2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Zweimal traten Steffen Menke (l.) und Co. in 2015 zu Hause an, zweimal gab es Niederlagen.  Foto: Doris Leißing
Zweimal traten Steffen Menke (l.) und Co. in 2015 zu Hause an, zweimal gab es Niederlagen. Foto: Doris Leißing

Spelle visiert gegen Oldenburg ersten Heimsieg an

Aufsteiger empfängt Angstgegner - Schütte-Bruns fällt aus

Dritter Anlauf für die Fußballer von Oberligist SC Spelle-Venhaus: Am Sonntag soll um 15 Uhr der erste Heimsieg des Jahres 2015 her – ausgerechnet gegen den Angstgegner VfL Oldenburg.

Die Bilanz spricht eindeutig gegen die Speller, die die letzten acht Duelle mit den Oldenburgern verloren haben. „Wir haben uns immer sehr schwer gegen die getan“, erinnert sich Spelles Trainer Siggi Wolters ungern an die Vergleiche mit dem VfL. Der letzte Sieg datiert vom 9. September 2006, als der SCSV in der Niedersachsenliga mit 1:0 gewann. Wolfgang Schütte traf mit einem Sonntagsschuss aus 35 Metern. Spelles Trainer damals: Uwe Gatz.
Im Hinspiel kassierte Spelle eine bittere 1:5-Schlappe. Wie vor zwei Wochen gegen Uphusen habe man 1:0 geführt und sei danach nicht mehr klargekommen, blickt der Trainer auf die erste Partie zurück. „Als wir das Gegentor zum 1:1 gekriegt haben, sind wir auch so auseinandergefallen.“ Dabei habe man Riesenmöglichkeiten zum 2:0 gehabt. „Da haben wir ein bisschen oberflächlich gespielt. Und das müssen wir einfach ablegen.“
Optimismus herrscht nach dem Erfolg beim Tabellenführer Drochtersen. „Wir haben ein gutes Spiel hingelegt, und ich bin recht zuversichtlich, dass wir jetzt auch ein gutes Spiel hinlegen können“, sagt Spelles Trainer. Die drei Punkte täten seiner Mannschaft sehr gut.
Mit einem 1:0-Sieg gegen Aufsteiger Teutonia Uelzen haben die Oldenburger zuletzt ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf sieben Punkte ausgebaut. Der VfL sei eine Mannschaft, die nach seiner Ansicht nicht nach unten gehört, schätzt Wolters den Gegner stärker ein. „Die spielen auch sehr unterschiedlich, genauso wie wir. Mal läuft es sehr gut. Und dann kriegen sie es wieder nicht gebacken. Das ist ein bisschen eine Wundertüte.“
Zu Oldenburgs Trainer Ulf Kliche hat Wolters einen guten Draht. „Wir haben uns vor allem in der Hinserie häufig ausgetauscht.“ Er kenne Kliche noch als Spieler, von daher passe es ganz gut, so Spelle Coach weiter.
Außer Michael Schütte-Bruns wird Wolters auf alle Spieler zurückgreifen können. Der 24-jährige Abwehrspieler war schon in Drochtersen krank.

Aufrufe: 028.3.2015, 09:03 Uhr
Dieter KremerAutor