2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Nicht unterkriegen lassen - so lautet das Motto für die SSV Dillingen (am Boden Artur Hermann) im Topspiel gegen den Tabellenführer FC Donauwörth.		F.: Aumiller
Nicht unterkriegen lassen - so lautet das Motto für die SSV Dillingen (am Boden Artur Hermann) im Topspiel gegen den Tabellenführer FC Donauwörth. F.: Aumiller

Spitzenreiter hat Respekt

Donauwörths Spielertrainer Cantürk warnt vor Dillinger Offensive +++ Flotzheim will nicht mehr zittern +++ Brisantes Derby in Pfaffenhofen

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Macht die SSV Dillingen das Rennen um Platz eins in der Kreisliga Nord wieder richtig spannend oder setzt sich der Tabellenführer FC Donauwörth weiter ab? Das ist eine der Fragen, die das Spitzenspiel beantworten soll. Viel Brisanz steckt auch im der Derby zwischen dem FC Pfaffenhofen-Untere Zusam und dem Nachbarn TSV Unterthürheim oder im Kellerduell SG Flotzheim gegen den TSV Harburg.

SSV Dillingen - FC Donauwörth (Sa 15:30)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Zum absoluten Topspiel erwartet die zuletzt stark ansteigende Form an den Tag legende SSV den Tabellenführer FC Donauwörth 08. Die zuletzt etwas schwächelnden und zweimal nur remis spielenden Gäste gehen dennoch favorisiert in die Begegnung. Insgeheim aber hoffen die Dillinger Akteure und ihr Spielertrainer Andreas Mayer schon ein klein wenig darauf, den Spitzenreiter mit Kampf, Leidenschaft und Zweikampfstärke ärgern zu können. Ein Fragezeichen steht hinter Sakowrjaschin (privater Termin) und Ochs (Mandelentzündung), Leimer fällt bei den Dillingern mit Kreuzbandriss ohnehin länger aus.
„Gegen Maihingen hätten wir gewinnen müssen, somit haben wir zwei Punkte verloren“, sagt FCD-Spielertrainer Volkan Cantürk über das jüngste Remis (1:1) und warnt seine Schützlinge vor dem nächsten Gegner: „Dillingen ist eine der Mannschaften, die spielerisch in der Lage ist, Tore zu erzielen. Wir müssen in der Defensive hoch konzentriert arbeiten und zusammen vermehrt auf unsere Rückwärtsbewegung achten und wenige Standards zulassen.“
Schiedsrichter: Markus Reichensberger (Riedlingen)


SG Flotzheim/Fünfstetten - TSV Harburg (So 15:00)
(Bilanz seit 1996: 9 Siege Flotzheim - 5 Remis - 2 Siege Harburg)
Nach dem 1:5 in Möttingen steht Flotzheim nur noch drei Zähler vor dem Relegationsplatz. Eine ähnliche Zitterpartie wie in der vergangenen Saison will die SG unbedingt vermeiden. „Ich glaube schon, dass die Mannschaft dazugelernt hat“, betont Trainer Andreas Probst. Zuletzt habe seinem Team allerdings auch aufgrund von einigen wichtigen Ausfällen Qualität gefehlt. Zwar sind Felix und Fabian Ferber wieder zurück im Kader, doch ihnen fehlte zuletzt noch der Spielrhythmus. Um nicht wieder in den Abstiegskampf zu rutschen, ist die Partie gegen Konkurrent Harburg richtungsweisend. Zu Hause gilt es für den FSV deshalb, zu punkten.
Harburg feierte zuletzt mit dem 2:0 über den FSV Marktoffingen den ersten Dreier unter dem neuen Trainerteam. Trotzdem ist der TSV weiterhin sechs Punkte hinter Flotzheim. Verlieren ist daher quasi verboten. Die Körpersprache und Einstellung der Spieler stimmen laut Spartenleiter Jakobus Höckner. Jetzt gelte es, entsprechend daraus auch auf dem Platz Kapital zu schlagen.
Schiedsrichter: Ulrich Reiner (Bissingen)


FC Pfaffenhofen-Untere Zusam - TSV Unterthürheim (So 15:00)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Im Gemeindederby zwischen FC Pfaffenhofen-Untere Zusam und dem TSV Unterthürheim viel Brisanz. Da sind natürlich „kühle Köpfe“ gefragt. Zum Beispiel so einer wie Unterthürheims Spielertrainer Moritz Hempel. Er gilt als besonnener Typ, der sich gut unter Kontrolle hat. Dennoch meint er zum bevorstehenden Derby: „Natürlich müssen in einem Spiel auch Emotionen sein aber eben nur bis zu einer bestimmten Grenze.“
Allzu gerne möchte er beim Nachbarn etwas mitnehmen, reicht aber die Favoritenrolle an den Gegner weiter: „Die spielen schon einige Jahre Kreisliga und sind ganz einfach eine Spur erfahrener.“ Im gleichen Atemzug vertraut er aber voll auf die eigene Strategie. Im Spiel des TSV nimmt Hempel, ob Sechser- oder Zehnerposition, eine zentrale Rolle ein. Als verlängerten Arm auf dem Rasen vertraut er ganz auf Michael Neher und auch von der Bank nimmt er Ratschläge von Stefan Mayershofer oder Richard Wörle schon mal gern entgegen.
An überbordende Reaktionen beim Lokalderby glaubt FC-PUZ-Kollege Christoph Kehrle nicht: „Die Fans mögen ein bisschen verfeindet sein, aber die Spieler beiderseits sind großteils befreundet.“ Die Erwartungshaltung bei Kehrle zum Spiel ist eindeutig: „Mit einem Sieg wollen wir uns vor Unterthürheim in der Tabelle platzieren.“
Schiedsrichter: Maximilian Kuntz (Mertingen)

Fieberkurve

SpVgg Altisheim-Leitheim - SSV Höchstädt (So 15:00)
(Bilanz seit 2008: 0 Siege Altisheim - 0 Remis - 4 Siege Höchstädt)
Nach dem spielfreien Wochenende liegen die Altisheimer weiterhin nur zwei Zähler hinter dem zweiten Rang. „Höchstädt hat eine sehr gute Offensive, da müssen wir aufpassen und dürfen nicht viel zulassen. Gleichzeitig wollen wir aber in jedem Fall zu Hause die drei Punkte holen“, sagt Altisheims Spartenleiter Harald Seuberth.
Doch die Bilanz spricht gegen die SpVgg. Alle bisherigen Duelle konnten die Rothosen für sich entscheiden und streben jetzt auch ihren zweiten Auswärtssieg dieser Runde an. Ihr Rezept dazu lautet, auf dem kleinen Platz schnell in die Spitze zu spielen. Verzichten müssen die Höchstädter auf die Verletzten Daniel Chirica, Jakob Grimm, Sebastian Kölle, Benedikt Veh, Patrick Wanek und Gazmend Nuraj.
Schiedsrichter: Josef Burkard jun. (Großkötz)


FSV Marktoffingen - FSV Reimlingen (So 15:00)
(Bilanz seit 2002: 7 Siege Marktoffingen - 3 Remis - 4 Siege Reimlingen)
Dass es nicht leicht werden würde für Marktoffingen und Reimlingen in der Saison 2015/16, war abzusehen. Dass aber nach elf Spielen der Aufsteiger erst einen Sieg und die Marktoffinger noch gar keinen aufweisen würde, hatte man doch nicht unbedingt erwartet. Jetzt geht es im Kellerduell darum, dass der Letzte zu seinem ersten Erfolg kommt und der Drittletzte die Abstiegsränge verlässt.
Reimlingens Coach Thomas Strauß sagt: „Zuletzt spielten wir gut gegen die Aufstiegsfavoriten Maihingen und Donauwörth und holten jeweils ein 1:1.“ Gegen Holzkirchen war das Spiel dann bis weit in die zweite Halbzeit heiß umkämpft, doch mit dem 0:2 war die Gegenwehr erloschen, zumal Torwart Stefan Helmschrott Gelb-Rot erhielt und ein Feldspieler ins Tor musste, so Strauß. Auch in Marktoffingen fehle wieder Roland Strauß, ansonsten seien wohl alle an Bord. „Um beim Tabellenletzten erfolgreich zu sein, müssen wir uns gegenüber dem 0:4 gegen Holzkirchen in allen Mannschaftsteilen gewaltig steigern“, sagt der Übungsleiter, denn Marktoffingen werde sicherlich versuchen, den ersten Sieg einzufahren. „Ich schätze sie auch wesentlich stärker ein, als es der Tabellenplatz aussagt“, so Strauß.
Schiedsrichter: Reinhold Heß (DJK Fiegenstall)

Fieberkurve

SpVgg Deiningen - TSV Möttingen (So 15:00)
(Bilanz seit 2003: 9 Siege Deiningen - 4 Remis - 5 Siege Möttingen)
Schiedsrichter: Julian Bunk (Höchstädt)


SV Holzkirchen - FC Maihingen (So 15:00)
(Bilanz seit 2006: 8 Siege Holzkirchen - 0 Remis - 1 Sieg Maihingen)
Schiedsrichter: Wolfgang Glaser (SC Ichenhausen)

Aufrufe: 017.10.2015, 06:53 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor