In Ehrfurcht erstarren muss der FCR allerdings auch nicht. Nach dem 3:0 gegen Wülfrath und dem 3:1 in Cronenberg erwies sich die Mannschaft auch im Kreispokal gegen den BV Burscheid (6:0) als torhungrig und nach hinten stabil. "Velbert ist keine leichte Aufgabe, aber wenn die Mannschaft weiter hinten kompakt steht und auch sonst konzentriert und diszipliniert auftritt, dann haben wir gute Chancen", sagt FCR-Trainer Sigitas Jakubauskas.
Für den Coach war wichtig, die in den vergangenen Jahren stets unangenehme Pokal-Hürde am Burscheider Griesberg diesmal ohne Mühe genommen zu haben. "Nach den beiden sehr ordentlichen Auftritten gegen Wülfrath und Cronenberg wäre es nicht gut gewesen, wenn wir vor dem Spiel gegen Velbert an Spannung verloren hätten", sagt der Coach. Noch besser ist, dass sich am Donnerstagabend kein Spieler verletzt hat. Fehlen werden somit nur die Langzeitverletzten, wie Matthias Rahmann, Michael Günther, Marius Suchanoff und Rodrigue Deadwood. Zumindest bei Matthias Rahmann zeigt sich aber Licht am Ende des Tunnels. Er absolviert nach seinen Hüftproblemen schon wieder Laufeinheiten. Fehlen wird am Sonntag auch Domenico Cozza. Den Mittelfeldspieler plagen zum einen Probleme an der Patellasehne, zum andere tritt einen lange geplanten Urlaub an.
Interessant dürfte am Sonntag das Duell der beiden Torjäger sein. Hier Miguel Lopez-Torres, der mit seiner Erfahrung für den FCR bisher schon elfmal erfolgreich war. Dort der erst 18-jährige Robin Hilger, der es auf dieselbe Anzahl von Toren gebracht hat. Beide rangieren hinter Cronenbergs Paland (14) auf Platz zwei der Torjägerliste.