"Star des Spieltages": Matthias Dankiewitsch

Für den 26-jährigen Polizisten ist es eine ganz besondere Ehre, die er gerne mit seiner Mannschaft teilen möchte. „Es ist zwar eine individuelle Auszeichnung, aber im Fußball ist man immer nur so gut, wie es die Mitspieler zulassen. Deshalb gilt mein Dank der gesamten Mannschaft, mit der es einfach Spaß macht, auf den Platz zu gehen!“, sagte Dankiewitsch und schob noch eine frohe Botschaft an sein Team hinterher: „Natürlich schmeiße ich am Wochenende eine Kiste!“

Der sportlich vielseitig interessierte Dankiewitsch hatte in seiner Kindheit gar keine Chance, nicht mit dem Fußballspielen zu beginnen. In den Genen das Talent des Vaters, der früher in Polen kickte, wurde der SGler schon vor der Einschulung von seinen Cousins mit auf den Fußballplatz genommen. Im Jahr 1997 meldeten ihn dann seine Eltern im ersten Verein an.

Wer heutzutage sieht, wie wohl sich der klassische Mittelstürmer im Strafraum fühlt, wird verwundert sein, dass Dankiewitsch zu Beginn seiner Laufbahn auf einer ganz anderen Position agierte. Als Torwart verhinderte er Tore. Da ihm aber auch das Vorbereiten und Schießen von Treffern Freude bereitete, zog es Dankiewitsch 2011 aus dem Tor in die Offensive. Sowohl als Außenstürmer als auch als klassischer Zehner hat er bereits Erfahrungen gesammelt. Am wohlsten fühlt er sich aber ganz vorne drin. Wenn aber mal Not am Mann ist, kann sich seine Mannschaft auf den Teamplayer Dankiewitsch verlassen. Dann ist er sich nicht zu schade, im Tor auszuhelfen.

Ein Spieler, der sich auf so vielen verschiedenen Positionen auskennt, ist gerade zu prädestiniert für einen Job als Übungsleiter. Das dachte sich auch Dankiewitsch und sammelte bereits erste Erfahrungen als Spielertrainer in Gedern.

Man darf gespannt sein, was Dankiewitsch und seine SG Hettersroth/Burgbracht in dieser Saison noch abliefern werden.