Steinbach hat etwas gutzumachen

TSV-Trainer Matthias Mink hat das Hinspiel in Wetzlar nicht vergessen: „Gegen Watzenborn haben wir etwas gutzumachen. Es ist glaube ich unbestritten, dass wir uns das mit dem ersten Saisonspiel und dieser 3:0-Niederlage ganz anders vorgestellt haben. Wir haben da aber noch die erste Halbzeit klar im Blick und die Tatsache, dass wir die überlegene und dominierende Mannschaft waren. Jetzt gilt es eben die Effektivität, die war damals haben vermissen lassen, in die Waagschale zu werfen und es dieses Mal besser zu machen. Gleichzeitig hat Watzenborn jetzt erstmals auswärts dreifach gepunktet. Das soll uns eine Warnung sein. Wir haben jetzt im Pirmasens-Spiel gesehen, wie schwer es gegen einen Gegner ist, der ein gutes Umschaltspiel hat und Konterstark ist, diese Situationen zu unterbinden und unser eigenes Spiel durchzudrücken. Vor allem wenn man dann in Rückstand gerät. Wir sind gewarnt und versuchen die Pirmasens-Partie als Grundlage, Aufarbeitungen und gleichzeitig Vorbereitung für die Watzenborn-Partie zu nehmen“.

Der TSV Steinbach hat seinen durchwachsenen Saisonstart aber in der Folge gut verarbeitet und eine hervorragende Vorrunde mit 32 Punkten abgeliefert. Mit der Begegnung am Freitag beginnt eine Phase für die Mink-Elf, in der man Wiedergutmachung für die ersten schwachen Wochen der Spielzeit bestreiten kann. Dabei fehlen die beiden Torjäger Sargis Adamyan (12 Tore) und Daniel Engelbrecht (5 Tore) gegen Watzenborn-Steinberg. Adamyan sitzt eine Gelbsperre ab, während Engelbrecht weiterhin mit einer Rückenverletzung ausfällt.

Die Teutonia belegt aktuell einen der sechs möglichen Abstiegsränge. Mit dem Trainerwechsel von Daniel Steuernagel zu Francisco Copado hat der Verein den ersten Schritt in Richtung Professionalisierung eingeleitet. In der Folge wurden die Trainingszeiten und Intensität der Einheit umgestellt. Dazu verpflichtete man zuletzt Yannick Cortie, einen 24-maligen Erstliga-Abwehrspieler aus den Niederlanden. Ob die Spielberechtigung bis zur Partie am Freitag eintrifft war aber noch unklar.

Eine ganz besondere Begegnung wird es für die ehemaligen Steinbacher Christopher Schadeberg und Francis Adomah. Schadeberg stand beim 3:1-Erfolg beim FC Homburg erstmals seit dem siebten Spieltag wieder in der Startelf und wurde nach 66 Minuten ausgewechselt. Francis Adomah hat zuletzt am 15. Spieltag mitgewirkt und fehlt seitdem verletzt. Insgesamt verpasste der Innenverteidiger, der in Watzenborn-Steinberg zumeist auf der Position des Linksverteidigers eingesetzt wird, bereits elf Partien der Spielzeit 2016/17.