeit widerfahren ist. Alles ist jetzt in bester Ordnung."

Für Staffelleiter Ralph Belling war dieses Urteil erwartet worden. Doch er findet es schade, dass die Meisterschaft letztlich am Grünen Tisch entschieden worden ist. "Jeder Verein in Storkows Situation hätte Einspruch eingelegt. Ich glaube nicht, dass Beeskow bei einem Protest eine Chance hätte. Zwei Aufsteiger aus der Landesklasse Ost werde es wohl nicht geben.

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Aufrufe: 017.6.2015, 09:36 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor