Stetiger Wechsel an der Tabellenspitze

SC Fortuna Köln II — SV Bergfried Leverkusen 5:1 (1:0)

„Wir haben kein gutes Spiel gemacht”, sagte Kölns Teamleiter Stefan Kleefisch, dessen Elf fast die gesamte erste Halbzeit verschlief. „Es haperte in allen Bereichen. Zum Glück haben wir die Tore immer zum richtigen Zeitpunkt gemacht.” Wohl wahr, denn Nunzio Vella erzielte für die Hausherren kurz vor und kurz nach der Pause die Treffer zum 1:0 und 2:0 (42./51.). Die Leverkusener dagegen konnten ihre Möglichkeiten lange nicht nutzen, ehe Kapitän Daniel Hillebrands den verdienten 1:2-Anschlusstreffer markierte (71.). Die Gäste blieben danach am Drücker, aber Kadir Umar traf zum 3:1 (79.) für Fortuna und hatte dem SV damit endgültig den Zahn gezogen. „Danach haben wir uns regelrecht hängenlassen. Ich bin maßlos enttäuscht, die hohe Niederlage spiegelt den Verlauf der Partie absolut nicht wider”, ärgerte sich Leverkusens Trainer André Fanroth, der seiner Elf bis zur 80. Minute eine hervorragende Leistung bescheinigte, aber dann mit ansehen musste, wie erneut Umar (87./90.) zum 5:1 traf.

Schiedsrichter: Timo Mainz (Roggendorf) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Nunzio Vella (40.), 2:0 Nunzio Vella (51.), 2:1 Daniel Hillebrands (69.), 3:1 Kadir Umar (80.), 4:1 Kadir Umar (86.), 5:1 Kadir Umar (90.)

SC Weiler-Volkhoven — TFC Köln 2:2 (0:2)

Der SC Weiler-Volkhoven hat im Kampf um den Klassenerhalt die große Chance verpasst, den Rückstand auf den CfB Ford Niehl (1:1 bei Deutz II), der den ersten Abstiegsplatz belegt, bis auf einen Punkt zu verkürzen. „Wir haben leider zwei Punkte liegenlassen. Das ist verdammt bitter, denn vor allem nach der Pause haben wir nur noch auf ein Tor gespielt”, haderte Frank Schäfer nach dem aus seiner Sicht unnötigen Remis gegen den TFC.

Der Fußball-Obmann des SC monierte entsprechend nur die schlechte Chancenverwertung. Die Gäste führten zur Pause nach Toren von Azzeddine Boulahrouz (15.) und Andac Gürsoy (45.) bereits mit 2:0 und hätten laut Mehmet Daskin sogar auf 3:0 erhöhen müssen. „Dann allerdings haben wir stark nachgelassen und hätten durchaus noch verlieren können”, sagte der Co-Trainer des TFC.

Verständlich, denn als Kristoph Smolarek (55.) und Nico Flura (70.) für die Hausherren ausgeglichen hatten, konnten weitere gute Chancen nicht genutzt werden. Die beste Gelegenheit zum Siegtreffer für Weiler-Volkhoven vergab dann zu allem Überfluss Richy Söntgen mit einem Kopfball aus kürzester Distanz in der 90. Minute. „Noch haben wir uns nicht aufgegeben und werden weiterhin alles versuchen”, sagte Schäfer, für den die Kreisliga B drei Spieltage vor Schluss noch kein Thema ist.

Schiedsrichter: Ilke Kizilaslan - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Azzedine Boulahrouz (15.), 0:2 Andac.Anil Gürsoy (45.), 1:2 Kristoph Smolarek (55.), 2:2 Nico Flurer (70.)