2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Stefan Schweiger (r.) und der SV Wiesent empfangen bereits am Samstag den TSV Großberg. Foto: Schmautz
Stefan Schweiger (r.) und der SV Wiesent empfangen bereits am Samstag den TSV Großberg. Foto: Schmautz

Spitzenspiel Wiesent gegen Großberg

Allerletzte Chance für Großberg – Verfolger Donaustauf und Bernhardswald mit lösbaren Aufgaben – Wörth im Kellerduell beim VfR

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Der SV Wiesent (31) ist längt Herbstmeister und möchte zum Vorrundenabschluss bereits am Samstag gegen Großberg (20) nochmals voll punkten. Die Verfolger aus Bernhardswald (22) und Donaustauf (22) müssen in Prüfening (13) bzw. gegen Oberhinkofen (11) ran. Der SV Sarching (19) möchte die gute Vorrunde mit einem Heimsieg im Derby gegen Sulzbach (18) krönen. Im Abstiegsduell empfängt der VfR Regensburg (5) den TSV Wörth (9). Der Vorletzte aus Köfering (8) möchte auch ohne Torjäger Kiendl daheim gegen zuletzt vier Mal in Folge punktlose Karether (16) gewinnen.

Am Samstag um 15 Uhr spielt:

Wiesent – Großberg Schiedsrichter: Max Piendl.Diese Partie hätte das Spitzenspiel schlechthin werden sollen, doch Großberg (20) schwächelte in der Vorrunde und hat auf den Tabellenführer aus Wiesent (31) bereits elf Zähler Rückstand. Zuletzt fand der TSV jedoch wieder in die Spur und landete gegen Donaustauf, Sulzbach und den VfR drei Siege in Folge. Auswärts (3/0/1) verlor man nur in Prüfening. „Wir fahren nicht nach Wiesent, um die Punkte freiwillig abzugeben. Aber uns erwartet eine extrem schwierige Aufgabe. Beim Tabellenführer können wir im Prinzip nur gut aussehen“; weiß TSV-Trainer Helmut Zeiml zu berichten. Fehlen werden ihm F. Löbert und Schröppel. Die Hausherren (31) sind bereits Herbstmeister und siegten zuletzt ohne die Stammkräfte Thanner, Steger, Flor, Zimmerer und Bauer mit 1:0 in Sulzbach. Daheim ist der SVW noch ungeschlagen (5/1/0 bei 21:9 Toren). „Wir hoffen darauf, weiterhin punkten zu können. Ich sehe Großberg weiterhin als Mitkonkurrenten. Die Aufgabe wird nicht einfach, denn der TSV ist eigentlich viel stärker einzuschätzen als es die Tabelle aussagt“, so SV-Coach Frank Wild, der wohl nur auf Zimmerer verzichten muss. Sollte Großberg gewinnen und auch das Nachholspiel siegreich gestalten, wäre der Rückstand von elf auf fünf Punkte zusammengeschrumpft.

Am Sonntag um 15:15 Uhr spielen:

VfR Regensburg – Wörth Schiedsrichter: Dominik Graf. Abstiegskampf pur erwartet die Zuschauer am Sonntag am Sportgelände des VfR Regensburg. Dass es Wörth (9) diese Saison schwer haben würde, war bereits vor dem Punktspielstart klar. Den Vorjahresvierten vom VfR (5) vermutete aber wohl kaum jemand auf dem letzten Rang nach zwölf Spieltagen. Beide Teams müssen unbedingt gewinnen. Der VfR unterlag zuletzt unglücklich mit 0:1 in Großberg, die Partie von Wörth gegen Donaustauf musste ausfallen, da die Stadt den Platz wegen Arbeiten an der Drainage gesperrt hatte. Wörth holte auswärts bisher vier Zähler (1/1/4 bei 7:17 Toren), der VfR ist auf dem eigenen Platz noch ohne Sieg (0/2/3 bei 6:13 Toren). Die Wörther müssen noch mit einem anderen Problem auskommen, denn aufgrund von „wackeligen Flutlichtmasten“ sperrte die Stadt auch den Trainingsplatz in Kiefenholz. Bis neue Fundamente gegossen wurden, muss sich der TSV eine Bleibe suchen.

Donaustauf – Oberhinkofen Schiedsrichter: Tobias Wittmann. Der SV Donaustauf (22) wollte vorigen Sonntag den Spielausfall in Wörth unbedingt verhindern und bot dem TSV an das Heimrecht zu tauschen. Der Gegner willigte aber nicht ein. Das musste dann der SSV Brennberg in der A-Klasse erleiden, denn einige Spieler waren in der zweiten im Einsatz und schossen den SVD mit 6:2 zum Sieg. Am Sonntag sollen nun wieder Punkte gesammelt werden. Daheim verlor der SV nur gegen Großberg (4/1/1 bei 17:8 Toren). Der Gast aus Oberhinkofen (11) sammelte nach sechs Pleiten in Folge am Sonntag beim 3:2-Sieg gegen Köfering wieder etwas Selbstvertrauen. Die Mannschaft von Kyros Farahmand lag zur Pause nämlich noch mit 0:2 hinten und wendete das Blatt in den zweiten 45 Minuten zu ihren Gunsten. „In Donaustauf hängen die Trauben zwar hoch, aber mit der nötigen Einstellung sind wir nicht chancenlos. Wenn mein Team endlich kapiert, dass es ihr Schicksal einzig und allein selbst in der Hand hält, kann es die nötigen Zähler für den Klassenerhalt sammeln“, fordert Farahmand. Fehlen werden Obletzhauser (Rot!), Pichlmeier und Heimgärtner. Wieder mit an Bord ist Inigo.

Köfering – Kareth II Schiedsrichter: Jürgen Jaenke. Der SSV Köfering führte im Abstiegsduell in Oberhinkofen nach 45 Minuten mit 2:0. Und dennoch verlor der SSV die Partie noch mit 2:3. Auswärts bleibt man weiter sieglos (0/2/3), daheim gelangen immerhin schon zwei Dreier (2/0/3). Der dritte soll nun gegen zuletzt arg schwächelnde Karther folgen. „Mit einer Verletzung an der Hand fällt unser Torjäger Tobias Kiendl (9 Tore) wohl bis zur Winterpause aus. Für uns ist das eine Katastrophe“; erklärt SSV-Abteilungsleiter Peter Kaindl. Zu Gast ist Kareth-Lappersdorf (16), das zuletzt vier Niederlagen in Folge einstecken musste und von Rang zwei bis auf neun zurückgefallen ist. „Alle fünf Saisonniederlagen waren völlig unnötig. Nun sind wir im Abstiegskampf angelangt! Ich hoffe, dass sich bis zum Köfering-Spiel die personelle Lage endlich wieder etwas bessern wird. Das Selbstvertrauen ist am Boden. Aber wir werden alles daran setzen, um zu punkten!“

Sünching – Neutraubling Schiedsrichter: Daniel Richter. Seit sechs Spielen ist der SV Sünching (18) ohne Niederlage (4/1/0). In punkto Klassenerhalt ist der Sportverein auf einem guten Weg. Auch für die Partie gegen Neutraubling ist Spielführer Alexander Gerl zuversichtlich: „Wir sind heimstark, haben derzeit einen Lauf! Wir spielen auf Sieg! Auch Robert Biebl ist wieder mit dabei!“ Der Gast aus Neutraubling (21) überraschte alle Experten. Mit dem Abstiegskampf hat die Elf von Helmut Forster und Werner Rubner entgegen aller Prognosen nichts zu tun. Die Bilanz ist positiv (7/0/5). Zuletzt gelang ein 2:1-Heimsieg gegen Prüfening. Trainer Forster: „Sünching ist ein Gegner auf Augenhöhe. Wir sind mit der bisherigen Saison sehr zufrieden und wollen zum Abschluss der Vorrunde nochmals punkten!“ TSV-Torjäger Heisterkamp (14) ärgerte sich, dass er gegen Prüfening nicht zu gewohnter Stärke fand und wollte am Sonntag unbedingt auch noch in der Zweiten spielen. Der TSV siegte mit 8:2 gegen den VfB II.

Prüfening – Bernhardswald Schiedsrichter: Joseph Baumgartner. Der FSV Prüfening verlor zuletzt unglücklich mit 1:2 in Neutraubling. Trotz zuvor zwei Siegen in Folge ist der FSV mit seinen 13 Punkten weiterhin voll im Abstiegskampf. FSV-Coach Voy: „Wir haben uns in dieser Saison schon einige Male selbst geschlagen. Das 1:1 in Neutraubling fiel aus dem Nichts und kurz vor Schluss kassierten wir auch noch das 1:2. Es herrscht nun wieder Alarmstufe Rot! Wir müssen unbedingt punkten!“ Der Gast aus Bernhardswald kletterte nach dem 4:1-Heimsieg über Sarching mit 22 Punkten wieder auf Rang zwei. TSV-Sprecher Peter Kiewel: „Einen Punkt wollen wir auf jeden Fall entführen! Natürlich ist es unser Anspruch auch auswärts zu punkten!“ Fehlen werden weiterhin Bauer, Mathes und Keeper Lautenschlager, der zuletzt aber glänzend von Tobias Humbs vertreten wurde. Daheim sammelte der TSV zehn Punkte (3/1/2), der FSV war bislang nicht gerade für seine Auswärtsstärke gefürchtet (1/1/4).

Sarching – Sulzbach Schiedsrichter: Florian Islinger. Der SV Sarching verlor zwar mit 1:4 in Bernhardswald, aber dennoch spielte der SV lange Zeit gut mit. Zwei umstrittene Elfmeter brachten Sarching allerdings auf die Verliererstraße. Zum Vorrundenabschluss empfängt die Hartl-Elf den SV Sulzbach zum Derby. Sarching (19) und Sulzbach (18) wollen voll punkten, denn die „eventuelle“ Abstiegsregion beginnt heuer bereits mit Rang neun, den Kareth mit 16 Punkten innehält. Sarchings Trainer Ludwig Hartl, der sich im ersten Kreisligajahr der Vereinsgeschichte auch über eine positive Heimbilanz (3/1/2) freuen darf: „Auf keinen Fall wollen wir verlieren. Zellmer, Melzl und Wenninger drohen erneut auszufallen. Torwart Niedermüller hat sich den Finger gebrochen und wurde bereits in Bernhardswald von Dürrschmidt vertreten!“ SV-Coach Klaus Judenmann: „Nach drei Niederlagen in Folge sind wir trotz 18 Zähler im Abstiegskampf angelangt! Wir stehen unter Zugzwang, Rang neun ist nur noch zwei Punkte entfernt!“ Auswärts holte der SVS erst sechs Zähler (2/0/5).

Aufrufe: 019.10.2011, 20:14 Uhr
Markus SchmautzAutor