2024-04-25T14:35:39.956Z

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<b>F: Jochen Classen</b>
<b>F: Jochen Classen</b>

"Stehe hinter der Personalpolitik des Trainers"

Die Sonsbecker Oberliga-Fußballer stecken nach acht Spieltagen tief in der Krise +++ Obmann Hans Hahn geht im Interview auf Ursachenforschung

Der tolle Start der Oberliga-Fußballer des SV Sonsbeck ist mittlerweile ganz weit weg. Die letzten fünf Meisterschaftspartien gingen allesamt verloren. Mit fünf Punkten aus acht Begegnungen liegt der SVS auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Der nächste Tiefschlag droht am kommenden Sonntag, wenn mit der SSVg. Velbert ein Aufstiegskandidat im Sportpark vorbeischaut. Obmann Hans Hahn geht im Interview auf Ursachenforschung.

Herr Hahn, wie lässt sich die Negativserie stoppen?

Hans Hahn Wenn alle Mann wieder an Bord sind, wird's besser werden. Spieler, die als Leistungsträger geholt worden sind wie Bastian Grütter oder Marvin Haupt, lassen sich nicht so einfach ersetzen. Max Fuchs und Jonas Gerritzen sind bald wieder einsatzbereit. Natürlich hat der erkrankte Thomas Tennagels als Führungsspieler die größte Lücke hinterlassen.

Wie geht's Thomas Tennagels?

Tennagels Er ist noch im Krankenhaus. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass er als Sonsbecker in irgendeiner Funktion dem Verein erhalten bleibt. Jetzt muss Thomas aber erst mal wieder auf die Beine kommen.

Wo liegen die Hauptgründe für den Absturz?

Hahn Neben den Ausfällen wichtiger Spieler sicherlich an unserer Sturmschwäche. Und es werden wie am Sonntag beim 1:4 gegen Nievenheim zu viele einfache Fehler in der Defensive gemacht. Die Verunsicherung ist groß. Die Mannschaft braucht aber auch Zeit. Man muss bedenken, dass uns in den vergangen zwei Jahren um die 20 Spieler verlassen haben. Und wir können nun mal nicht nur fertige Spieler holen. Das Budget ist begrenzt. Ich stehe aber auch in dieser schwierigen Situation hinter der Personalpolitik von Trainer Thomas Geist.

Wird der SV Sonsbeck personell nachlegen?

Hahn Wir schauen uns um und wollen personell etwas tun. Allerdings können wir eben erst in der Winterpause neue Spieler holen.

Aufrufe: 030.9.2014, 09:49 Uhr
Rheinische Post / René PutjusAutor