Für den PSV-Coach kommen einige Mannschaften für einen Spitzenplatz infrage. Zumal ja zwei Teams aus der Aufstiegsrelegation dabei sind: FSV Duisburg und 1. FV Kleve. "Homberg schätze ich stark ein, Straelen soll ebenfalls Ambitionen angemeldet haben. Trotzdem haben wir keinen Grund, uns zu verstecken. Wir waren immerhin die fünftbeste Rückrunden-Mannschaft", sagte Assfelder.
In der Bezirksliga sind der Hamminkelner SV und die anderen Clubs des Kreises Rees-Bocholt zusammengeblieben. Sie treffen diesmal nicht auf Konkurrenten aus dem Kreis Kleve-Geldern, sondern müssen wieder in den "Pott" Richtung Oberhausen und Bottrop. "Das ist schon eine Hammergruppe. Die Leistungsdichte wird immer enger", sagte HSV-Trainer Jörg Gonschior. "Aber es ist auch reizvoll. Denn Traditionsvereine wie Adler Osterfeld oder Sterkrade 06/07 bringen Zuschauer mit." Für Gonschior ist die Einteilung weiterhin ein Fingerzeig in Richtung Kreisstrukturreform, die für ihn noch nicht vom Tisch ist. Bekanntlich sollten bei den abgeschmetterten Plänen des Verbandes die Kreise Rees-Bocholt und Oberhausen-Bottrop zu einem Kreis zusammengelegt werden.
Noch nicht endgültig geklärt sind die Auf- und Abstiegsregelungen. "Das wird in rund drei Wochen der Fall sein", sagte Wolfgang Jades, Vorsitzender des Fußballausschusses im Verband Niederrhein. Allerdings müssen diesmal nicht so viele Teams runter in die tiefere Klasse. "Gerade die Bezirksliga musste ja extrem bluten. Nun wird der Abstieg moderat sein." Auch die Anzahl der Aufsteiger werde noch variieren. Für die Vizemeister der Bezirksligen könnte es eventuell eine Relegation geben. Eine Anzahl von drei Absteigern aus jeder der nur noch sechs Bezirksliga-Gruppen erscheint angesichts der Eckdaten wahrscheinlich. In der Landesliga könnte es vier Absteiger geben - bei allerdings nun 18 anstelle von nur 14 Mannschaften wie in der abgelaufenen Saison. Die Ligareform befindet sich damit auf der Zielgeraden.