Ligabericht

Ausgebremst wurde die SpVgg Landshut um Benedikt Neumeier (re.) vom ASV Dachau. F: Herrmann

"Spiele" patzt erneut - TSV bringt Führung nicht ins Ziel

18. Spieltag: Landshut verliert auch in Dachau mit 1:3 und verliert weiter an Boden auf die Spitze +++ 2:0-Halbzeitführung reicht nicht: Vilsbiburg muss sich am Ende mit einem 2:2 gegen Traunstein begnügen

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Zum Start in die Rückrunde in der Landesliga Südost musste die SpVgg Landshut einen Rückschlag hinnehmen, die nach 1:0-Führung beim ASV Dachau noch mit 1:3 verlor und damit die zweite Niederlage in Folge kassierte. Schlusslicht TSV Vilsbiburg erreichte nach 2:0-Pausenführung gegen den SB Chiemgau Traunstein nach vier Niederlagen mit 2:2 wieder mal ein Unentschieden.

ASV Dachau - SpVgg Landshut 3:1 (0:0)
Die personelle Situation der Landshuter ist schwierig und der war letztendlich auch diese Niederlage geschuldet. Mitte der ersten Halbzeit musste dann auch noch Christian Steffel raus, was das Spiel der Gäste hemmte. Nach torloser erster Halbzeit brachte Mariusz Suszko nach dem Seitenwechsel einen Freistoß in den Strafraum. Marcus Plomer köpfte, doch die Kugel wurde abgewehrt. Aber im Nachsetzen gelang Plomer dann das 1:0 für die "Spiele" (53.). Doch postwendend fiel nach einem Standard der 1:1-Ausgleich durch Zvonimir Kulic (54.). Wenig später traf Christoph Hösl für Landshut nur den Pfosten. Ein individueller Fehler ermöglichte Dachau durch Philipp Schmidt das 2:1 (77.). Ein abgefälschter Distanzschuss von Maximilian Kreitmair führte zur 3:1-Entscheidung (84.). Kurz vor dem Abpfiff setzte Stefan Vötter noch einen Foulelfmeter über den Kasten (90.). "Es war keine berauschende Partie, die insgesamt recht ausgeglichen verlief: Nur war Dachau vor dem Tor effektiver als wir", stellte Landshuts Trainer Florian Baumgartl fest.
Schiedsrichter: Luka Beretic (TSV Friedbg.) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Marcus Plomer (53.), 1:1 Zvonimir Kulic (54.), 2:1 Philipp Schmidt (77.), 3:1 Maximilian Kreitmair (84.)
Besondere Vorkommnisse: Stefan Vötter (ASV Dachau) scheitert mit Foulelfmeter (90.)

TSV Vilsbiburg - SB Chiemgau Traunstein 2:2 (2:0)
Der Tabellenletzte aus Vilsbiburg überraschte im ersten Abschnitt, spielte frech mit und lag nicht unverdient mit 2:0 in Front. Dabei hatte Betim Nikqi nach zehn Minuten sogar noch Pech, dass sein Kopfball nur an die Latte ging. Niels Wagensonner (15.) und Kapitän Nikqi (36.) hatten die Tore für den Neuling erzielt, der gegen den Favoriten höher hätte führen können. Nach der Pause fanden die Hausherren dann keinen Zugriff mehr auf die Oberbayern, die zusehends stärker wurden. Patrick Schön sorgte nach einer knappen Stunde für den Anschlusstreffer der Traunsteiner (57.). Ein Glückschuss von Max Bauer aus 30 Metern neben den Pfosten brachte den Gästen dann doch noch den einen Auswärtspunkt (67.). "Schade, denn heute wäre wie im Hinspiel ein Sieg für uns möglich gewesen. Wenn wir mit 3:0 in die Pause gegangen wären, hätten wir eine sehr gute Chancen auf drei Punkte gehabt. Am Ende mussten wir dann noch um den einen Zähler bangen", resümierte TSV-Abteilungsleiter Sepp Perzl.
Schiedsrichter: Sascha Reus (Reichenberg) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Niels Wagensonner (15.), 2:0 Betim Nikqi (36.), 2:1 Patrick Schön (57.), 2:2 Max Bauer (67.)