Spitzenspiele satt

Kreisoberliga – Tagesform entscheidet

SG Weinbachtal (3.) – SV Blau-Weiß Mengerskirchen (4.). – Weinbachtal und Mengerskirchen marschierten zuletzt im Gleichschritt und rückten näher an den formschwachen Tabellenzweiten SC Offheim, der zwei der vergangenen drei Partien verlor. Doch nur der Sieger im direkten Vergleich kann den SCO weiter unter Druck setzen und eventuell sogar schon an diesem Spieltag überholen.

„Die bessere Tagesform wird entscheiden“, glaubt SG-Spielausschuss-Chef Helmut Feikus, dessen Team in der Hinrunde noch 0:2 bei den Blau-Weißen unterlag. Man bereite sich zwar auf einen „starken Gegner auf Augenhöhe“ vor, sei aber guter Hoffnung, den Heimvorteil nutzen zu können. Lediglich hinter Keeper André Höhnel und Sebastian Caspari stehe noch „ein kleines Fragezeichen“. Ansonsten könne man in Bestbesetzung auflaufen. Folglich wird auch André Burger – Hattrick-Schütze am letzten Sonntag – wieder auf Torejagd gehen.

Kreisliga A – TuS schielt (noch) nicht nach oben

TuS Waldernbach (6.) – VfR 07 Limburg (2.). – Waldernbachs Rückstand auf den VfR beträgt im Moment immerhin acht Punkte. Doch die Bilanz des Fußballjahres 2015 spricht für die Gastgeber, die ihre letzten fünf Ligaspiele alle gewonnen haben, während es die 07er an den vergangenen Wochenenden nur zu drei Nullnummern brachten. Erst am Donnerstag gegen den SC Dombach platzte endlich wieder der Limburger Offensivknoten.

„Wir wollen weiter befreit aufspielen und schielen jetzt nicht nach oben“, will Josef Jäger, Ko-Vorsitzender beim TuS, vor dem Topspiel jeden Druck von der Mannschaft nehmen – zumal dem Heimteam mit Albert Schneidmüller und Niklas Zinndorf zwei wichtige Akteure fehlen werden. Dafür kehrt Willi Scharf in die Mannschaft zurück und soll helfen, dem VfR „Paroli zu bieten“, wie Jäger sich ausdrückt. Es werde aber ein hartes Stück Arbeit: „Die Limburger stehen ja nicht umsonst da oben.“

Kreisliga B – Durchbricht Reifenberg Rubins Abwehrmauer?

TSG Oberbrechen (4.) – FC Rubin Limburg-Weilburg (5.). Für beide Mannschaften wäre eine Niederlage ein herber Rückschlag im Gerangel um die Aufstiegsränge. Aktuell liegt die TSG aufgrund des besseren Torverhältnisses zwar vor dem FC Rubin, dieser darf jedoch noch zwei Saisonspiele mehr bestreiten und könnte im Erfolgsfall schnell auf Platz drei klettern. Während sich Oberbrechen zuletzt auf seine starke Offensive verlassen konnte, stellen die Rubine aktuell die beste Defensive.

„Wir bauen auf unsere Heimstärke“, erklärt TSG-Vorstandsmitglied Werner Roth in Erwartung eines echten „Kampfspiels“. Außer dem Langzeitverletzten Lukas Schuhmacher sind bei den Gastgebern wohl alle Mann an Bord; darunter auch der zur Winterpause aus Gückingen gekommene Robin Reifenberg. „Robin hat bei uns prima eingeschlagen und ist von seinen Mitspielern bestens aufgenommen worden“, gerät Roth direkt ins Schwärmen über das 18-jährige Offensivtalent. Es dürfte also spannend werden, ob Reifenberg die sonst so sattelfeste Rubin-Abwehr ins Wanken bringen kann.