2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Günther Salfeld
F: Günther Salfeld

Starke Leistung wurde gegen cleveren WSV nicht belohnt

EtB scheidet im Pokal aus.

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Der Pokaltraum ist für den ETB Schwarz-Weiß Essen ausgeträumt. Im Achtelfinale des Niederrheinpokals verloren sie gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV mit 0:2 (0:0) am heimischen Uhlenkrug. Als die Zuschauer schon mit einer Verlängerung rechneten, schlug der WSV zweimal gnadenlos zu.


In den ersten dreiundvierzig Minuten gab es wenig aufregende Szenen vor beiden Toren. Das änderte sich kurz vor dem Pausentee allerdings schlagartig. 120 Sekunden vor der Halbzeitpause hatten die vielen mitgereisten WSV-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, als Kevin Hagemann von links in den ETB-Strafraum flankte und der Ball mustergültig beim freistehenden Angreifer Enes Topal landete. Der Wuppertaler Stürmer traf aber aus kurzer Entfernung nur den rechten Außenpfosten. Im Gegenzug hätten dann fast die Schwarz-Weißen zugeschlagen. ETB-Mittelfeldspieler Deniz Hotoglu hatte aus achtzehn Metern spektakulär abgezogen, aber sein toller Schuss knallte nur gegen die Querlatte des WSV-Gehäuses und wäre unhaltbar gewesen (44.).

Im zweiten Durchgang gab es die erste Großchance in der 62. Minute. ETB-Goalgetter Chamdin Said traf aber einen Volleyschuss aus acht Metern nicht richtig und der Ball flog übers Tor. Knapp zwanzig Minuten später hat auch der Regionalligist wieder eine gute Tormöglichkeit. Wuppertals Kevin Hagemann trifft den Ball zwar gut, findet aber seinen Meister in ETB-Keeper Philipp Kunz, der den Schuss mit einer guten Parade entschärfen kann (81.). Drei Minuten vor dem Spielende ist dann aber Wuppertals Gaetano Manno zur Stelle und erzielt das 1:0 für die Bergischen. Nach einer guten Hereingabe von Ali Can Ilbay steht er fünf Meter vor dem Tor ungedeckt und muss nur noch den Fuß hinhalten (87.). Quasi mit dem Schlusspfiff erzielten die Gäste dann noch das 0:2. Nach einem schulmäßigen Konter konnte Kai Schwertfeger, nach einem Zuspiel von Gaetano Manno, zum 0:2-Endstand aus sieben Metern vollenden (90.). Der ETB zeigte eine gute Partie, aber die clevereren Wuppertaler stehen jetzt im Viertelfinale des Niederrheinpokals.

Trainerstimme:

Damian Apfeld (ETB SW Essen): „Es ist schade, dass sich meine Mannschaft heute für den hohen Aufwand und ihr gutes Spiel nicht belohnt hat. Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gegen und mit dem Ball abgeliefert. Unser Ballbesitz, die Passstafetten und die Sicherheit im Spiel waren wirklich stark. Wir hatten Torchancen und haben hinten nur einen Pfostenschuss zugelassen. Es war in dieser Saison die beste Halbzeit von uns. In den zweiten Durchgang sind wir auch gut reingekommen und hatten nach einer guten Stunde die klasse Torchance durch Chamdin Said. Nach siebzig Minuten schwanden bei uns etwas die Kräfte und wir wollten uns hinterher in die Verlängerung retten. Das sollte aber leider nicht sein. Wir haben 2:0 verloren, können aber stolz auf unsere Leistung sein, weil wir ein wirklich gutes Spiel abgeliefert haben. Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen.“

Aufrufe: 012.10.2016, 23:30 Uhr
ETB Schwarz-Weiß EssenAutor