Fuchs ist verschwunden, nun ruhen die Hoffnungen auf Tore von Ulbricht und Kolb und Gashi und Böhnlein und vielleicht auch Strangl. Die beiden Letztgenannten bilden die eine Hälfte des Neulings-Quartetts, Simon Ruß und Rückkehrer Philipp Hannemann die andere. „Das hier in Bayreuth sehe ich als tolle Aufgabe“, sagte der aus Erfurt geholte Drittligaspieler Marius Strangl, der bei den Gelb-Schwarzen mit Torwart Andreas Sponsel und Stefan Kolb alte Bekannte wiedertrifft. Auch aus den Worten des Ex-Frohnlachers Kristian Böhnlein sprach die pure Vorfreude: „Hier in Bayreuth bewegt sich was. Wenn wir Vollgas geben, sind wir dabei. Vieles ist möglich“, betonte er, ehe Tobias Ulbricht für die Roten gegen die Gelben den Premieren-Treffer der neuen Saison erzielte.
Auch Mathias Fleischmann hält offenbar vieles für möglich. Jedenfalls meinte der Aufsichtsratsvorsitzende des Vereins: „Von Platz eins bis 18 ist alles drin.“ Vorher hatte er verraten, dass die Suche nach Verstärkungen noch nicht abgeschlossen sei: „Kann gut sein, dass wir noch einen oder zwei Spieler holen“, kündigte er an. „Die Drähte laufen heiß“, beschrieb er die Kontakte. Und der neue Coach Dieter Kurth ergänzte: „Weil Wolfgang Mahr nicht da ist, sind es meine Drähte, die heiß laufen.“ Wobei der Trainer für die Offensive nicht nur ein heißes Eisen im Feuer hat. Namen? Geheim, wobei Fleischmann es lächelnd spannend machte: „Ein A kommt drin vor.“
Gestern fehlten beim Training drei Spieler mit einem A im Namen: Michael Eckert wird länger nicht dabei sein, denn er hat sich einen Zeh gebrochen. Mino Kayser war krank, Bastian Horter in Urlaub. Und einer ohne A ist vorerst beruflich verhindert: Michele Rinchiuso.