Patrick Buchen schießt Hütte zurück auf Platz zwei

SSV Marienheide – SpVg. Holpe-Steimelhagen 2:0 (2:0). „Heute sind wir endlich einmal belohnt worden“, freute sich SSV-Trainer Fred Feldmann, nach jüngst erfolglosen Wochen. Taktisch gut eingestellt, stellten sie die Holper vor allem in Durchgang eins vor Probleme. Gegen Ende der Partie forcierten die Gäste den Druck und scheiterten zweimal am Aluminium. „Wir hätten noch zwei Stunden weiterspielen können, ohne ein Tor zu erzielen“, ärgerte sich Holpes Trainer Dominik Krämer. Einziger Wermutstropfen für den SSV war die Gelb-Rote Karte gegen Tolga Atas.

Tore: 1:0 Okuyucu (25. Elfmeter), 2:0 Jäger (42.).

BV 09 Drabenderhöhe – VfL Berghausen 10:2 (4:0). Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr, bis sie nach der Roten Karte gegen ihren Torhüter Sebastian Grommes (30.) den ersten Dämpfer hinnehmen mussten. Nach dem Doppelschlag der Gäste in Durchgang zwei wurde es noch einmal kurz spannend, aber mit dem 5:2 durch Nils Barthel sowie der anschließenden Ampelkarte gegen Berghausen war die Partie entschieden. „Die beiden Gegentore dürfen nicht fallen, aber darüber hinaus muss ich der ganzen Mannschaft ein Kompliment machen“, freute sich BV09-Trainer Werner Thies.

Tore: 1:0, 8:2 Gerlach (2., 68.), 2:0, 3:0, 5:2 Barthel (8., 14., 62.), 4:0 Gerlach (41.), 4:1, 4:2 Bittner (55., 56.), 6:2, 7:2 Amser (63., 65.), 9:2 Schowerth (73.), 10:2 Koppe (75.).

SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – TuRa Dieringhausen 5:2 (1:1). „In der ersten Hälfte waren wir deutlich besser, aber dann haben wir reihenweise Geschenke verteilt“, so Trainer Thorsten Prangenberg. Nach drei SSV-Toren binnen zehn Minuten war die Messe gelesen, und SSV-Trainer Eduard Landel freute sich über einen deutlichen Erfolg: „Der Gast hat gut dagegengehalten. Später haben wir dann die Fehler ausgenutzt.“Tore: 1:0, 2:1, 4:1 Buchen (25., 50., 60.), 1:1, 5:2 Hartmann (34., 88.), 3:1 Will (55.), 5:1 Wüste (70.).

SSV Bergneustadt – VfR Marienhagen 6:1 (4:1). Bereits zur Pause war die Partie gelaufen, sodass der SSV nach dem Wechsel seine Kräfte für Mittwoch schonen konnte. „Es war ein recht ruhiger Nachmittag für uns. Wir hatten die Partie gut im Griff und haben den Sieg verwaltet“, erklärte der Bergneustädter Trainer Cerkez Bicer, während sein Gegenüber Dirk Clemens die aktuelle Situation schon als äußerst prekär bezeichnet: „Wir spielen 30 Minuten ganz gut, und dann bricht in Kürze alles zusammen.“ Zu den bereits acht VfR-Ausfällen gesellt sich wohl auch noch David Degen.

Tore: 1:0, 5:1 De la Vega (12., 48.), 1:1 Stefanidis (18.), 2:1 Cicek (33.), 3:1 Tuttolomondo (40.), 4:1 Walker (44.), 6:1 Haklaj (78.).

SpVg. Dümmlinghausen-Bernberg – TuS Elsenroth 2:1 (1:0). „Elsenroth-Spezialist“ Edmund Schilke ließ die Gastgeber am heutigen Nachmittag jubeln. „Er hat bereits in der Hinrunde getroffen“, freute sich Trainer Rudi Giebler, dem genau elf Spieler zur Verfügung standen, und er sich daraufhin selbst für die Position im Tor entschied.

„Wir mussten extrem improvisieren, aber ich muss der ganzen Truppe ein Kompliment machen“, so Giebler, der allerdings eingestehen musste, dass der Gegner durchaus einen Elfmeter hätte bekommen können. Dafür scheiterte aber Marc Andre Simon zweimal am Aluminium, so dass der Erfolg nicht unverdient war.

Tore: 1:0 Simon (37.), 1:1 Taufenbach (52.), 2:1 Schilke (75.).

SV Morsbach – SF Asbachtal 2:1 (0:0). „Von den Chancen her war der Sieg unter dem Strich verdient, aber nicht, wenn man die Entstehung der Gegentore betrachtet“, ärgerte sich SF-Trainer Michael Kuhn, der bei beiden Treffern des SV Regelwidrigkeiten ausgemacht hatte. Auf der anderen Seite hatten die Gäste in den ersten 45 Minuten Glück, dass der SV nicht bereits mit mindestens zwei Toren führte.
„Da waren wir viel zu nachlässig. Am Ende war der späte Siegtreffer vielleicht etwas glücklich“, erklärte der siegreiche Trainer Andree Richstein.

Tore: 0:1 Borschel (58.), 1:1 Cirillar (71. Elfmeter), 2:1 Scharrenbach (87.).

TSV Ründeroth – RS 19 Waldbröl 0:0. Zu Beginn musste RS 19-Keeper Thomas Bernhardt bereits in höchster Not gegen Amadou Balde klären. In der Folgezeit entwickelte sich ein gutklassiges Spiel, in dem beide Teams in erster Linie darauf bedacht waren, keinen Gegentreffer zu kassieren. Nach dem Wiederanpfiff hatten erneut Balde, Tim Ehling sowie Nico Palausch Chancen für den TSV, während der Gast gegen Ende noch zweimal durch Felix Bably gefährlich war.

„Das Ergebnis war okay. Waldbröl hatte in meinen Augen die reifere Spielanlage, aber wir waren diszipliniert und engagiert“, so TSV-Trainer Ingo Krämer. Auch sein Gegenüber Thomas Engelbert konnte mit dem „gerechten Remis“ gut leben. Bitter war allerdings, dass sich Eugen Tschumakow bei seinem Comeback nach einem Zusammenprall schwer an der Nase verletzte (60.) und ausgewechselt werden musste.

FC Wiedenest-Othetal – SpVg. Rossenbach 0:1 (0:0). In einer sehr intensiv geführten Partie konnte FC-Keeper Dennis Falkenberg sein Team vor der Pause mit einem gehaltenen Elfmeter vor einem Rückstand bewahren, ehe er beim Sonntagsschuss von Milan Witopil machtlos war. „In der Schlussphase war Wiedenest am Drücker, und da können wir uns bei unserem Torhüter Patrick Krämer bedanken“, erklärte Trainer Mark Hertrampf, während FC-Coach Klaus Füchtey mit der Leistung seiner Jungs haderte: „In der ersten Hälfte war das viel zu wenig, und am Ende hat es dann nicht mehr sollen sein.“ Hinzu kam, dass die Gäste auch noch die 30. Geburtstagsfeier ihres Kapitäns Christopher Mack vom Vorabend in den Knochen hatten.

Tore: 0:1 Witopil (60.).