Sparta Werlte: Unbekümmertheit als Erfolgsrezept

Herr Dogan, Platz acht und 25 Punkte zum Winter. Sind Sie zufrieden mit der Hinrunde?

Absolut! Nach den Abgängen von wichtigen Stammspielern wie Jens Grefer und Bernd Meiners haben wir nur A-Jugendliche eingebaut in einen nicht gerade großen Kader. Wir waren anfangs nicht sicher, wo uns der Weg hinführen wird. Dass es schwer werden würde und auch noch schwer wird, war klar. Aber bisher alle haben das super gemacht und sich gut eingefügt.

Sie betonen immer wieder, wie jung Ihre Mannschaft ist. Wie weit ist die Entwicklung vorangeschritten?

Die Jungs haben alle einen großen Schritt nach vorne gemacht, einige haben sich Stammplätze erarbeitet. Die jungen Spieler bringen frischen Wind und eine gewisse Unbekümmertheit mit rein, vor allem im Spiel nach vorne. Die Erfahreneren haben aber kapiert, was sie dazu beitragen müssen. Ein Haudegen wie Michael Peiffer knipst vorne nicht nur, sondern arbeitet auch enorm viel und entlastet die anderen. Insgesamt ist es ein sensibles Geflecht, das wir zusammenhalten. Aber wir viele tolle Spiele gemacht.

Mit einer jungen Mannschaft ist auch immer eine gewisse Unerfahrenheit verbunden.

Das hat man vor allem in den Spielen gegen die Top-Mannschaften gesehen. Die gestandenen Spieler haben einen Blick für die Situation und damit meinen Jungs etwas voraus. Uns fehlt ab und an noch die nötige Ruhe. Dann muss ich von außen reinsteuern. Aber diese Aufgaben machen mir Spaß, auch im Training.

Wie ist die Devise für die Rückrunde?

Ich hoffe natürlich, dass es so weiter geht. Wir freuen uns erstmal über jeden Sieg. Aber wichtig ist auch, dass wir an uns glauben. Trotz eines Rückschlages müssen wir nicht aufgeben, sondern uns stetig weiterentwickeln.