2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Die DJK Ammerthal (l. Michael Jonczy) will sich auch in Lam nicht aufhalten lassen. F: Brückmann
Die DJK Ammerthal (l. Michael Jonczy) will sich auch in Lam nicht aufhalten lassen. F: Brückmann

SpVgg Lam nicht auf leichte Schulter nehmen

DJK Ammerthal am Samstag um 17 Uhr im Bayerischen Wald zu Gast +++ Tabellenzweiter über lange Badura-Sperre noch immer sauer

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Wenig Grund zur Kritik gab es für Thomas Adler, dem Trainer der DJK Ammerthal, im Hinblick anlässlich der zuletzt gezeigten Leistungen seiner Mannschaft. 16:0 Tore und neun Punkte war der Ertrag aus den letzten drei Partien. Jetzt geht die Reise am Samstag (17 Uhr) in den Bayerischen Wald zur Spielvereinigung Lam, die in ihrem dritten Jahr in der Landesliga Mitte derzeit mit elf Punkten den 16. Platz belegt.

Noch nie in der Vereinsgeschichte beider Vereine gab es diese Paarung, was die Angelegenheit zusätzlich doch etwas erschwert. Acht Punkte holte die Elf von Trainer Roland Fuidl im laufenden Wettbewerb im eigenen Osserstadion. Wie schon in den Spielen zuvor wäre die DJK auch diesmal erneut gut beraten, den Gegner nicht am Tabellenplatz zu messen. „Ein gefährliches Auswärtsspiel, bei dem meine Mannschaft wie zuletzt sicherlich wieder an ihre Grenzen gehen muss, um was mitzunehmen. Wenn wir weiter unseren zweiten Platz festigen wollen, dürfen wir auch diesen Gegner keinesfalls unterschätzen, müssen von der ersten Minute an konzentriert, aggressiv und hellwach zu Werken gehen“, warnt Adler.

Lam verlor seine letzten beiden Partien gegen Ettmannsdorf mit 2:4 und durch ein Eigentor mit 1:2 beim Tabellenführer SV Etzenricht. Zuvor besiegten die „Osserbuam“ wie sie allgemein genannt werden jedoch den TSV Kareth-Lappersdorf mit 2:1 und gab dem TSV Bad Abbach auf dessen eigenen Platz mit 1:4 das Nachsehen. Ergebnisse, die beweisen, dass die SpVgg Lam zu allem fähig sein kann und somit nur schwer einzuschätzen ist.

Aus diesem Grund fordert Thomas Adler von seinem Team erneut viel Laufbereitschaft, taktisch kluges Verhalten und wenige individuelle Fehler: „Lam wird uns definitiv nichts schenken, ich erwarte einen kampfstarken Gegner der alles daran setzten wird, die Punkte im eigenen Stadion zu behalten“.

In Lam sieht man die DJK Ammerthal als Topfavorit auf die Meisterschaft, womit Trainer Fuidl natürlich auch den Druck etwas von seiner Mannschaft nehmen will: „Wir können das Spiel gegen diesen überdurchschnittlich starken Gegner ohne jeglichen Druck angehen, werden aber trotzdem alles versuchen den ein oder anderen Punkt einzufahren“. Ammerthal war, was die Personalangelegenheit anbelangt, erfreulicher Weise zuletzt auf dem Weg der Besserung. Verschlechtert hat sich die Angelegenheit aber bereits wieder am zurückliegenden Wochenende.

Aufgrund einer vorausgegangen Verletzung sollte Orhan Akgül wegen Spiel- und Trainingsrückstand in der zweiten Mannschaft zuletzt im Spiel gegen den 1. FC Rieden Spielpraxis sammeln. Nach fünf Minuten war bei diesem „Getrete“ bereits wieder Schluss, der Mittelfeldmann musste mit einer schweren Knieverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zudem erwischte es bei diesem höchst ominösen Spiel den zweiten Mann aus der „Ersten“. Manuel Jank flog wegen Schiedsrichterbeleidigung mit „Rot“ vom Platz.

Zudem fehlt Christian Richter weiterhin wegen eins Bänderrisses, ein Fragezeichen steht erneut hinter dem Einsatz von Peter Gerber, der sich seit geraumer Zeit mit Knieproblemen herumschlägt. Zum ersten Mal nach seiner irrsinnig langen Sperre zählt Johannes Badura wieder zum Kader. Eine Sperre die bei mehr Kenntnis, Willen, besserer Zusammenarbeit und das vom Bayerischen Fußballverband zu Recht oft gewünschte „Fair-Play“ definitiv nicht sein hätte müssen. Voll belastbar war im Training auch Ammerthals Nummer eins Marcel Schuhmacher. Der Torwart wird demnach ins Tor zurückkehren, wobei sein Vertreter Mathias Beck bei seinen Einsätzen keinerlei Schwächen erkennen ließ.
Aufrufe: 025.9.2015, 18:18 Uhr
abd/lgAutor