2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Die Neugablonzer um Waldemar Staroweit (links) sind nach dem 3:0-Erfolg gegen den TV Erkheim (rechts Stefan Oswald) neuer Tabellenführer der Bezirksliga Süd.  Foto: Mathias Wild
Die Neugablonzer um Waldemar Staroweit (links) sind nach dem 3:0-Erfolg gegen den TV Erkheim (rechts Stefan Oswald) neuer Tabellenführer der Bezirksliga Süd. Foto: Mathias Wild

Sprung an die Spitze

Neugablonz nach 3:0-Sieg über Erkheim neuer Tabellenführer +++ Gewitter verzögert Friedbegrer Niederlage +++ Abfuhr für die Schwaben +++ Türkspor bleibt nach 2:1-Sieg auf Aufstiegskurs +++ Stätzling kommt ins Rollen

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Auch an diesem Spieltag müssen die Friedberger mit leeren Händen nach Hause fahren. Wieder einmal haben die jungen Wilden dabei aber gut gekämpft. Völlig ratlos präsentiert sich das Team aus Tannhausen. Nach zuletzt guten Leistungen zeigen die TSG-Kicker wieder ein Spiel aus der Kategorie "Grottenkick". Mit dem Türkspor Augsburg (2:1 gegen Wildpoldsried) gewinnt nur ein einziger Augsburger Verein. Sowohl im Spiel Haunstetten gegen Königsbrunn, als auch in der Partie von Bobingen gegen Wiggensbach gab es weder Tore noch einen Sieger. Bitter erwischt es den vierten Augsburder Klub. Die Schwaben kassieren eine bittere 1:4-Niederlage und verabschieden sich damit wohl auf absehbare Zeit vom Aufstiegsrennen.

BSK Olympia Neugablonz - TV Erkheim 3:0
Mit dem heutigen Erfolg eroberte der BSK Neugablonz die Tabellenführung. Gegen tief stehende Gäste fanden die Neugablonzer in der ersten Halbzeit noch nicht wirklich zu ihrem Spiel. Zahlreiche Male stand nach sehenswerter Kombination das Bein eines Gästespielers im Weg. Oftmals fehlte den Gastgebern das letzte Quäntchen Glück.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren besser in die Begegnung. Nach dem Wiederanpfiff dauerte es nur zwei Minuten, ehe Martin Hennebach für seine Farben zur 1:0-Führung traf (47.). Es funktionierte nun mehr im Spiel der Gastgeber, die in der 71. Minute ihre Führung ausbauten. Erneut traf Hennebach zum 2:0. In der Schlussphase versuchte Erkheim nochmals nach vorne zu spielen, doch Neugablonz verteidigte geschickt und machte durch das 50. Bezirksligator von Benjamin Maier in der Nachspielzeit das 3:0 perfekt.

Schiedsrichter: Frank Neff (FC Bayern) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Martin Hennebach (49.), 2:0 Martin Hennebach (71.), 3:0 Benjamin Maier (93.)




Meist mit zwei Gegnern vom FC Wiggensbach zu tun hatte es der Bobinger Mittelfeldspieler Cemal Mutlu (rechts), dessen Torgefährlichkeit sich in der Liga inzwischen herumgesprochen hat. Foto: Manfred Stahl

TSV Bobingen - FC Wiggensbach 0:0
Bei diesem torlosen Remis hatten beide Mannschaften einige Chancen zum Siegtreffer. So traf Wiggensbach nach 20 Minuten den Pfosten und nur fünf Minuten später tauchte nach schönem Doppelpass ein Wiggensbacher Stürmer frei vor dem erstmals in der Startelf stehenden jungen Bobinger Torhüter Jonas Spieler auf, der hellwach mit einer Fußabwehr retten konnte.
Dann war die Elf vom Wiesenhang am Zug und setzte in Person von Sebastian Jeschek zwei Ausrufezeichen direkt hintereinander. Erst wurde er überragend von Cemal Mutlu freigespielt, konnte aber im letzten Moment geblockt werden. Dann strich ein Weitschuss von Jeschek nur knapp am Wiggensbacher Gehäuse vorbei. FCW-Keeper Klotz hätte da wohl keine Chance gehabt, den Einschlag zu verhindern.
Nach der Halbzeitpause blieb das Spiel spannend und ausgeglichen. Die Mannschaft von Bernd Kunze hatte die erste richtige Chance des zweiten Durchgangs. Doch Dominik Behr vergab völlig freistehend per Kopf. Bobingens Cemal Mutlu scheiterte auf der Gegenseite mit einem strammen Freistoß an Klotz (60.) und auch Bernhardt konnte die Riesenchance zum Siegtreffer nach Vorlage von Jeschek nicht nutzen (75.). Der eingewechselte Jan Bochinger brachte nochmal frischen Wind, doch der Elf von Charly Pecher wollte in der Schlussphase der entscheidende Siegtreffer einfach nicht mehr gelingen.
Der Bobinger Coach war nach dem Schlusspfiff nicht unzufrieden und resümierte: „Wir hatten heute sicherlich nicht unseren besten Tag. Aber der Gegner hatte auch viel Qualität. Somit geht das Unentschieden so in Ordnung. 20 Punkte nach zehn Spielen – das ist eine unerwartet schöne Momentaufnahme." Er warnt auch vor zu hohen Erwartungen an seine Mannschaft: „Auch wenn wir Tabellenführer waren: Wir sind keine Spitzenmannschaft und haben in einigen Spielen auch Glück gehabt. Man darf nicht vergessen, dass die Liga sehr ausgeglichen ist."

Schiedsrichter: Tobias Heuberger (Möttingen) - Zuschauer: 70



Nicht durchschlagskräftig genug waren die Angreifer des FC Königsbrunn (blaue Trikots - links Daniel Schnürle, in der Mitte Patrick Bissinger) im Derby gegen den TSV Haunstetten. Foto: Manfred Stahl

FC Königsbrunn - TSV Haunstetten 0:0
Immerhin, der Abwärtstrend und die Flut von Gegentoren sind gestoppt. Mit einem torlosen Remis in einem chancenarmen Derby gegen den TSV Haunstetten kassierten die zuletzt so gebeutelten Brunnenstädter wenigstens kein Gegentor und ließen auch kaum Chancen der Gäste zu. Dafür war aber auch im Spiel der Hausherren nach vorne wieder mal fast nichts los.
Acht Tore in zehn Spielen zeigen genau, wo den Königsbrunnern der Schuh drückt. Obwohl die Hausherren in der Offensive mit Ucci, Schnürle, Jasiqi und dem nach längerer Verletzungspause wieder einsatzbereiten Patrick Bissinger nominell gut besetzt waren, konnten sie sich gegen Haunstetten nicht entscheidend durchsetzen. Wenn es gefährliche Szenen gab, dann war daran meist Fabio Ucci beteiligt, aber auch ihm gelang nicht der ersehnte Torerfolg.
Die Fuhrmann-Schützlinge waren in der ersten Halbzeit die bessere und aktivere Mannschaft aber der energische letzte Zug zum Tor fehlte. Vielleicht sorgte aber auch die Verunsicherung nach elf Gegentoren in den letzten beiden Spielen dafür, dass die Mannschaft eher an die eigene Torabsicherung dachte.
Die Viererkette der Gastgeber, in der zum ersten Mal Mario Bortoluzzi als Linksverteidiger für den beruflich verhinderten René Hauck auflief, hatte die gegnerische Sturmreihe im Griff, sie verschob sich gut, und die defensiven Mittelfeldspieler Tolga Yaman und Felix Gräbeldinger arbeiteten konzentriert und erstickten manchen Angriffsversuch der Gäste bereits im Keim.
Dietmar Fuhrmann war daher mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Dieses Unentschieden ist in unserer Situation - nach vier Niederlagen in Folge – unheimlich wichtig. Endlich präsentierten wir uns wieder als eine echte Einheit. Dass es uns vorne an Durchschlagskraft fehlt, wissen wir, aber wir arbeiten daran. Heute war für uns vor allem entscheidend, dass wir ohne Gegentor geblieben sind."
Die letzten drei Minuten mussten die Hausherren zu zehnt überstehen, nachdem Torwart René Bissinger nach zweimaligem Foulspiel vorzeitig mit Gelb-Rot in die Kabine geschickt wurde. Fabian Seewald kam so in den verbleibenden Minuten zu seinem ersten Einsatz.

Schiedsrichter: Jonathan Schädle (Wörnitzstein) - Zuschauer: 150
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Rene Bissinger (89./FC Königsbrunn/Unsportlichkeit)



Traf gegen Thannhausen zweimal: Franz Losert. Foto: Kleist

TSG Thannhausen - FC Stätzling 0:4
Nichts war es mit dem Ausbau der kleinen Serie für die TSG Thannhausen. Im Heimspiel verlor der Landesligaabsteiger deutlich.
Die Gäste sind jetzt seit acht Spielen ungeschlagen und kletterten in der Tabelle nach oben. Für die TSG ist der Zug weiter nach vorne vorerst abgefahren. Der FC Stätzling zeigte in Thannhausen guten Tempofußball. In der 21. Minute gingen die Gäste in Führung. Torschütze war Daniel Hadwiger. Er köpfte den Ball nach einem Freistoß des starken Franz Losert in die Maschen. Losert stellte mit einem verwandelten Foulelfmeter auf 2:0 (39.).
Franz Losert war auch am dritten Gästetor beteiligt. Der Spielmacher bediente Markus Rolle und der Schoss in der 56. Minute ein. Den letzten Gästetreffer steuerte dann Losert wieder selber bei. Er war auf Zuspiel von Daniel Löfffler erfolgreich. „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, ich weiß nicht, warum wir es nicht hingekriegt haben", sagte TSG-Trainer Marco Henneberg nach der deutlichen Niederlage. Im Verlauf der Woche wird der Coach sehr viele Gespräche führen und die Niederlage mit seinen Spielern aufarbeiten. „So wie gegen Stätzling darf man einfach nicht auftreten", erklärt Henneberg.
In den kommenden Wochen sind die Thannhauser nämlich richtig gefordert: Mit Schwaben Augsburg, Olympia Neugablonz und Kissing stehen richtungweisende Spiele für den Kampf um den Wiederaufstieg an. „In diesen Partien sind wir alle gefordert", sagt Henneberg und schließt sich mit ein.

Schiedsrichter: Markus Reichensberger (Riedlingen) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Daniel Hadwiger (21.), 0:2 Franz Losert (39. Foulelfmeter), 0:3 Markus Rolle (54.), 0:4 Franz Losert (64.)



Lorenzo Gremes ist frustriert. Seine Mannschaft unterlag 1:4. Foto: Krieger

TSV Schwaben Augsburg - SVO Germaringen 1:4
Schon nach zehn Minuten war der Plan, möglichst lange das Tor sauber zu halten, über Bord geworfen. Ein Freistoßtreffer von Martin in den Torwinkel (4.) sowie ein umstrittener Foulelfmeter von Peter Wahmhoff (9.) sorgte wie zuletzt in Erkheim für einen raschen 0:2-Rückstand. Vor der Pause gelang Alexander Schaller (41.) auf Flanke von Julian Schmid der Anschlusstreffer. Danach zogen die „Violetten" ein Powerplay auf, doch statt dem ersehnten Ausgleich fiel der Treffer auf der anderen Seite. Tobias Süß erhöhte auf 1:3 (62.). SVO-Kapitän Wahmhoff machte mit seinem zweiten Treffer endgültig den Deckel drauf (69.). Schwaben-Coach Bernd Reinhardt war verärgert: „Nach vorne spielen wir’s ordentlich, aber in der Defensive begehen wir derzeit haarsträubende Fehler. Die Germaringer haben nach ihrer schnellen Führung die Räume eng gemacht und uns effektiv ausgekontert."

Schiedsrichter: Patrick Höpfler (Zell-Bruck) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Johannes Martin (4.), 0:2 Peter Wahmhoff (9. Foulelfmeter), 1:2 Alexander Schaller (41.), 1:3 Tobias Süß (63.), 1:4 Peter Wahmhoff (69.)



Daniel Framberger (links) und seine Nebenleute ließen beim Kissinger 5:0 gegen Mindelheim nichts anbrennen. Foto: Rummel

Kissinger SC - TSV Mindelheim 5:0
Gut erholt von der 0:1-Auswärtspleite bei Türkspor Augsburg am letzten Wochenende präsentierte sich der Kissinger SC vor heimischer Kulisse. Gegen den TSV Mindelheim lieferte die Heimelf eine technisch sehr anspruchsvolle Partie ab und iegte am Ende klar mit 5:0. Abteilungsleiter Marios Borrelli war dann auch sehr zufrieden. „Das war die richtige Reaktion. Wir haben einen starken Fußball vor dem Wechsel abgeliefert.“ Im zweiten Spielabschnitt verwaltete die Heimelf dann die Begegnung. Mindelheim war nicht mehr in der Lage, den Kissingern ernsthafte Probleme zu bereiten. Die wären eventuell aufgekommen, wenn die Gäste ihre erste Chance genutzt hätten. Wolfgang Schlichting eilte auf den jungen Kissinger Schlussmann Robin Scheurer nach achte gespielten Minuten zu und lupfte den Ball elegant über den KSC-Keeper. Dieser konnte den Ball nur nur verdutzt nachsehen – hatte dann aber Glück, dass die Querlatte den Gegentreffer verhinderte. „Da mussten wir kräftig durch schnaufen“ gab Borrelli dann zu Protokoll. Danach aber griffen die Aktionen der Heimelf. Fabian Wrba marschierte auf der Außenbahn und bediente den starken Alexander Kergel. Dessen Hereingabe landete bei Angelo Cena, der Gästekeeper Motzer zu einer ersten Glanzparade zwang. Wenig später lenkte Scheurer ein Geschoss von Gottfried Wesseli in höchster Not zur Ecke. Dann aber jubelte der KSC. Wieder leif eine Kombination über Wrba, Koch und Gottwald, der toll in den Lauf von Pöhlmann passte. Dieser lies Motzer keine Abwehrchance. Fünf Minuten später servierte Kergel einen Eckball und Cena konnte auf 2:0 erhöhten. Den mit genug legte Fränki Rajc mit einem feinen Lupfer noch das 3:0 vor dem Seitenwechsel nach. Danach schalteten die Kissinger sehr zum Ärger ihres Trainer Dreßler einen Gang zurück und konnten sich bis zur 75. Minute keine guten Chanen mehr erspielen. Nur gut, dass die Mindelheimer mit ihren weiteren Bemühungen in Kissing niemanden erschrecken konnten. Der KSC-Abwehrverbund stand sehr konzentriert und lies nahezu nichts mehr zu. Erst im Schlussdrittel erhöhte der KSC wieder das Tempo und sofort kamen die Gäste in Bedrängnis. Nach einen Zuspiel vom eingewechselten Matthias Wallner klärte torhüter Motzer beim Herauseilen direkt auf die Füsse von Pöhlmann. Dessen Direktabname aus rund 30 Meter segelte zum 4:0 ins Mindelheimer Tor. Und in der Schlussminute legte Jonas Gottwald nach einer weitereen Kergel-Fanke noch das 5:0 nach. Einziger Wermutstropfen für Mario Borrelli beim 5:0-Heimsieg war die enttäuschende Resonanz auf den Rängen: „Da hätte ich schon mit mehr Interesse gerechnet, denn wir spielen ganz vorne mit.“

Schiedsrichter: Barbara Karmann (Sandizell/G.) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Dominik Pöhlmann (19.), 2:0 Angelo Cena (24.), 3:0 Fränki Rajc (45.), 4:0 Dominik Pöhlmann (84.), 5:0 Jonas Gottwald (87.)


SSV Wildpoldsried - Türkspor Augsburg 1:2
In einer sehenswerten Partie unterlag der SSV Wildpoldsried auf heimischem Rasen Türk Sport Augsburg. In der temporeichen Anfangsphase schnappte sich Ufuk Saritekin in der SSV-Hälfte die Kugel und schloss mit einem Flachschuss zur Gästeführung ab (4.). Nur vier Minuten später glich der SSV nach einem feinen Pass von Georg Maurus durch Uli Dirr aus. Dirr hatte wenig später sogar die Führung auf dem Fuß, doch aus guter Position versprang ihm der Ball (18.). Kurz vor der Pause gab es erneut eine Chance für den SSV: Doch Dirrs Schuss ging am Pfosten vorbei.
Nicht ganz auf der Höhe zeigte sich die Heimelf, als kurz nach Wiederbeginn der starke Inan zur 2:1-Führung für die Gäste abschloss (47.). In dieser Phase bewahrte SSV-Keeper Jäger die Gastgeber zweimal vor einem höheren Rückstand. Als die Gäste etwas nachließen, versuchte der SSV alles und hatte nach einem Freistoß von Matthias Saur Pech, als dieser nur knapp am Tor vorbei flog (61.). Den verdienten Ausgleich verpasste Simon Kuisle (84.), als er sich stark durchsetzte, sein Ball aber am Innenpfosten landete.

Schiedsrichter: Marco Häring (Erkheim) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Ufuk Saritekin (4.), 1:1 Uli Dirr (8.), 1:2 Hasret Inan (47.)


ASV Fellheim - TSV Friedberg 3:0
„Es war wie immer", klagte der sportliche Leiter der Fußballabteilung, Stefan Reisinger. Will heißen: der TSV Friedberg spielte gut mit und fährt dann letztlich doch mit einer klaren Niederlage nach Hause. Unter Wert geschlagen war auch diesmal das Fazit für die völlig neue und junge Friedberger Elf.
Wirbel verursachte allenfalls Petrus, denn unmittelbar nach dem Anstoß – nach zehn Sekunden – unterbrach Schiedsrichter Keppeler die Partie wegen eines ungewöhnlich starken Gewitters und erst mit einer halben Stunde Verspätung konnte weitergespielt werden.
Torlos stand die Partie zur Pause und der Chronist notierte eigentlich nur Tormöglichkeiten für den TSV Friedberg. Zweimal Philipp Boser und einmal Marcel Pietruska hatten die Führung auf dem Fuße. Betreffs Ballbesitz war die Partie ausgeglichen und TSV-Trainer Willi Gutia war zur Halbzeit äußerst zuversichtlich: „Jungs, das packen wir heute". Und Nurten hatte gleich nach dem Wechsel die Führung auf dem Fuße, verzog aber. Es ging jetzt auf dem durch den Starkregen aufgeweichtem Gelände Schlag auf Schlag. Keeper Gutmann verhinderte zunächst die Führung der Fellheimer und dann aber war es Sebastian Schwegle, der „aus heiterem Himmel" mit einem wuchtigen 15-Meter-Schuss das 1:0 für den TSV Fellheim erzielte. Florian Haug hätte zwei Minuten später nach einem Freistoß von Heckmeier unbedingt den Ausgleich machen müssen, schoss aber aus zwei Metern dem Keeper in die Hände.
Hoffnung keimte noch einmal auf, als Pietruska eine gute Chance hatte und die Fellheimer ihren Morina Arber mit Gelb-Rot verloren. Aber die zahlenmäßige Überlegenheit konnten die Schwarz-Weißen nicht ausnutzen. Im Gegenteil: Thomas Zanker schoss in der 66. Minute das vorentscheidende 2:0 und wieder Zanker erhöhte auf 3:0, als die Friedberger „aufmachten" und betont offensiv spielten.

Schiedsrichter: Florian Keppeler (Auerbach-Stetten) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Sebastian Schwegle (52.), 2:0 Thomas Zanker (66.), 3:0 Thomas Zanker (83.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Arber Morina (56./ASV Fellheim)
Aufrufe: 021.9.2014, 21:23 Uhr
Augsburger Allgemeine / faa, meiAutor