2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
TSV-Kapitän Sebastian Mitterhuber (vorne) und Trainer Jürgen Steib (links) trugen sich beim Empfang im Bayertorsaal als Erste ins Goldene Buch der Stadt Rain ein. Mit auf dem Foto zu sehen sind (von rechts) Bürgermeister Gerhard Martin sowie dessen Stellvertreter Hans Hafner und Leo Meier.  Foto: Manfred Arloth
TSV-Kapitän Sebastian Mitterhuber (vorne) und Trainer Jürgen Steib (links) trugen sich beim Empfang im Bayertorsaal als Erste ins Goldene Buch der Stadt Rain ein. Mit auf dem Foto zu sehen sind (von rechts) Bürgermeister Gerhard Martin sowie dessen Stellvertreter Hans Hafner und Leo Meier. Foto: Manfred Arloth

Stadt ehrt die Meister-Mannschaft

Die Fußballer des künftigen Regionalligisten TSV Rain tragen sich in das Goldene Buch ein +++ Zwei Spieler verlassen den Verein +++ Die Zukunft von Sebastian Kinzel ist weiter offen

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„Heute können wir mit Recht stolz sein auf die erste Mannschaft unseres TSV Rain, die den Meistertitel in der Bayernliga errungen hat und damit sofort wieder in die Regionalliga aufsteigt“, sagte Bürgermeister Gerhard Martin bei einem festlichen Empfang im Bayertorsaal. Er gratulierte dem Team, das er als „das sportliche Aushängeschild unserer Stadt“ bezeichnete, aber auch Trainer Jürgen Steib, Kapitän Sebastian Mitterhuber, den vielen Ehrenamtlichen, Abteilungsleiter Erhard Sandmeir, dem TSV-Vorstand und den Sponsoren, speziell dem Hauptsponsor Dehner.

„Viele leisteten ihren Beitrag zu diesem stolzen sportlichen Erfolg“, betonte er. „Wir sind alle stolz auf die geschlossene Mannschaftsleistung, die zu diesem größten Erfolg in der Vereinsgeschichte geführt hat“, erklärte auch TSV-Vorsitzender Hans Ruf. Anton Fuchs, Vorsitzender der Marketing-Gesellschaft, stellte den anwesenden Ehrengästen die 22 Spieler der Mannschaft vor und bedankte sich beim sportbegeisterten Bürgermeister und dem gleichermaßen sportbegeisterten Stadtratsgremium sowie bei allen Sponsoren, speziell bei den Firmen Dehner und Zott. Dehner-Geschäftsführer Dr. Hansjörg Flassak gratulierte „zur tollen Leistung, was natürlich auch den Sponsor freut.“ Zweiter Bürgermeister Leo Meier gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der gute Teamgeist auch weiterhin anhalten möge. Dann trugen sich alle Anwesenden ins Goldene Buch der Stadt Rain ein und versammelten sich anschließend auf dem Balkon zu einem Erinnerungsfoto.

Derweil wurde bekannt, dass zwei Akteure den TSV Rain im Sommer verlassen werden. Matthias Schuster – der 19-Jährige war vor der soeben beendeten Spielzeit vom TSV Aindling nach Rain gewechselt und brachte es dort auf fünf Einsätze in der Bayernliga – geht zum TSV Meitingen, der als souveräner Meister der Bezirksliga Nord in die Landesliga aufgestiegen ist. Schuster wird damit auch weiterhin mit Simon Schröttle zusammenspielen, der ebenfalls nach Meitingen wechselt. Nachdem Schröttle in der Regionalliga-Abstiegssaison noch 19 Mal für die Rainer „Erste“ aufgelaufen war, kam er in dieser Saison überwiegend in der U 23 in der Bezirksliga zum Einsatz.

Einen gültigen Vertrag bis Juni 2016 bei den Tillystädtern hat Sebastian Kinzel. Der 26-Jährige war mit seinen unglaublichen 51 Treffern in 35 Spielen einer der Garanten für den Wiederaufstieg in die vierthöchste deutsche Fußball-Liga. Dass diese Quote höherklassige Vereine auf den Plan ruft, ist wenig überraschend. Es gibt Angebote aus der Zweiten und Dritten Liga, sagt Kinzel. Beim Spitzenspiel gegen Pipinsried Ende April (2:2) war Torsten Fröhling, Cheftrainer des TSV 1860 München, einer der 1200 Zuschauer im Georg-Weber-Stadion. Dort sah er einen Kinzel-Treffer per Elfmeter. Die „Löwen“ gelten als interessiert, allerdings ist noch unklar, in welcher Liga 1860 in der kommenden Saison aufläuft. Die Münchner müssen in der Relegation gegen Holstein Kiel ran, nur der Sieger nach Hin- und Rückspiel darf künftig in Liga zwei antreten. Verschiedene Zeitungen aus der Landeshauptstadt hatten schon berichtet, Kinzel würde Rain nur bei einem „Granatenangebot“ verlassen. Aber ob die „Löwen“ bei einem Abstieg ein solches abgeben können?

Aufrufe: 028.5.2015, 11:46 Uhr
Donauwörther Zeitung / ma, mweAutor