Spitzenspiel steigt in Pertolzhofen

SG Niedermurach/Pertolzhofen - SC Kleinwinklarn (Fr 18:00)
Die Hausherren sind derzeit so etwas wie die Mannschaft der Stunde, denn seit fünf Spielen ist man mittlerweile ungeschlagen. Einzig gegen den TSV Winklarn gab es ein Unentschieden, die anderen Partien entschied die Elf von Claus Frank allesamt für sich. Am Freitag steht demnach DAS Spitzenspiel auf dem Plan, denn dort empfängt man den Zweitplatzierten aus Kleinwinklarn. Dort will die SG auch wieder ähnlich unberechenbar auftreten wie in den letzten Spielen, denn acht verschiedene Torschützen sprechen für die Ausgeglichenheit des Drittplatzierten. Der SC Kleinwinklarn siegte zuletzt mit 4:2 gegen den SV Fischbach; erwähnenswert war dort, dass die Elf von Markus Rüdiger bereits mit 0:2 zurück lag, aber durch eine große Moral ins Spiel zurück fand und dieses noch zu ihren Gunsten drehte. Großer Einsatzwillen ist am Freitag auch in Pertolzhofen gefordert, denn die Hausherren wollen durch einen Heimsieg am SCK vorbeiziehen - dies will der Ex-Bezirksligist in jedem Fall verhindern.

TSV Winklarn - SV Wilting (Sa 16:00)
Beide Teams dürften wohl ähnlich stark einzuschätzen sein, zumindest lässt diesen Schluss ein Blick auf die Tabelle zu. Die Hausherren haben derzeit 12 Punkte auf dem Konto, die Gäste stehen derzeit bei zehn Punkten. Zuletzt lief es aber beim TSV nicht mehr rund. Seit vier Partien wartet man mittlerweile bereits auf einen Dreier, zuletzt ging man gar zweimal in Folge als Verlierer vom Platz. Beim SV wechselten sich zuletzt Sieg und Niederlage im regelmäßigen Wechsel ab, zuletzt musste man gar eine bittere Heimniederlage einstecken gegen das bis dahin punktlose Schlusslicht aus Falkenstein. So möchte man die Serie diesmal fortsetzen, was zur Folge hätte, dass man einen Dreier einfahren würde.

Schiedsrichter: Horst Lang

SV Atzenzell-Sattelbogen - SV Erzhäuser/Windmais (Mo 15:15)
Ein Dreier wäre für die Hausherren diesmal gegen den Tabellenvorletzten bitter notwendig. Denn nach drei Niederlagen in Folge kommt die "Abstiegszone" immer näher. Verliert man gegen den SV Erzhäuser die Partie, würden die Gäste bis auf einen Punkt an die Hausherren heranrücken. Bleibt nur für die Hausherren zu hoffen, dass man sich gegen die Teams aus dem Nachbarlandkreis etwas leichter tut, als gegen die Chamer Teams, denn alle drei Saisonsiege holte man gegen die Schwandorfer Teams. Kurioserweise dürften sich die Gäste wohl das selbe denken, denn die Fick-Truppe holte ihre beiden Saisonsiege ebenfalls bislang gegen die Teams aus dem Landkreis Cham. Der SVE hat allerdings derzeit mit argen Personalproblemen zu kämpfen, was die Hoffnung auf einen Erfolgserlebnis nicht unbedingt größer werden lässt. Zu allem Überfluss sah Sebastian Wild gegen gegen den Spitzenreiter aus Obertrübenbach die rote Karte, weshalb auch er fehlen wird.

Schiedsrichter: Werner Vogl

TSV Falkenstein - SSV Schorndorf (Mo 15:15)
Ein Derby das die Falkensteiner unbedingt gewinnen müssen, denn sonst wäre der Dreier vom vergangenen Wochenende wohl wertlos. Das man mithalten kann in der Liga hat der TSV in dieser Saison schon öfters bewiesen, wo man teilweise nur ganz knapp den Kürzeren zog in den Spielen. Mit einem weiteren Dreier hätte der TSV den Anschluss an die Konkurrenz im Abstiegskampf wiederhergestellt. Der SSV darf diese Partie natürlich ebenfalls nicht verlieren, sonst würde man mit dem TSV in der Tabelle auf jeden Fall die Plätze tauschen. Auch der SSV konnte den anhaltenden Negativtrend, mit vier Niederlagen in Folge am letzten Wochenende stoppen, mit dem Dreier gegen den SV Atzenzell/Sattelbogen.

DJK-SV Rettenbach - SC Michelsneukirchen (Mo 15:15)
Die Nachbarschaftsduelle im Landkreis Cham reißen nicht ab, auch die DJK empfängt mit dem SC Michelsneukirchen eine Mannschaft, die nur wenige Kilometer Anreise hat. Die Hausherren sind derzeit aber so scheint es, nicht in Form. Dreimal in Folge musste man zuletzt den Platz als Verlierer verlassen. Insgesamt holte man aus den letzten fünf Partien nur einen mageren Punkt. So hat man auf die Abstiegsränge nur noch zwei magere Punkte Vorsprung. Die Gäste hingegen spielen bislang eine sehr gute Saison und haben noch Tuchfühlung zur Spitze. Die letzten drei Partien konnte der SC allesamt gewinnen, dabei reichte den Grün/Weißen zuletzt zweimal gar ein Treffer zum Sieg aus.

Schiedsrichter: Stefan Lachner

SV Fischbach - SV Alten-/Neuenschwand (Mo 15:15)
Duelle gegen Teams aus dem Landkreis Schwandorf waren für den SV Fischbach zuletzt kein gutes Pflaster. Gegen Dieterskirchen, Niedermurach/Pertolzhofen und Kleinwinklarn gab es drei Niederlagen in Serie. Am Sonntag empfängt man wieder einen "Schwandorfer Gegner" - dort will man allerdings die Trendwende schaffen. Auch wenn die Elf von Andreas Miksch derzeit mit Personalsorgen zu kämpfen hat, brauchen die Blau-Weißen langsam wieder ein Erfolgserlebnis, um nicht unten hinein zu rutschen. Drei Punkte besser als der SVF steht aktuell der Namensvetter aus Alten-/Neuenschwand da. Gegen die DJK Rettenbach feierte man am vergangenen Sonntag einen wichtigen 2:1-Heimsieg; dieser war aber ebenso glücklich, denn zum Einen fiel dieser in der 95. Minute, zum Anderen handelte es sich dabei um ein "Wembley-Tor". In Fischbach will das Team von Hubert Scheinost seinen kleinen Lauf fortsetzen und den dritten Dreier in Folge einfahren.

SV Obertrübenbach - TSV Dieterskirchen (Mo 15:15)
Eine schwere, aber keinesfalls unlösbare Aufgabe steht am Montag dem TSV Dieterskirchen bevor, denn der Aufsteiger reist zum Tabellenführer nach Obertrübenbach. Dass dieser allerdings nicht unschlagbar ist, zeigte sein Gastspiel bei einem ersatzgeschwächten SV Erzhäuser/Windmais, wo sich die Elf von Spielertrainer Jürgen Höcherl einige Unachtsamkeiten leistete. Dennoch reichte es unter dem Strich für einen 3:1-Erfolg. Gegen den TSV Dieterskirchen muss sich der Klassenprimus allerdings steigern, denn die Elf vom Trainerduo Frimberger/Ergül ist trotz der unglücklichen Heimniederlage gegen die SG Niedermurach/Pertolzhofen sehr gut in Form. Denn es kommt nicht von ungefähr, dass man aktuell auf einem beruhigenden sechsten Platz steht. Wenn die Grün-Weißen an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können, ist eine Überraschung in Obertrübenbach keinsfalls unmöglich.