Spätes Siegtor dank Bora Karadag
FSV Duisburg holt im Schlussspurt einen 3:2-Erfolg gegen Burgaltendorf
Heiko Heinlein war fertig mit der Welt. "Jetzt brauche ich erst einmal einen Beruhigungstee, dann lege ich mich sofort ins Bett", meinte der Trainer des Landesligisten FSV Duisburg nach dem letzten Meisterschaftsspiel des Jahres. Das Team hatte seine Nerven mal wieder gehörig strapaziert, aber wenigstens auch für ein versöhnliches Ende gesorgt. Im Schlussspurt gelang ein 3:2 (1:1)-Sieg beim SV Burgaltendorf.
In einer hektischen Partie war Heinlein schon früh bedient, weil seine Elf ihre guten Chancen nicht nutzte und Tobias Köfler die einzige Essener Möglichkeit zum frühen 1:0 nutzte (8.). Nach 30 Minuten verhängte Schiedsrichter Marc Uhlendorf einen Handelfmeter, den Abwehrchef Timo Welky sicher zum 1:1 verwandelte. Die obligatorischen Schützen Bülent Demirci und Ali Basaran hatten Distanz zum Punkt gewahrt. Kurz darauf leistete sich Linksverteidiger Marvin Dipold eine Tätlichkeit, die mit "Rot" bestraft wurde. Wie schon zuletzt beim 2:2 gegen den ESC Rellinghausen bewies der FSV in Unterzahl ein großes Kämpferherz. Es dauerte bis zur 83. Minute, ehe Ali Basaran zum 2:2 einschoss. Bora Karadag erzielte schließlich den 3:2-Siegtreffer.