Am Mittwochabend habe die Mannschaft von der gefundenen Lösung erfahren. Dass das spielende Trainergespann dabei den umgekehrten Weg geht wie der scheidende Coach Manni Dedaj (ihn zieht es bekanntlich vom SCA zum FSV Stadeln), sei dabei "reiner Zufall" gewesen, wie Wölfel betont. "Ich habe von einem Bekannten erfahren, dass Florian Gräf Trainer werden will. Wir haben dann gute Gespräche geführt. Er hat gesagt, dass er seinen Kumpel Heiko Pfeifer als Co-Trainer mitbringen will".
Der SC Adelsdorf geht in der Kreisliga Erlangen/Pegnitzgrund 1 in aussichtsreicher Position ins Aufstiegsrennen - der 30-jährigen Gräf könnte bei seiner ersten Station also gleich in der Bezirksliga starten. Aber höherklassige Erfahrung konnte der Mittelfeldakteur in seiner Laufbahn bislang genug sammeln: Für Quelle Fürth und Eltersdorf spielte er Bayernliga, für Schweinfurt in der Regionalliga. Zum FSV Stadeln kam er zur Saison 2015/16 über den TSV Neustadt. Sein ebenfalls 30-jähriger Teamkollege und künftiger "Co" Pfeifer ist seit 2012/13 in Stadeln. Zuvor spielte er in Baiersdorf - und mit Gräf in der Saison 2005/06 schon für die SG Quelle Fürth.
Wölfel stand bereits im Kontakt mit anderen Trainern, eine Spielertrainerlösung ist für ihn und den SC Adelsdorf etwas Neues, wie er betont: "Wir hatten im letzten Jahr ja einen großen Aderlass, die beiden helfen uns natürlich auch als Spieler weiter. Vom Sportlichen müsste es klappen. Und vom Menschlichen auch: Es sind einfach zwei gute Typen."