2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Am Sonntag steigt die Fußballerinnen der SpVgg Lindau in den Spielbetrieb ein. Gegner im Derby ist der SV Haslach. Foto: dpa
Am Sonntag steigt die Fußballerinnen der SpVgg Lindau in den Spielbetrieb ein. Gegner im Derby ist der SV Haslach. Foto: dpa
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SpVgg-Frauen sind am Sonntag gegen Haslach gefordert

Lindau / lz - Das erste Punktspiel nach der Winterpause für die Landesliga-Fußballfrauen der Spielvereinigung Lindau steht an diesem Sonntag, 19. März, auf dem Programm. Die Mannschaft von SpVgg-Damencoach Achim Schnober gastiert um 12.30 Uhr auf dem Kunstrasen in Wangen-Waltersbühl beim Mitaufsteiger SV Haslach.

Viele erinnern sich laut Vereinsvorschau noch an das erste Saisonspiel im Lindauer Stadion, als die Spielvereinigung nach einem 0:2-Rückstand gegen Haslach nie aufgab und durch zwei Treffer von Merve Avci zum 2:2 ausgleichen konnte. Völlig unnötig ging die Partie durch ein Handspiel und den in der Folge verwandelten Strafstoß mit 2:3 verloren.

Mit drei Siegen und drei Unentschieden rangiert der SV Haslach mit zwölf Punkten und einem Torverhältnis von 17:28-Toren momentan auf dem achten Tabellenrang und hat fünf Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Die Lindauer Frauen rangieren derzeit mit einem Sieg und drei Unentschieden bei sechs Punkten und einem Torverhältnis von 11:28 auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Sieht man das Torverhältnis, dürfte jedem klar sein, wo Lindau der Schuh drückt. So bekam man, wie der Tabellenachte aus Haslach, 28 Gegentreffer, jedoch erzielte Lindau lediglich elf Treffer im Gegensatz zu Haslach (17). Dass dies nicht so bleiben soll, ist man sich im Lager der Grün-Weißen bewusst – gilt es doch, in den kommenden Spielwochen die eigene Abschlussschwäche zu kompensieren.

Dass dies möglich ist, zeigten die beiden Vorbereitungsspiele gegen Bregenz (17:0) und Lustenau (8:0), als die Mannschaft Selbstvertrauen tanken konnte. Trotz der Ergebnisse prangerte Lindaus Trainer Schnober die Chancenauswertung an – brauchte man auch in diesen Spielen zu viele Möglichkeiten, um Zählbares zu holen. Jedoch sah er auch Positives: So konnte Lindaus Neuzugang aus Ottobeuren, Marina Rudhart, mit neun Treffern ihre Torgefährlichkeit unter Beweis stellen. Neben Marina Rudhart verstärken auch ihre beiden Schwestern Monja und Theresa die SpVgg, sodass Schnober mehr Möglichkeiten in der Breite hat.

Auch beim SV Haslach hat sich in der Winterpause einiges getan. Mit Torjägerin Alina Pischel vom Tabellenvierten der Bezirksliga Bodensee, dem SV Achberg, gelang es dem SVH, eine ausgezeichnete Stürmerin zu verpflichten. Sie zeigte schon in der Vergangenheit in den Partien gegen die Inselstädterinnen, als sie in der Bezirksliga gegen Lindau spielte, dass sie immer in der Lage ist, einen Treffer zu erzielen. Trotz des Abgangs von Stürmerin Nicole Heine (SV Deuchelried) verfügt der SVH mit Leonie Diatta, Sabrina Kastner und Pischel über eine Sturmreihe der Extraklasse. So darf man gespannt sein, wie sich die Lindauer Damen am Sonntag in Wangen aus der Affäre ziehen werden.

Aufrufe: 017.3.2017, 23:39 Uhr
Schw�bische ZeitungAutor