2024-05-14T11:23:26.213Z

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Ausgelassen feierte der VfB den Triumph bei den
Ausgelassen feierte der VfB den Triumph bei den

Starker VfB erobert Meisterkrone zurück

In souveräner Manier haben sich die Regionalliga-Spieler des VfB am Sonntagabend die Meisterkrone bei den Oldenburger Stadtmeisterschaften ...
im Hallenfußball zurückerobert. Die Mannschaft von Predrag Uzelac setzte sich beim "Cup der LzO" der Männerteams im Finale gegen Kreisligist Blau-Weiß Bümmerstede mit 4:0 durch und holte zum sechsten Mal den Titel.

"Wir haben eine überzeugende Leistung gezeigt und deshalb auch verdient den Titel geholt", sagte Coach Uzelac, dessen Team zwar größere Personalsorgen plagen, aber dennoch alle sechs Endrunden-Spiele gewann. Mit vier Siegen spazierte der VfB durch die Gruppe II und erreichte mit dem SV Eintracht das Halbfinale.

Der Kreisligist war das Überraschungsteam der Endrunde. Die Mannschaft von Trainer Rene Noelle hatte sich bei der Vorrunde am Sonnabend nur als Tabellenzweiter durchgesetzt, steigerte sich aber tags darauf nach einer Auftaktpleite gegen den VfB.

Am Ende musste Eintracht das letzte Spiel in der Gruppe II gegen Ligarivale SW Oldenburg mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um Landesligist Türkischer SV auf Rang drei zu verweisen. Bei einem 3:1 hätte es ein Neunmeterschießen ums Weiterkommen gegeben, doch die Noelle-Auswahl drehte ein 0:1 in ein 4:1 und gewann letztlich 4:2.

In der Gruppe I lieferte Oberligist VfL, der sich in den vergangenen drei Jahren den Titel gesichert hatte, eine ganz schwache Vorstellung ab. "Wir haben es uns selbst zuzuschreiben, dass wir ausgeschieden sind. Wir haben ganz uninspiriert Fußball gespielt", sagte ein maßlos enttäuschter Trainer Ulf Kliche.

Sein Team hätte nach fünf Punkten aus den ersten drei Spielen allerdings doch das Halbfinale erreichen können, kassierte aber im abschließenden Duell mit Bezirksligist GVO kurz vor Schluss das 1:2, weil die VfLer zu viel wollten. Ein Remis hätte gereicht. "Das 1:2 hätte niemals fallen dürfen. Jetzt gehe ich in die Kabine und schreie die Jungs zusammen", kündigte Kliche nach der Partie an.

Somit kam GVO weiter, hatte im Halbfinale aber keine Chance gegen den VfB. Franko Uzelac und Pierre Merkel schossen den Favoriten ins Endspiel. Zuvor hatten sich Bümmerstede und Eintracht ein packendes Duell geliefert. Die SVE-Führung durch Jannis Reichel glich Daniel Isailovic für die BWB-Auswahl aus, die das Neunmeterschießen dank zwei gehaltener Schüsse von Keeper Nicolai Robotta für sich entschied.

Pavel Ciapa bescherte GVO mit dem 16. Schuss im Neunmeterschießen um Platz drei einen 6:5-Erfolg gegen Eintracht. "Im Halbfinale gegen den VfB hatten wir zu viel Respekt, aber sonst wir hoch zufrieden", sagte Rainer Warns, Co-Trainer des Bezirksligisten. "Wir haben uns fußballerisch sehr gut verkauft", meinte Noelle, dessen Team zwar nur Platz vier blieb, aber in dem überragenden Stefan Hilgenberg den besten Torwart stellte.

Im Endspiel ließ der VfB, der von 2007 bis 2011 fünf Titel in Folge geholt hatte, den Bümmerstedern keine Chance. Franko Uzelac, der mit zwei Treffern den bis dahin in der Torschützenliste führenden Merkel vom Thron schoss, sowie Mohamed Aidara und Dennis Engel trafen beim souveränen 4:0 gegen den Kreisligisten. "Der VfB hat den besten Fußball gezeigt. Wir haben aber auch ein Superturnier gespielt", meinte BWB-Coach Timo Ehle. "Ich freue mich über den Turniersieg", sagte Torschützenkönig Uzelac und ergänzte: "Nach dem zweiten Turnier innerhalb von zwei Tagen sind jetzt aber auch die Beine schwer."

Aufrufe: 019.1.2015, 06:40 Uhr
Manfred Mietzon und Jan Zur BrüggeAutor