Steinach setzt auf Kontinuität

"Wir haben sehr früh das Gespräch mit Christian gesucht, um mit ihm ein weiteres Jahr zu verlängern. Dies gilt auch für unseren Trainer der zweiten Mannschaft Tobias Urban. Beide passen sehr gut zum ASV und die Zusammenarbeit läuft reibungslos. Wir haben eine sehr gute und junge Mannschaft, auf die wir sehr stolz sind. Chris, Tobi und auch Co-Trainer Andreas Botschafter bringen beide Mannschaften sehr gut voran und wir sind ein eingeschworener Haufen. Die Mannschaft und jeder Spieler hat sich unter ihrer Regie weiterentwickelt und verbessert. So soll es sein", findet Abteilungsleiter Stephan Mandl nur lobende Worte über sein Trainerteam. Der 36-jährige Probst hatte den ASV im Sommer 2014 nach dem Abstieg aus der Bezirksliga übernommen und in der Vorsaison auf einen ordentlichen achten Tabellenplatz geführt. "Auch wenn der Aufwand für mich schon groß ist, gefällt es mir in Steinach sehr gut. Von Seiten der Vorstandschaft kann man immer in Ruhe arbeiten und die Mannschaft sowie das Umfeld sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Kameradschaft der Truppe ist überragend und mein persönliches Ziel ist es, jedem Spieler noch das ein oder andere für seine Entwicklung mitzugeben", betont Probst, der in der Vergangenheit neben seinem Heimatverein SV Kollnburg auch schon den FC Edenstetten und die SG Chambtal betreute. Auch hinsichtlich der Kaderplanung kann der Verein Positives vermelden: so haben bereits alle Spieler für ein weiteres Jahr in Steinach zugesagt.

Probst: "Wir wollen auf alle Fälle so lange wie möglich ganz vorne mit dran bleiben und da sein, falls sich die beiden Favoriten Kirchroth und Dingolfing eine Schwächephase erlauben".

Mit sieben Siegen in den ersten acht Saisonpartien erwischten Fuchs, Sperl, Reif und Co. einen Traumstart in die zweite Spielzeit nach dem Abstieg aus der Bezirksliga und zählten damit von Beginn an zu den heißen Aufstiegsfavoriten. Drei Zähler beträgt der Rückstand auf den Zweiten Dingolfing, der jedoch schon zwei Matches mehr auf dem Konto hat. "Wir wollen auf alle Fälle so lange wie möglich ganz vorne mit dran bleiben und da sein, falls sich die beiden Favoriten Kirchroth und Dingolfing eine Schwächephase erlauben. Wir haben aber keinen Druck, vielmehr liegt das Hauptaugenmerk meinerseits nach wie vor darauf, unsere junge Truppe spielerisch weiter zu bringen", informiert Probst. Das abschließende Testwochenende setzte der ASV jedoch komplett in den Sand. Erst unterlag man im Totopokal-Achtelfinale dem SC Kirchroth mit 1:3, tags darauf ging man auch gegen den Bayerwald-Kreisligisten SV Geiersthal mit 2:4 als Verlierer vom Feld. "Das waren alles in allem zwei verdiente Niederlagen. Wir haben insgesamt sehr unglücklich agiert und jeweils keinen guten Tag erwischt. Unsere Leistungen sind einfach noch nicht konstant genug, allerdings mussten wir in der Vorbereitung auch immer wieder viele Spieler der ersten Mannschaft ersetzen", hadert Probst, dem vor allem der Ausfall von Mittelfeldantreiber Matthias Daniel Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Der 28-Jährige steht aus beruflichen Gründen im Frühjahr wohl nur sporadisch zur Verfügung. Dafür konnte man mit Jonas Hauner (TSV Bogen II) in der Winterpause einen talentierten Torwart an Land ziehen. "Jonas ist bereits bestens integriert und wird uns auf alle Fälle weiterhelfen", glaubt der Chefanweiser, der mit seiner Truppe am Sonntag zum Landkreisderby nach Motzing reist und dort den Grundstein für eine erfolgreiche Frühjahrsrunde legen will.

Die ASV-Chronik in den letzten Jahren: