SpVgg Lindau: Schwestern-Trio für Mission Klassenerhalt

Nachdem Lindaus Frauen- und Mädchenleiter Hans Langenbach die drei Schwestern Marina, Monja und Theresa Rudhart schon mehrere Jahre auf dem Zettel hatte – er sah sie schon als Jugendliche auf dem Soccerplatz beim Lindauer Stadion spielen –, ergab sich in der Winterpause die Möglichkeit, die drei Spielerinnen zu verpflichten. Nach zwei Probetrainings bei SpVgg-Trainer Achim Schnober und seiner Mannschaft entschieden sich die drei Schwesten zu einem Wechsel an den Bodensee – statt zum SV Egg an der Günz, der in der Kreisliga Bayern spielt. Ausschlaggebend hierfür sei das Training in Lindau und die höhere Spielklasse gewesen. Sehen die drei doch in Lindau größeren Möglichkeiten, sich sportlich zu verbessern.

Variabel einsetzbar

Mit der 22-jährigen Marina Rudhart, die in 48 Landesligapartien 14 Treffer erzielte und bereits im ersten Vorbereitungsspiel in Bregenz, mit sieben Toren überzeugte (LZ berichtete), verfügt Schnober jetzt über eine zweite Stürmerin der Extraklasse. Monja Rudhart, die mit ihren 20 Jahren bereits auf 51 Landesligapartien und sechs Treffer zurückblicken kann, hat der SpVgg-Coach nun eine Spielerin, die auf beinahe alle Defensivpositionen einsetzbar ist.

Die jüngste der drei Rudhart-Schwestern, die 18-jährige Theresa, die in der Jugend für die Bayernauswahl zum Einsatz kam, und vor einigen Jahren beim IBF-Pokalturnier in Bregenz für Bayern gegen die Auswahl Württembergs, bei der damals noch Janina Minge und Giulia Gwinn mitmischten, spielte, fiel dort abermals Lindaus Frauenleiter Hans Langenbach durch ihre Schnelligkeit und Spielintelligenz auf. Zudem kann die Abwehrspielerin auf 25 Landesligapartien zurückblicken und verleiht dadurch Lindaus Defensive zusätzliche Stabilität. Nicht nur durch ihre Körpergröße, alle drei Schwestern sind um die 1,80 Meter groß, sondern auch durch ihre Erfahrung dürften die drei Spielerinnen, die SpVgg Lindau enorm verstärken.