Spvgg Unterrot: Konstante Leistungen geben den Ausschlag

Groß ist die Freude beim Spvgg-Abteilungsleiter Andreas Zauner: „Ich bin sehr zufrieden, wir sind verdient aufgestiegen.“ Allerdings leistete sich die Mannschaft von Trainer Wolfgang Herzer in der Rückrunde eine kurze Schwächephase, fing sich dann aber wieder. Am vorletzten Spieltag wurde mit dem 6:2-Heimsieg gegen den SV Unterweissach II die Meisterschaft perfekt gemacht. Da schmerzte es auch nicht mehr, dass die letzte Saisonpartie zu Hause gegen den Dritten TAHV Gaildorf mit 0:4 verloren wurde. Unterrot hatte am Ende zwei Punkte Vorsprung vor dem Zweiten SV Allmersbach II und auch vor dem TAHV. Einen Grund für den Erfolg der Spvgg sieht Abteilungsleiter Zauner in den konstanten Leistungen seiner Mannschaft und zudem darin, dass besonders in der Rückrunde oft mit der gleichen Startelf gespielt werden konnte. „Auch der feste Wille hat uns ausgezeichnet“, lobt Zauner. Die Abwehrarbeit sei auch sehr gut gewesen. Dem Abteilungsleiter fällt dabei auf: „Kevin Philipp hat eine starke Entwicklung genommen.“ In der Offensive scheint es jedoch Nachholbedarf zu geben. „Unser Manko war die Chancenverwertung“, macht Zauner klar. Er bedauert das Fehlen von Stürmer Mario Matthes. Das ist allerdings schon das einzig Negative. Ansonsten waren die Unterroter vorne dabei. Sie belegten in der Heimtabelle den ersten Platz und wurden Dritter im Auswärtsklassement.

Unterroter sind zuversichtlich

Mit dem Meistertitel hat die Spvgg den Sprung zurück in die Kreisliga A2 geschafft. Zuversichtlich blickt Zauner der neuen Saison entgegen. „Wir wollen auf einen einstelligen Tabellenplatz kommen“, sagt der Abteilungsleiter selbstbewusst. Die meisten gegnerischen Teams kennen die Unterroter aus früheren Zeiten in der Kreisliga A2, in der sie fünf Jahre vor dem Abstieg gekickt hatten. Personell wird sich nicht allzu viel bei der Spvgg tun. „Die Mannschaft bleibt fast komplett zusammen.“ Lediglich Gregor Aberle hört auf. Als Zugänge stehen bereits Nico Bulling (SK Fichtenberg) und Gentian Tota (TAHV Gaildorf) fest. Außerdem stoßen einige Talente aus der eigenen A-Jugend zur Mannschaft. „Wir wollen die Nachwuchsspieler mehr einbauen“, verkündet Zauner. Er ist auch zufrieden, dass eine weitere Personalie geklärt werden konnte. Neuer Coach wird nun Daniel Seibt, der schon vor drei Jahren die Unterroter trainiert hatte. In der Saison 2015/2016 schaffte er mit der SK Fichtenberg den angestrebten Verbleib in der Kreisliga A2. Seibt tritt die Nachfolge von Wolfgang Herzer, der nach eineinhalb Jahren den Verein verlassen wird, an. Mit dem neuen Coach wollen die Unterroter an die starken Leistungen dieser Saison anknüpfen.