2024-04-25T14:35:39.956Z

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Stolpen schöpft Hoffnung im Abstiegskampf

Mit dem 3:0-Sieg im Duell gegen Mitaufsteiger Dippoldiswalde baut Blau-Gelb seine Serie aus.

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Die Serie geht weiter, der Klassenerhalt ist wieder in Sicht: Blau-Gelb Stolpen hat in der Fußball-Kreisoberliga auch das dritte Spiel hintereinander nicht verloren. Obendrein feierte der Staffelvorletzte zwei Wochen nach dem Ersten Erfolg infolge von 19 sieglosen Partien den nächsten Dreier.

Diesmal gewann das Team von Interimstrainer Jens Grützner im Aufsteigerduell zu Hause mit 3:0 gegen den FSV Dippoldiswalde. Ingo Neumann hat die Gastgeber per Strafstoß in Führung gebracht (79. Minute). Richard Schönfelder (82.) und Stiev Kricke (88.) machten dann den Sack zu.

„Der Sieg am letzten Spieltag war sicher gut für das Selbstvertrauen des Teams“, sagt Grützner. „Die Mannschaft hat sich gefunden, ist endlich in der Liga angekommen, steht hinten gut und nutzt ihre Chance vorne besser.“ Mit dem gesundheitsbedingten Trainerwechsel im Winter – habe dies aber nichts zu tun. „Es gab ja nur ein paar Systemumstellungen“, betont Grützner, der erklärt, dass man für die neue Saison schon einen Nachfolger sucht.

Auch dann will Stolpen am liebsten noch in der Kreisoberliga spielen. Während Liga-Schlusslicht FSV Lohmen (1:5-Pleite in Wurgwitz) nur noch ein Wunder vor dem Abstieg retten dürfte, liegt der Drittletzte Dorfhain mit fünf Punkten in Sichtweite.

„Wir wollen alles versuchen, aber es wird sehr schwer“, erklärt Grützner. Wie man Dorfhain schlagen kann, hat der 1. FC Pirna am Wochenende mit ihrem fulminanten 9:1-Heimsieg eindrucksvoll bewiesen. Am vorletzten Spieltag kommt es zudem zum direkten Duell zwischen Stolpen und dem Landesklasse-Absteiger.

Am kommenden Spieltag muss Blau-Gelb aber erst mal in Reinhardtsdorf bestehen, die in Pesterwitz mit 4:2 gewannen.

Auch der SSV Neustadt ist noch lange nicht gerettet. Der Tabellenelfte verlor nun daheim mit 2:4 gegen die drittplatzierten SG Motor Freital. Dabei führten die Neustädter bereits nach zwei Treffern zur Halbzeit mit 2:1 gegen den Kreispokalfinalisten.

Doch die Gäste drehten nach der Pause auf und drehten die Partie. Nun wird der Ton rauer im Umfeld des SSV. Die Gastgeber-Elf sollte sich damit aber nicht beschäftigen, die Niederlage abhaken und sich auf die kommenden vier wichtigen Spiele optimal vorbereiten.

Aufrufe: 025.5.2016, 09:26 Uhr
Stephan Klingbeil mit mbeAutor