Verdienter Heimerfolg gegen den SV Rinnen

Allerdings verschliefen wir wiederum und trotz vorheriger Ermahnung die Anfangsviertelstunde komplett und gingen wieder, diesmal bereit nach 5 Minuten 0:1 in Rückstand. Nach einem hohen Ball über die Innenverteidigung und einem Missverständnis mit Torwart Widdau schob der gegnerische Stürmer aus 14 m halbrechts flach ins linke Eck ein. Bevor wir uns jedoch nach knappen 20 Minuten stabilisieren konnten, hätten wir uns auch über einen höheren Rückstand nicht beschweren dürfen, der Gegner konnte jedoch 1-2 weitere gute Gelegenheiten nicht verwerten.
Ab der 25 . Minute schien es jedoch so, als hätte der Gegner seine Körner zu früh verschossen und hielt sich zudem etwas zu viel mit dem Schiedsrichter auf. In der 30. Minute war es dann Fabi Dederichs der durch eine gute Einzelleistung und einem platzierten Linksschuss aus gut 16 m halbhoch den Ausgleich erzielte. Danach war der Bann gebrochen und wir konnten in den Folgeminuten das Spiel zu unseren Gunsten drehen. Nur 4 Minuten nach dem Ausgleich war es Schumacher, der den Ball aus kurzer Distanz, nach starker Vorarbeit über rechts - eingeleitet von D. Engel, der sich nach einem kurzen Ausflug auf die Außenbahn auf der 6 wieder fand - und vorbereitet von Flo Müller aus 6 m über die Linie drückte. Wiederum nur 4 Minuten später war es nach einer tollen Kombination über diesmal links Diederichs, der den Ball so scharf vor das Rinnener Gehäuse brachte, dass ein Abwehrspieler der Gäste den Ball vor dem heranrauschenden Schumacher beim Klärungsversuch nur ins eigene Tor befördern konnte.
Wenige Minuten später pfiff der insgesamt souveräne Schiedsrichter zur Halbzeit.

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist recht schnell erzählt, waren wir nun ausschließlich die spielbestimmende Mannschaft und ließen nichts mehr anbrennen. Nach weiteren 15 Minuten war es Joepen der nach einem klaren Foul des ungestüm herauslaufenden Rinnener Torhüters, der Schumacher im 16er umrammte, der den fälligen Elfmeter zur Vorentscheidung im rechten unteren Toreck versenkte.
Einzig die Chancenverwertung ließ noch etwas zu wünschen übrig, vergaben wir noch 3 mal freistehend vor dem gegnerischen Tor beste Gelegenheiten. Die Gäste kämpften zwar aufopferungsvoll, kamen jedoch im 2. Durchgang nicht mehr zu nennenswerten, klaren Torgelegenheiten, bevor es nach 90 Minuten 4:1 für unsere Farben hieß.

Autor: Stefan Könn