2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Daniel Münschke und seine Kollegen konnten gegen Krieschow mit 3:1 die Oberhand behalten.F: Bock
Daniel Münschke und seine Kollegen konnten gegen Krieschow mit 3:1 die Oberhand behalten.F: Bock

Spannung pur an der Baumschule

Der BSV Guben Nord schlägt den VfB Krieschow mit 3:1

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Die erneut extrem ersatzgeschwächt angereisten Krieschower bereiteten mit ihrer kontrollierten Spielweise den Breesenern mehr Probleme als erwartet und hielten den Ausgang der Partie, trotz eines zwischenzeitlichem Zweitore Rückstand bis zum Schluß offen.
Während die Breesener personell nahezu aus dem Vollen schöpfen konnten, stellte sich die Krieschower Elf, angesichts der permanenten Verletzungsmisere, quasi von selbst auf. Zumal mit Pehla kurzfristig noch eine weitere Leitfigur ausfiel. Doch die Gäste versteckten sich keinesfalls und setzten im flotten hin und her erste Nadelstiche. U.a. zwang Weber BSV-Keeper Hübner mit einem Freistoß zur ersten Parade (4.Min.). Nach und nach übernahm der BSV das Zepter, konnte aber einige vielversprechende Aktionen mangels Konzentration oder Koordination nicht zum Abschluß bringen. Auch wurde aus dem Übergewicht an Ecken und Freistößen viel zu wenig gemacht. Wegner, von Stoll angespielt, setzte sich durch um dann freistehend den Torwart anzuschießen (12.). Mönnich köpfte nach Ecke freistehend übers Tor (13.). Dann klärte Schwittek gegen Waszkowiak (19.) und Mönnich schoß, nach Eingabe Stolls, vorbei (24.). Krieschow ließ insgesamt wenig zu und sorgte mit langen Bällen immer wieder für Gefahr, vor und im gegnerischen Strafraum. So auch als die BSV-Abwehr recht hilflos zusah, wie sich Nsingi rechts davon machte und sein Schuß vom Innenpfosten zurück ins Feld sprang (25.). Zu viele Ballverluste der Gastgeber bauten den Gegner auf. Krüger prüfte Hübner mit einem scharfen Fernschuß (35.) und im Abschluß eines schönen VfB-Angriffs schoß Lieschka über das Tor (37.). So ging es torlos in die Pause. Hochmotiviert kamen die Platzherren zum zweiten Durchgang aus den Kabinen und mit dem Anstoß zur nächsten Großchance. Schack verpaßte Mönnichs Flanke nur um Haaresbreite. Bei allem Bemühen wurde wieder im Abschluß zu umständlich agiert, während die Krieschower kontrolliert auf ihre Chance lauerten. Als sich Waszkowiak rechts durchsetzte, Mönnich dessen Eingabe im Strafraum sicherte und die Kugel ins Netz beförderte, war der Bann endlich gebrochen. Zwei Minuten später zirkelte Schwittlich einen Freistoß in den Strafraum, Lenk behielt im Getümmel die Übersicht und machte den Doppelschlag perfekt. Der VfB verstärkte seine Offensivbemühungen, wodurch sich ein offener Schlagabtausch entwickelte. Durchaus elfmeterreif stellte sich die Situation dar, als Wegner im Strafraum von Kaiser recht rustikal vom Ball getrennt wurde (68.). Münschke verfehlte bei einer Flanke nur knapp den Ball (79.). Der VfB forderte Hübner einige Paraden ab und als die Breesener in kurzeitiger Unterzahl ihre Positionen in der Abwehr vernachlässigten, nutzte Nsingi die Situation zum Anschlußtor. Damit war der Spielausgang wieder offen. Karow verpaßte freistehend den Ausgleich (84.), bevor ein Superkonter des BSV in den Schlußsekunden die Entscheidung brachte. Prüfer marschierte allein auf das Tor zu, bediente uneigennützig den mitgelaufenen Stoll, der clever vollendete. BSV-Coach Franz-Aaron Ullrich: „Wir mußten uns in das Spiel hineinbeißen, waren dann in der zweiten Hälfte präsenter.“ Trotz der Niederlage war VfB-Trainer Holger Fandrich nicht unzufrieden: „Bis zu den Gegentoren spielten wir ordentlich mit und gaben auch danach nicht auf. Insgesamt überwog das Positive.“
Aufrufe: 023.11.2015, 11:01 Uhr
Tobias VoigtAutor