2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der SV Kulmian (in Gelb-Schwarz) muss gegen Gebenbach siegen und auf Ausrutscher der Mitkonkurrenten hoffen. F: Christmann
Der SV Kulmian (in Gelb-Schwarz) muss gegen Gebenbach siegen und auf Ausrutscher der Mitkonkurrenten hoffen. F: Christmann

Spannender Endspurt in der Bezirksliga Nord

Oben und unten fallen die letzten Entscheidungen +++ Meister DJK Gebenbach am Wochenende gleich zweimal gefordert

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Die Liveticker und Telefone zwischen den einzelnen Plätzen werden am Pfingstsamstag glühen. Denn am letzten regulären Spieltag der Saison fallen die noch offenen Entscheidungen. Oben kämpfen die SV TuS/DJK Grafenwöhr, die SpVgg Pfreimd und der SV Schwarzhofen um die Aufstiegsrelegation. Allerdings hat Grafenwöhr mit dem Absteiger SV Plößberg die leichteste Aufgabe vor der Brust und wird sich - sollte das Nervenköstum halten - wohl die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Ganz eng geht es weiterhin um den letzten direkten Abstiegsplatz und die -relegation zu, so dass hier unter Umständen sogar eine Sondertabelle Aufschluss geben muss, wer drin bleibt und wer nicht.

SC Katzdorf - SV Raigering (Sa 14:00)

Bei der unglücklichen 1:2-Niederlage in Sorghof hat sich der SC Katzdorf „wieder einmal selbst geschlagen“, bedauert SC-Trainer Martin Kolb, dass man nach einer tollen Saison doch noch in ein Endspiel gegen den Abstieg gerutscht ist. „Meine stark ersatzgeschwächte Mannschaft hat vieles richtig gemacht und den Gastgeber über weite Strecken des Spiels beherrsch. Zu der Abschlussschwäche kam dann noch, dass die beiden Gegentore – ein Freistoß und ein Elfmeter- – durch einige der wenigen individuellen Fehlern begünstigt wurden“, blickt Kolb auf das Spiel in Sorghof zurück, das ihm aber auch Hoffnung macht: „Aus der gezeigten Leistung können wir dennoch Selbstvertrauen für das jetzt bevorstehende Endspiel gegen Raigering mitnehmen.“ Obwohl die Gäste bereits als Absteiger feststehen, wird dieses Spiel nach seiner Überzeugung kein „Spaziergang“ werden. Deshalb müsse sein Team von Anfang an hochkonzentriert an die Sache herangehen und den Gegner unter Druck setzen, ohne die Defensive zu vernachlässigen. „Wenn wir die Leistung gegen Sorghof wiederholen und endlich unsere Torchancen nutzen, werden wir den noch nötigen Punkt für den Klassenerhalt holen“, ist Kolb überzeugt. Das wäre ein toller Abschluss seiner eineinhalbjährigen Tätigkeit beim SC Katzdorf. Die Personalsituation ist aber weiterhin derart angespannt, dass sich der endgültige Kader erst am Spieltag entscheidet. (ra) - Die Abschiedstour in der Bezirksliga wird für den Sportverein Raigering zum Desaster. Statt mit einer ansprechenden Leistung vor heimischem Publikum „Lebe wohl“ zu sagen, ließen sich die „Panduren“ von Mitabstiegskonkurrent ATSV Pirkensee-Ponholz regelrecht abschießen. Gleiches droht beim letzten Bezirksliga-Auswärtsspiel beim SC Katzdorf. Als Neuling bewegte sich der Sportclub gemächlich im sicheren Mittelfeld und pendelte meist zwischen dem fünften und elften Platz. Nach der Winterpause gab es einen kurzen Höhenflug. Katzdorf wurde von seinen frenetischen Fans auf den zweiten Tabellenplatz hochgejubelt. Doch seitdem tut sich der SCK schwer. Mit 39 Punkten ist vor dem letzten Spiel der Klassenerhalt zwar theoretisch, aber noch nicht rechnerisch in trockenen Tüchern. Die „Panduren“ erwartet daher ein Hexenkessel. Im Vorspiel kassierten die Raigeringer bereits vier Buden. Sicherlich muss dem SVR zu Gute gehalten werden, dass die Mannschaft zu Gunsten des Abstiegskampfes der zweiten Mannschaft durcheinandergewirbelt wurde. Hier wollen die Raigeringer den letzten Strohhalm ergreifen, um eine größere sportliche Katastrophe zu verhindern. Doch selbst wenn keine eingespielte Truppe auf dem Platz steht, muss bei einem Pandur Einstellung und Kampfeswillen stimmen. Das wurde zuletzt vermisst. Mit dem Kopf waren einige Spieler jedenfalls nicht auf dem grünen Rasen. (agt)

SV Kulmain - DJK Gebenbach (Sa 14:00)

Mit dem Spiel beim SV Kulmain geht für die DJK Gebenbach ein sensationelles Jahr zu Ende. Ein Drehbuch für die abgelaufene Saison hätte man nicht schöner und besser schreiben können. Ausgerechnet in der Nachbargemeinde Hahnbach und damit praktisch vor der eigenen Haustür konnte die DJK Gebenbach im Lokalderby gegen den SV Hahnbach die Meisterschaft in der Bezirksliga Nord perfekt machen. An Pfingsten ist der frischgebackene Meister nun im Doppeleinsatz. Zunächst geht die Fahrt am Samstag in den Oberpfälzer Norden zum stark abstiegsgefährdeten SV Kulmain, bevor es dann am Pfingstmontag (15 Uhr) in Schmidmühlen zum Duell gegen den Meister der Bezirksliga Süd, dem TSV Kareth-Lappersdorf, um den Titel des Oberpfalzmeisters kommt. Jetzt gilt es für die DJK, zum Abschluss nochmals Körperspannung aufzubauen. Für Kulmain hat diese Begegnung den Charakter eines Endspiels. Nur mit einem Sieg hat die Elf von Trainer Oliver Drechsler noch die Möglichkeit, vom Abstiegsrelegationsplatz wegzukommen. Dementsprechend motiviert werden die Gastgeber alles versuchen, die für sie überlebenswichtigen drei Punkte einzufahren. Die Stiftländer sind enorm heimstark und haben in der laufenden Saison erst einmal auf eigenem Gelände (0:4 gegen Pfreimd) verloren. Dreh- und Angelpunkt in ihrem Spiel ist nach wie vor der 39-jährige Christian Griener. In der DJK-Defensive fallen wahrscheinlich Jens Matthies und Erdal Izmire, der gegen Grafenwöhr verletzt ausgewechselt wurde aus. Vielleicht gelingen der DJK ja in der Offensive zwei Tore, denn dann hätte man mit 71 Treffern exakt so viele Tore erzielt wie im Vorjahr. Auf jeden Fall sollte die DJK bestrebt sein, die in ihrer Vereinsgeschichte historische Saison mit einer guten Vorstellung abzuschließen. (ako)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SV Plößberg (Sa 14:00)

In Sachen Aufstiegsrelegationsplatz spricht vieles für die SV TuS/DJK Grafenwöhr, die sich beim Heimspiel gegen den bereits als Absteiger feststehenden SV Plößberg die „Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen“ will. Was aber auch nicht verwundert, denn kaum ein Team in der Bezirksliga zeigte die gleiche Konstanz, wie sie zuletzt die Elf von Trainer Thomas Daschner an den Tag legte. An den ersten drei November-Wochenende letzten Jahres setzte es drei Niederlagen in Folge, die Grafenwöhrer waren mit einem Mittelfeldplatz weit vom Aufstieg entfernt. Seit dem 23. November legte die SV dann eine Serie hin, die ihresgleichen sucht. In elf Spielen hintereinander blieb man ungeschlagen, dabei gab es sechs Siege und sechs Unentschieden, wobei vor allem die beiden letzten Erfolge gegen die Spitzenteams aus Gebenbach (2:0) und Schwarzhofen (3:0) in der Endabrechnung Gold wert waren. Dennoch warnt Dascher, der den gleichen Kader wie letzte Woche zur Verfügung hat, vor dem von der Papierform her "leichten Spiel" gegen den bereits abgestiegenen SV Plößberg. Vieles sei im Fußball schon passiert, man wolle mit einer konzentrierten Leistung aufwarten. Die mögliche Aufstiegsrelegation müsse aus den Köpfen der Spieler erst einmal heraus, denn der SVP sei eine spielstarke Mannschaft, die sich trotz der Rückkehr in die Kreisliga sicherlich nochmals mit einem anständigen Auftritt verabschieden wollen werde. (lg)

ATSV Pirkensee-Ponholz - SC Luhe-Wildenau (Sa 14:00)

Der ATSV Pirkensee-Ponholz erwartet den SC Luhe-Wildenau. Aufgrund der Tabellenkonstellation kann man durchaus von einem Endspiel sprechen, denn der ATSV kann noch in die Abstiegsrelegation rutschen. Die Teams sind nur durch einen Punkt getrennt. ATSV-Coach Sepp Schuderer hofft, dass seine Mannschaft wieder alles gibt und sich so präsentiert wie in den letzten Spielen. Man müsse die Zweikämpfe gewinnen und bei Ballbesitz frech und schnell nach vorne spielen. Aus den jüngsten Auswärtssiegen habe die Mannschaft viel Selbstvertrauen geschöpft. Aber auch der Gegner sei im Aufwind, zeigt Schuderer Respekt vor dem Gast. Bei einem Sieg würde der ATSV, wie auch de bereits gesicherte SC, in der nächsten Saison wieder Bezirksliga spielen, so Schuderer, und man hätte mit geringen Mitteln die Klasse gehalten. Dies wäre ein großer Erfolg für das Team und auch für den Verein. Die junge Mannschaft sei noch ausbaufähig und hätte den Klassenerhalt verdient. Außer Phillip Gaab (Nasenbeinbruch) hat Schuderer alle Mann an Bord. (ra)

SV Hahnbach - FC Amberg II (Sa 14:00)

Zum letzten und entscheidenden Heimspiel empfängt der SV Hahnbach am Samstag den FC Amberg II. Die Gäste aus Amberg haben die letzten drei Partien jeweils mit sehr klaren Siegen für sich entschieden und sich somit in Sicherheit gebracht. Selbst bei einer Niederlage in Hahnbach bleiben sie bei 39 Punkten stehen und der momentan auf dem Relegationsplatz stehende SV Kulmain (bisher 36 Punkte) kann mit einem Sieg gegen den Meister DJK Gebenbach höchstens noch mit dem FC Amberg II gleichziehen. Dann zählt der direkte Vergleich, den Amberg für sich entschieden hat. Anders die Situation beim Gastgeber SV Hahnbach. Man hat zwar ebenfalls bis jetzt 39 Punkte erreicht, würde am Ende aber bei einer eventuellen Punktgleichheit mit dem SV Kulmain (wieder gibt es den direkten Vergleich) den Kürzeren ziehen. Deshalb ist diese Partie so enorm wichtig für die Heimmannschaft. Mann muss unbedingt noch einen Zähler holen, um alle Sorgen los zu sein. Darauf wird Trainer Stefan Fink in dieser Woche sicherlich sein Team eingeschworen haben. Mit einer engagierten und höchst konzentrierten Leistung sollte der SV H dieses Match angehen und gegen die zuletzt sehr stark spielenden Gäste aus Amberg den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt machen. Der Kader bleibt weitgehend gleich, Christof Reichert ist leicht ange-
schlagen (Einsatz entscheidet sich erst kurz vor Spielbeginn), jedoch kehrt Lukas Freisinger wieder zum Team zurück. Abends ist dann Saisonabschluss der ersten und zweiten Mannschaft auf dem Sportgelände, bei dem die Gönner und Fans des Vereins gerne gesehen sind. (nrö) - Erleichterung pur beim FC Amberg II: Nach dem tollen Endspurt mit den drei Siegen gegen Raigering. Katzdorf und Vohenstrauß hat der Aufsteiger um Trainer Tobias Pinzenöhler am letzten Wochenende den Klassenerhalt perfekt gemacht und will nun seinen Fans am Samstag um 14 Uhr im Derby beim SV Hahnbach nochmals „ein normales Spiel“ abliefern. Wobei sich der Amberger Coach bewusst ist, dass dies nicht einfach werden wird. „Uns ist eine enorme Last von den Schultern gefallen. Dennoch wollen wir gegen Hahnbach alles in die Waagschale werfen und werden, schon aus Gründen der Fairness gegenüber der anderen Teams, keine Schützenhilfe leisten“, sagt Pinzenöhler. Man könne ohne Druck antreten. Von einem Match um die berühmte „goldene Ananas“ will der FCA-Trainer daher keinesfalls sprechen. Ganz im Gegenteil: „Es ist ein Derby und nachdem wir das Hinspiel zu Hause mit 2:4 verloren haben, ist durchaus Wiedergutmachung angesagt“, erklärt Pinzenöhler. Der rechnet mit einem ungemein engagiert auftretenden Hahnbach, der zwar ebenfalls schon 39 Punkte auf dem Konto hat, aber vom SV Kulmain (derzeit 36) noch eingeholt werden könnte. Zudem spricht der schlechtere direkte Vergleich mit den Nordoberpfälzern gegen die Elf von Hahnbachs Trainer Stefan Fink, die so mindestens einen Zähler braucht. Die Amberger U23 kann gegen Hahnbach den gleichen Kader wie letzte Woche beim 4:0 gegen Vohenstrauß ins Rennen schicken. Fehlen wird allerdings Lennard Meyer, der sich aus familiären Gründen bereits in den Familienurlaub nach Osnabrück verabschiedet hat. Dafür rückt A-Juniorenspieler Jeremy Schmidt ins Team, das, nachdem die erste Mannschaft am gleichen Tag gegen Haibach spielt und sich auf die bevorstehende Relegation vorbereitet, wohl keine Hilfe aus dem Bayernliga-Kader bekommt. (lg)

SpVgg Pfreimd - DJK Ensdorf (Sa 14:00)

In Sachen Aufstiegsrelegationsplatz spricht vieles für die SV TuS/DJK Grafenwöhr, die sich beim Heimspiel gegen den bereits als Absteiger feststehenden SV Plößberg die „Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen“ will. Gegen die punktgleiche SpVgg Pfreimd spricht der schlechtete direkte Vergleich, gegen den SV Schwarzhofen der Zwei-Punkte-Rückstand. So hat der Pfreimder Spielertrainer Christian Most, der übrigens im Duo mit Christian Zechmann die SpVgg auch in den nächsten Saison betreut, „eigentlich keine Hoffnung mehr“ auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Dennoch woll man das Heimspiel gegen die DJK Ensdorf in jedem Fall gewinnen; zum einem, um den erfolgreichen Abschluss einer „richtig guten Saison“ feiern zu können, zum anderen, um im Fall eines Grafenwöhrer Ausrutschers „Gewehr bei Fuß“ zu stehen. Freilich wird es nicht leicht leicht, diesen angestrebten Sieg zu erreichen, denn die DJK Esndorf ist eine der besten Rückrundenmannschaften. Und: Nach neun Spielen in vier Wochen ist der Akku bei den Pfreimder Spielern „völlig leer“. Hinzu kommt, dass diese „englischen Wochen“ Spuren hinterlassen haben: Christian Most, Bastian Lobinger, Michael Brummer und Torwart Bernhard Lorenz fallen definitiv aus, hinter dem Einsatz von Michael Prey steht noch ein dickes Fragezeichen. (ra) - Im letzten Spiel der Saison geht die Reise der DJK Ensdorf zur SpVgg Pfreimd. Die Naabtaler liegen punktgleich mit dem Tabellenzweiten Grafenwöhr auf Platz drei und haben somit berechtigte Hoffnung, den Traum von einem Aufstieg in die Landesliga zu verwirklichen. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Sieg gegen Ensdorf. Dass die Truppe um die Spielertrainer Christian Zechmann und Christian Most derzeit nicht in bester Form ist, beweisen die beiden Niederlagen zuletzt gegen Pirkensee-Ponholz und in Luhe-Wildenau. Dennoch geht die SpVgg als Favorit in die Begegnung, denn sie wird sicherlich mit allen Mitteln versuchen, den Platz als Sieger zu verlassen. Obwohl die DJK Ensdorf bei einem Sieg mit Pfreimd punktemäßig gleichziehen würde, besteht für sie keine Möglichkeit mehr auf Platz zwei. Somit geht es „nur noch“ darum, den ausgezeichneten fünften Platz zu festigen oder sogar zu verbessern. Deshalb werden die Mannen um Kapitän Stefan Trager noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um mit einem vollen Erfolg an Pfreimd vorbeizuziehen. Dass die Mannschaft gewillt ist, ihre gute Ausgangsposition zu halten, zeigte sie zuletzt gegen Weiden, als das Match mit einem Kraftakt in Durchgang zwei noch zum 3:2-Sieg gedreht wurde. Es war jedoch unverkennbar, dass bei einigen Akteuren der Akku leer ist. Dennoch wird jeder Aktive noch einmal 90 Minuten alles geben, um die erfolgreiche Saison auch positiv zu beenden. Personell steht DJK-Coach Christof Schwendner der Kader der letzten Wochen zur Verfügung. Lediglich der Einsatz von Sebastian Hummel ist nicht sicher und der angeschlagene Roman Bär wird vermutlich für die Aufstiegsrelegation der zweiten Mannschaft geschont. (alt)

SpVgg Vohenstrauß - SV Sorghof (Sa 14:00)

Obwohl legitim, ist es eigentlich schon traurig, dass die Bayernliga-Mannschaften kurz vor Spielzeitende zur Rettung ihrer Reserven ein paar Spieler der Ersten auflaufen lassen können. Aber so ist es halt. Nachdem die SpVgg Vohenstrauß nach der Winterpause sehr erfolgreich war, musste sie sich auch Amberg deutlich geschlagen geben. „Bei dem Aufgebot und auf einen C-Platz nicht weiter verwunderlich“, sagt Abteilungsleiter Gerald Grosser. Trotzdem könne man aus eigener Kraft die Saison noch positiv gestalten und mit einem Unentschieden die gesicherten Plätze ansteuern. „Wir werden im letzten Heimmatch der Saison auf Sieg spielen. Zumal wir noch eine Rechnung aus dem Hinrundenspiel mit dem SV Sorghof offen haben.“ Das Vohenstraußer Aufgebot wird nicht komplett sein, trotzdem wird die SpVgg eine starke Truppe auf die Beine stellen können. Grosser: „Somit werden wir alles geben, um einen positiven Abschluss der Saison zu gestalten.“ (ggr) - Zum Saisonfinale tritt der SV Sorghof am Pfingstsamstag bei der SpVgg Vohenstrauß an. Die Baierlein-Truppe muss sich dabei auf einen entschlossenen Gegner einstellen, der noch dringend punkten muss, um den Klassenerhalt abzusichern. Wenn es nach Rückrundentabelle ginge, wäre es ein Spitzenspiel. Hier wäre der SV Sorghof als Tabellenführer zu Gast bei Verfolger SpVgg Vohenstrauß, der drei Punkte Abstand aufweist. Doch in der Realität der „regulären Tabelle“ sieht es so aus, dass die Gastgeber mit 38 Punkten noch nicht gesichert sind und im Falle einer Niederlage der Relegationsplatz droht, falls Kulmain gegen Meister Gebenbach gewinnen sollte. Diese Ehrenrunde möchten sich die Hausherren natürlich ersparen und werden wohl alles daransetzen, gegen den bereits am Vorsonntag gesicherten Rangsechsten SV Sorghof die drei Punkte einzufahren. Stolze 18 Punkte sammelte die SpVgg nach der Winterpause und kletterte von einem Abstiegsplatz bis auf Rang sieben. Zuletzt gab es dann aber einen kleinen Einbruch mit Niederlagen in Gebenbach (1:2) und beim FC Amberg II (0:4), was den erneuten Absturz auf Platz zwölf nach sich zog. Die Messlatte für den sicheren Klassenerhalt liegt aber bei 40 Punkten. So gesehen sind die Gastgeber gehörig unter Zugzwang, während der SV Sorghof völlig unbeschwert antreten kann. Platz sechs hat die Baierlein-Elf schon sicher, bestenfalls könnte es noch zu Platz vier reichen. Sorghof kommt mit der Empfehlung als zweitbeste Auswärtself der Liga nach Vohenstrauß. Lediglich drei Niederlagen stehen in 14 Auswärtsspielen zu Buche. Die „Indianer“ haben ihre letzten fünf Pflichtspiele in Folge gewonnen und wollen auch beim letzten Saisonspiel eine gute Figur abgeben. Dazu bedarf es allerdings einer Leistungssteigerung gegenüber dem Katzdorf-Spiel (2:1), bei dem sich Benedikt Ertl einen Muskelfaserriss zugezogen hat und deshalb ausfallen wird. Unter diesen Vorzeichen darf eine durchaus spannende Begegnung erwartet werden. Der SV setzt für diese Partie einen Bus für Spieler und Anhänger ein (Abfahrt: 11.45 Uhr Sportheim, 11.50 Schützenheim) und feiert ab 18 Uhr seinen Saisonabschluss. (aer)

SpVgg SV Weiden II - SV Schwarzhofen (Sa 14:00)

Zum Saisonabschluss erwartet die SpVgg SV Weiden II am Samstag um 14 Uhr den SV Schwarzhofen im Sparda-Bank-Stadion. Dabei treffen zwei Mannschaften aufeinander, die es beide nicht mehr selbst in der Hand haben, das gesteckte Saisonziel zu erreichen. „Wir werden noch einmal alles in die Waagschale werfen und versuchen, das Unmögliche möglich zu machen“, so der Weidener Trainer Alfons Brittinger. Die gastgebenden Weidener können den direkten Klassenerhalt nicht mehr schaffen, und auch den Relegationsplatz können sie selbst bei einem Sieg über den SV Schwarzhofen nur erreichen, wenn die um zwei Punkte besser platzierte Truppe des SV Kulmain ihr Heimspiel gegen die als Meister und Landesliga-Aufsteiger feststehende DJK Gebenbach nicht gewinnt. Spielt Kulmain unentschieden und Weiden gewinnt gegen Schwarzhofen, dann würde Kulmain alleldings aufgrund des direkten Vergleichs absteigen und Weiden könnte sich über die Relegationsrunde noch retten. So muss man also darauf hoffen, dass die Gebenbacher in Kulmain nichts herschenken und der SpVgg SV II so Schützenhilfe leisten. Unabhängig davon muss die Weidener Bayernliga-Reserve erst einmal ihr Heimspiel gegen den SV Schwarzhofen gewinnen. Adi Götz und seine Schwarzhofener haben zuletzt geschwächelt und sich fast schon aus dem Rennen um den zweiten Tabellenplatz hinausgespielt. Zwei Unentschieden und zwei Niederlagen aus den letzten vier Spielen ließen den SVS auf Rang vier abrutschen. Grafenwöhr und Pfreimd liegen punktgleich mit zwei Zählern Vorsprung Vorsprung vor den Schwarzhofenern. Damit ist klar, dass den Gästen ein Sieg im Sparda-Bank-Stadion wohl auch nichts mehr nützen wird. Grafenwöhr spielt daheim gegen den bereits abgeschlagenen Tabellenvorletzten SV Plößberg. Pfreimd hat die starke DJK Ensdorf zu Gast. Rang zwei in der Bezirksliga Nord wird also in einem Fernduell ausgespielt, in dem der SV Schwarzofen nicht unbedingt die besten Karten hat. Gleichwohl müssen die gastgebenden Weidener davon ausgehen, dass man auf einen Gegner treffen wird, der seine letzte Chance nutzen möchte. Weiden wird in diesem wohl wichtigsten Spiel der Saison alles aufbieten, was von den Statuten des Fußball-Verbandes her zulässig ist. Wenn es dann doch nicht reichen sollte, dann weiß man im Weidener Lager aber auch, die die zum Klassenerhalt fehlenden Punkte nicht gegen Schwarzhofen abgegeben, sondern in den Spielen zuvor verschenkt wurden. (otr) - Ähnlich ist die Situation für den SV Schwarzhofen: Um Platz zwei noch erreichen zu können, müssten schon Grafenwöhr und Pfreimd gemeinsam patzen, während die Mannschaft von Adi Götz ihr Spiel bei der SpVgg SV Weiden II gewinnen müsste, die ihrerseits freilich alles versuchen wird, um vom Direktsabstiegsplatz noch wegzukommen. Und wie Pfreimd plagen auch Schwarzhofen erhebliche Personalsorgen, wobei Götz bei den angeschlagenen Spielern nichts riskieren will. Nachdem die A-Junioren ihre Saison schon beendet haben, steht auch der eine oder andere Nachwuchsspieler wieder zur Verfügung, um das Ziel zu erreichen, mit einem Sieg im Saisonfinale „zumindest die aktuelle Platzierung“ zu halten“, so Götz. (ra)

Aufrufe: 022.5.2015, 15:30 Uhr
Stephan Landgraf/MZ-RedaktionenAutor