2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Albert Rohloff
F: Albert Rohloff

Spelle kassiert Klatsche beim VfL Oldenburg

Schütte sauer nach der 1:5-Niederlage: Haben im Kollektiv versagt

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Der Aufwärtstrend der Oberligafußballer des SC Spelle-Venhaus hat ein jähes Ende gefunden. Nach zuletzt drei Spielen in Folge ohne Niederlage kam der Aufsteiger am Sonntag beim VfL Oldenburg mit 1:5 unter die Räder und rutschte wieder auf einen Abstiegsrang.

Spelles Co-Trainer Markus Schütte, der zum dritten Mal den erkranten Chefcoach Siggi Wolters vertrat, war nach der ersten Niederlage unter seiner Regie mächtig angefressen. „Ich kann auch mal ein Spiel verlieren. Die erste Halbzeit war noch in Ordnung. Aber mit unserer Leistung in der zweiten Halbzeit kann ich mich nicht anfreunden“, berichtet Schütte. Nach dem Gegentreffer zum 1:4 ergaben sich die Speller ihrem Schicksal, ließen jegliches Aufbäumen vermissen. „Wir haben im Kollektiv versagt“, räumte Schütte ein. Bis auf Niklas Hoff habe kein Speller seine Normalform abrufen können.

Dabei hatte es gar nicht so schlecht begonnen. Nach einer ausgeglichenen und unspektakulären Anfangsphase verwertete Michael Schütte-Bruns gleich die erste Torchancen zur Führung. Davon ließen sich die Oldenburger, die zuletzt drei Spiele in Folge verloren hatten, keinesfalls unterkriegen. Allerdings leisteten die Speller aber auch freundlich Aufbauhilfe, in dem sie sich gravierende Fehler im Aufbauspiel und in der Abwehr erlaubten. Die Geschenke nahm der VfL gerne an. Mit drei Toren innerhalb von zehn Minuten drehte Oldenburg das Spiel bis zur Pause.

Trotz des Zwei-Tore-Rückstandes glaubte Schütte noch an eine Chance und brachte mit Sascha Wald eine weitere Offensivkraft. „Oldenburg war nicht stärker als wir“, erklärt Schütte die Maßnahme, die jedoch nicht fruchten sollte. Mit seinem Tor zum 4:1 raubte Kai Schröder den Spellern sämtliche Hoffnungen. Danach spielte nur noch der VfL und hätte sogar noch mehr Tore erzielen können.Erst kurz vor Schluss gelang Maik Nirwing der Treffer zum 5:1-Endstand. „Das Ergebnis geht dann für uns auch so in Ordnung“, räumte Schütte ein, „das 5:1 hätte auch schon viel eher fallen können.“

Aufrufe: 021.9.2014, 21:29 Uhr
Mirko NordmannAutor