SpVgg Gröningen-Satteldorf missglückt Revanche

Das erste Mal gefährlich wurde es für das Tor der Gäste in der zehnten Minute. Den Freistoß aus rund 20 Metern setzte Martin Kreiselmeyer aber über den Kasten. Zehn Minuten später dann die verdiente Führung: Dominic Krefts Hereingabe legte Michael Etzel per Kopf auf Toni Fernandez ab. Der setzte sich sieben Meter vor dem Tor durch und schloss ab – 1:0 für die Spvgg. Quasi im Gegenzug fiel, wie aus dem Nichts, der Gegentreffer: Nach einem Eckball stieg Dennis Solyom am höchsten und köpfte zum Ausgleich ein.

Kaum beeindruckt liefen die Satteldorfer weiter an und waren das überlegenere Team. Die Heim elf zeigte sich im Spiel nach vorne variabel. Heck, Fernandez und Etzel tauschten häufig ihre Positionen. Und auch in den Zweikämpfen waren die Streicher-Schützlinge präsent.

Aber die Chancen, die sich ihnen boten, wurden nicht genutzt. So waren es kurz vor dem Halbzeitpfiff beinahe die Gäste, die in Führung gingen. Auch im zweiten Abschnitt zunächst das gewohnte Spiel: Die Spvgg Satteldorf mit der besseren Spielanlage, Schwaikheim stand defensiv gut.

Doppelchance zur Führung

Neun Minuten nach Wiederanpfiff dann die Doppelchance zur Führung für die Spvgg: Zunächst legte Michael Beyer den Ball nach innen, fand aber keinen Abnehmer. Zwei Minuten später entschärfte Simon Hieber im Tor der Gäste einen Etzel-Schuss, der wohl im Winkel eingeschlagen wäre. Doch nun zeigte sich die Effektivität der Gäste.

Nach einem langen Ball ging die Hintermannschaft der Satteldorfer nicht entschlossen genug zu Werke und überließ das Spielgerät Marius Pfender. Der fackelte nicht lange und überraschte mit seinem Schuss vom Sechzehnereck nicht nur Spvgg-Torwart Manuel Schoppel – die unerwartete Führung für die Schwaikheimer. Das Spiel wurde in der Folge noch kampfbetonter. Viele Unterbrechungen und weniger Spielfluss waren die Folge.

In der 76. Minute hatte Fernandez den Ausgleich auf dem Fuß. Der starke Michael Etzel setzte sich außen durch und legte nach innen. Fernandez Schuss aus rund elf Metern flog aber direkt in die Hände des Torwarts.

Kurz vor Schluss, wieder wie aus dem Nichts, machten die Gäste mit ihrem dritten Tor den Deckel drauf. Pfender bekam den Ball rund 25 Meter vor dem Tor und schoss schlitzohrig über den etwas zu weit vor seinem Tor stehenden Schoppel – die Entscheidung.