2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Eine Szene aus der Bezriksmeisterschaft: Die SC-Frauen im Duell auf Parkett gegen den TSV Theuern  Foto: Zwick
Eine Szene aus der Bezriksmeisterschaft: Die SC-Frauen im Duell auf Parkett gegen den TSV Theuern Foto: Zwick

Sportclub greift nach der Krone

Am Sonntag hat die Fellner-Elf die Möglichkeit, den bayerischen Hallentitel in die Oberpfalz zu holen.

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Die Damen des SC Regensburg stecken mitten in der Vorbereitung auf den Rückrundenstart am 12. März gegen den ETSV Würzburg. In der Trimax-Halle in Amberg startet der Sportclub in die Endrunde der bayerischen Hallenmeisterschaft. „Der Zeitpunkt ist für uns sehr ungünstig. Dieses Wochenende fehlt im Endeffekt für die Vorbereitung komplett, da ich meine Mädels im Training nicht voll belasten kann“, sagt Birgit Fellner. Die Trainerin hätte dieses Wochenende gerne für ein Testspiel genutzt.

In der Gruppe B warten auf den Regionalliga-Neuling mit dem SV Frauenbiburg und dem TSV Schwaben Augsburg zwei Regionalliga-Konkurrenten. Die Gruppe wird von Landesligist SpVg Eicha komplettiert. „Wir haben wohl die schwerere Gruppe erwischt. Unzufrieden bin ich aber trotzdem nicht. Wenn wir etwas gewinnen wollen müssen wir jeden schlagen“, sagt die Trainerin. Unter Druck setzen möchte sie ihr Team mit dieser Aussage jedoch nicht. Beim Sportclub spielte die Vorbereitung auf die Hallensaison kaum eine Rolle. „Wir haben kein einziges Hallentraining absolviert. Meine Mädels sollen einfach schönen Fußball spielen“, erklärt Fellner. Der Einzug in das Halbfinale wäre für sie ein toller Erfolg.

Am Kader wird sie nicht viel ändern und schenkt den Spielerinnen das Vertrauen, die bei den Bezirksmeisterschaften mit Platz zwei die Qualifikation schafften. Im Finale scheiterten sie erst im Sechs-Meter-Schießen an Bezirksoberligist SV Neusorg. „Meine technisch stärkeren Spielerinnen schicke ich auf das Parkett. Der Rest unterstützt hoffentlich auf der Tribüne“, sagt die Trainerin.

Eine Spielerin wird den Kader im Vergleich zum Bezirksfinale noch verstärken. Melanie Scheid steht Fellner als Joker zur Verfügung. Die Stürmerin hatte erst für die Halle abgesagt, wird aber für das Turnier in Amberg eine Ausnahme machen. Mit ihrer Torgefahr wird Scheid dem SC eine große Hilfe sein. Sie traf in der laufenden Spielzeit bereits viermal ins Eckige. Am Sonntag wird es auch für sie schwieriger. Denn in der Halle wird auf Handballtore gespielt. „Futsal besitzt viele interessante Regeln. Zum Beispiel das Aus oder die Foulregeln. Die Handballtore machen das Spiel in meinen Augen aber nicht attraktiver“, sagt Fellner. Am Sonntag gilt’s für die SC-Damen ein letztes Mal, auf die kleinen Tore zu zielen. Dann können sie sich wieder auf die Vorbereitung und große Tore konzentrieren.

Aufrufe: 010.2.2017, 15:45 Uhr
Michael Sperger, MZAutor