SSV Pölitz beweist Moral und kommt zurück

Der SSV glich durch Patrick Lütje nach einer Freistoßflanke von Marcel Noeske postwendend aus (22.). Per Freistoß traf Cemal Sezer (73.) spät zur erneuten VfB-Führung. Doch auch dieser Treffer warf die Pölitzer nicht aus der Bahn.

Die Gastgeber bewiesen erneut Moral und drängten auf den erneuten Ausgleich. VfB-Keeper Langer hatte kurz vor Ultimo Glück, dass er nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums nicht die Rote Karte sah. Schiedsrichter Tobias Fischer zückte „nur“ Gelb. Den anschließenden Freistoß nutzte der eingewechselte Jonas Borrek zum umjubelten Ausgleich (87.).

Die Lübecker warfen zwar noch einmal alles nach vorn – brachten aber nichts Zählbares mehr zustande, sodass es bei der Punkteteilung blieb. „Lübeck hatte die besseren Einzelaktionen. Sie sind taktisch und spielerisch das stärkste Team der Liga. Wir haben aber einen tollen Willen und viel Einsatz gezeigt – und uns so den Punkt erkämpft“, freute sich SSV-Trainer Jan-Christian Hack. „ Für uns ist dieser Punkt im vielleicht noch einmal Gold wert.“


SSV Pölitz: Lindtner – Breede (10. Blum), Lampe, Höppner, Lütje – Knifka (76. Hamdart), Wieck – Bastian, Ploog, Noeske – Ramm (79. Borrek).

VfB Lübeck II: Langer – Hassan (64. Tarim), Sindy, Toschka – Akcasu, Er (58. Dagli) – Demircan, Gottschalk, Abou Rashed – Sezer, Ismail.

SR: Fischer (Kaltenkirchen). –
Z: 100.
Tore: 0:1 Ismail (20.), 1:1 Lütje (22.), 1:2 Sezer (73.), 2:2 Borrek (87.).

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