Spelle bittet zum letzten "Heimtanz"

Mit Geheimnissen überraschen dürften die beiden Mannschaften niemanden mehr. Treffen sie doch in dieser Saison bereits zum dritten Mal aufeinander. Im Niedersachsenpokal unterlag Spelle auswärts in der 1. Runde mit 1:3. Die Niederlage am 2. Spieltag – ebenfalls in Jeddeloh – fiel mit 0:4 sogar noch etwas deutlicher aus. Allerdings mussten die Speller nach der Roten Karte gegen Keeper Michael Gellhaus (Notbremse) fast eine Stunde lang in Unterzahl agieren.
Wolters glaubt jedoch, dass die derzeitige Verfassung seiner Mannschaft eine ganz andere ist als zu Beginn der Spielzeit. „Da waren wir noch ein bisschen grün und haben die Liga noch nicht so gekannt.“ Taktisch habe sich sein Team anfangs zu unbedarft verhalten. „Ich glaube, da haben wir mit der Zeit eine Menge dazugelernt. Deshalb bin ich auch gespannt und echt heiß auf das Spiel.“
Jeddeloh verfüge über reichlich gute Jungs. Wolters will sich aber nicht nur auf die Baal-Brüder Alexander und Leo konzentrieren. Auch vor Ansgar Schnabel und Malte Müller warnt er. „Die haben eine kompakte Truppe, einen guten Torwart und mit Schnabel einen guten Stürmer. Das ist schon eine richtig gute Truppe, und die stehen auch zu Recht dort oben.“ Wolters sieht die Jeddeloher mit Hildesheim und Drochtersen auf einer Stufe – der obersten in dieser Liga. „Die drei heben sich schon ab. Sie stehen auch zu Recht dort oben.“ Wer am stärksten ist, könne er aber schlecht beurteilen.
Wolters schwört Mannschaft und Fans auf das letzte Heimspiel der Saison ein. „Wir haben ein super Jahr gespielt. Ein tolles 2014. Da wollen wir noch einmal zu Hause zeigen, dass wir guten Fußball spielen und in der Liga angekommen sind.“
Personell sieht es ganz ordentlich aus für die Gastgeber. Immer noch verletzt ist Mittelfeldspieler Michael Thielke, der wieder leichtes Lauftraining absolviert. Mit einem eingeklemmten Nerv plagt sich Angreifer Viktor Dak herum. Alle anderen Spieler – bis auf den langzeitverletzten Stürmer Sebastian Schmagt – stehen wieder zur Verfügung.