Trotz der Niederlage war Weidens Coach Tomas Galasek zufrieden: „Wir können viel aus dieser Niederlage lernen. Wir trafen auf einen zweikampfstarken Gegner, der seine Tore aus Standardsituationen erzielt hat. Aber gerade in der zweiten Hälfte sind wir schlauer zu Werke gegangen und haben sogar einige Chancen herausgespielt.“ Mit den gewonnen Erkenntnissen wollen Galasek und sein Co-Trainer Norbert Prediger in dieser Woche ihrer Elf den letzten Feinschliff vor der Partie gegen Haibach geben.
Eigentlich wollte Galasek die Mannschaft zu Beginn auflaufen lassen, die auch kommende Woche antreten wird. Nach der Partie betonte er aber, dass einige Positionen für ihn noch nicht hundertprozentig feststehen. Weiden begann beim Drittligisten überlegt, leistete aktives Forechecking. Aber die geschlossen auftretende Hintermannschaft der Gastgeber war nicht zu überwinden. So wurde zwar das Mittelfeld schnell überbrückt, aber am Strafraum des FK war für die SpVgg SV Schluss. Den ersten Treffer erzielte der Gastgeber nach einer Ecke von links, bei der Dvorak mit dem Kopf zum 1:0 (24.) zur Stelle. Das 2:0 entstand nach einem Freistoß. Weiden brachte im eigenen Strafraum den Ball nicht unter Kontrolle und FK-Kapitän Mataz versenkte das Spielgerät aus 16 Metern flach in die linke Ecke (42.).
Nach dem Seitenwechsel stürmte die SpVgg SV die ersten 15 Minuten und fing sich in der 68. Minute einen Konter durch Dvorak zum 3:0 (68.) ein. „Unser Problem war erneut die Tatsache, dass wir keine Tore schossen. Daran werden wir die kommende Woche arbeiten“, sagte Galasek. Der brachte Thomas Malette für Thomas Wildenauer und Michael Busch kam für Stefan Graf. Malette leitete schließlich den Ehrentreffer der Weidener ein. Er kämpfte sich durch, seinen Ball nahm Josef Rodler auf und vollstreckte aus 14 Metern zum 1:3 (80.).
Fest steht für Galasek, dass Alexander Jobst sich sehr gut in die Mannschaft eingepasst hat und er auch wieder fit ist. „Er kann Martin Schuster auf jeden Fall ersetzen.“ Ein ganz besonderes Lob zollte der Weidener Trainer Dennis Paulus, der sehr gut gearbeitet hätte. „Alle Spieler sind wieder auf dem Status vor der Winterpause und sie sind fit. Fest steht, es wird in der Startelf nächste Woche die eine oder andere Überraschung geben“, so der Weidener Trainer.