2024-05-10T08:19:16.237Z

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Spitzenreiter DSV gibt sich auch in Essen keine Blöße

Fußball-Landesliga: Erfolge für die beiden Duisburger Teams. Adrian Tober gelang der Siegtreffer für den DSV.

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Das war aus Duisburger Sicht doch mal ein gelungener Spieltag in der Fußball-Landesliga. Der DSV 1900 gewann auch in Burgaltendorf, ist nach wie vor Spitzenreiter und erwartet am Sonntag (15 Uhr, Düsseldorfer Straße) den Tabellenzweiten VfL Rhede zum Spitzenspiel. Und der FSV Duisburg hat durch ein mitreißendes 4:2 gegen Niederwenigern den Anschluss nach ganz oben gehalten.

FSV Duisburg - Sportfreunde Niederwenigern 4:2 (2:1): An der gut besuchten Warbruckstraße herrschte von Beginn an Dramatik. Denn in der vierten Minute staubte Martin Kniest nach einem zunächst geblockten Freistoß für die Gäste aus Hattingen zum 1:0 ab. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, bei dem der FSV versuchte, die Ordnung zu finden.

"Das hat mir in der ersten Hälfte noch nicht ganz so gut gefallen, weil unsere Außen zu hoch gestanden haben", so Trainer Heiko Heinlein. In der 22. Minute hätte sich der FSV einen Elfer gewünscht, doch beim Sturz vom Tayfun Yildirim bei einem Zweikampf lag der souverän leitende Schiri Dennis Baur noch richtig, nicht zu pfeifen.

Ebenfalls in der 35. Minute laufen zu lassen, als Ali Basaran umgestoßen wurde, war sein einziger Fehler - war aber nicht so wild: Denn in der 39. Minute traf Basaran per Kopf nach Freistoß von Bora Karadag. Nur vier Minuten später nutzte Aleksandar Jovic all seine Länge zum 2:1, ebenfalls per Kopf. Ein Konter brachte schließlich das 2:2 durch Marius Müller (58.), doch die gelb-rote Karte gegen den zu hektischen Jovic (61.) beflügelte den FSV. In Unterzahl zündete das Team den Turbo, zeigte ungeheuer viel Laufbereitschaft und stand taktisch diszipliniert. Der Sekunden zuvor eingewechselte Giovanni Vaccarello traf zum 3:2 (64.); Sekunden vor dem Ende erhöhte Karadag auf 4:2.

SV Burgaltendorf - Duisburger SV 1900 1:2 (0:1): Das Spiel in Essen war der Beweis dafür, dass man sich als Spitzenreiter auch von einer Schwächephase zu Beginn der zweiten Hälfte nicht aus der Ruhe bringen lässt. "Die ersten 45 Minuten waren richtig, richtig gut", sagte Trainer Ralf Kessen.

Die Belohnung war das 1:0 durch Dejan Vukadinovic (20.); zudem hätten Steffen Murke und Valdet Totaj erhöhen können.

Doch nach Wiederbeginn bestimmte auf einmal der Aufsteiger aus Burgaltendorf das Spiel und glich in der 71. Minute durch Julian Engelmeyer aus. "Und das war dann auch verdient", gestand Kessen ein. Auch danach spielten die Essener mutig nach vorne - ehe die Wanheimerorter zeigten, warum sie ganz vorne stehen.

Einen Konter in der 84. Minute schloss Deniz Hotoglu zwar noch mit einem Pfostentreffer ab, doch Adrian Tober war zur Stelle und brachte den Abpraller zum 2:1-Siegtreffer im Netz unter. "Danach haben es die Essener mit hohen Bällen versucht. Das haben wir dann aber souverän verteidigt", so DSV-Coach Kessen.

Aufrufe: 029.9.2014, 11:00 Uhr
Rheinische Post / Friedhelm ThelenAutor