2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Nichts eingebracht hat dieser Freistoß des Dachauers Maximilian Bergner im Heimspiel gegen Rosenheim. F: Norbert Habschied
Nichts eingebracht hat dieser Freistoß des Dachauers Maximilian Bergner im Heimspiel gegen Rosenheim. F: Norbert Habschied

Souveräner Heimsieg für den ASV Dachau

Rosenheim chancenlos

Dachau – Der ASV Dachau hat im Heimspiel gegen den SB Rosenheim einen 2:0-Sieg eingefahren. Die Stadtwälder gewannen verdient, weil sie endlich über 90 Minuten fehlerfrei agierten.

In den vergangenen Wochen war es dem Team von Frank Peuker nicht gelungen, die Konzentration über die gesamte Spielzeit hochzuhalten. „Das haben wie heute viel besser gemacht. Wir waren von der ersten Minute an hellwach“, sagte der ASV-Trainer.

Dennoch brauchte seine Mannschaft eine Anlaufzeit von zehn Minuten, um ins Spiel zu finden. Das lag zum einen an der Verunsicherung durch die Ergebnisse der letzten Wochen und zum anderen daran, dass der tiefe Boden im Sepp-Helfer-Stadion schwierig zu bespielen war. Von Minute zu Minute wurden die Dachauer aber sicherer und zwingender. Philipp Schmidt schoss die Peuker-Elf nach einer Viertelstunde in Führung (16.). Die Vorarbeit lieferten zwei Spieler, die am Spieltag zuvor kurzfristig ausgefallen waren: Dennis Bergmann und Max Bergner. „Nicht nur in dieser Szene hat man gesehen, wie wichtig beide für unser Spiel sind“, so Peuker. Auch, weil Bergmann dem Mittelfeld Stabilität verlieh und viele Kopfballduelle gewann, musste der ASV in der ersten Halbzeit nur eine brenzlige Situation überstehen. In der 29. Minute hatte Rosenheims Moritz Hannemann nach einem Querpass das leere Tor vor sich, er traf den Ball aber nicht richtig. Da auf der Gegenseite Philipp Schmidt und Max Bergner gute Möglichkeiten liegen ließen, ging es mit der knappen ASV-Führung in die Pause.

Der ASV Dachau erspielte sich nach dem Seitenwechsel weitere gute Möglichkeiten. Max Bergner, Max Kreitmair und Philipp Schmidt verpassten es aber, schon früh für die Vorentscheidung zu sorgen. Rosenheim war vom Ausgleich weit entfernt, da die ASV-Defensive sicher stand und alle Spieler konzentriert auftraten – auch nach den ersten Auswechslungen. Stefan Vötter kam in der 61. Minute für Lukas Schmitt ins Spiel und sorgte dafür, dass die Dachauer weiter Druck machen konnten. „Für ihn freut es mich, dass er nach einer längeren Verletzungspause wieder zu seinem Spiel findet“, so Frank Peuker.

Was den Trainer ebenfalls freute war der Treffer von Max Kreitmair in der 78. Minute zum 2:0-Endstand. „Heute haben wir es geschafft, auch mit der Führung im Rücken clever zu spielen. Der Sieg war absolut verdient, weil wir vorne gute Aktionen hatten und in 90 Minuten nur eine Chance der Rosenheimer zuließen“, bilanzierte Frank Peuker.

Am Dienstag ist der Landesligist wieder im Einsatz - dann aber nicht im Ligabetrieb, sondern im Sparkassenpokal. Um 19.30 wollen die Dachauer mit einem Sieg gegen den SC Inhauser Moos ins Finale einziehen.

Text: Moritz Stalter

Stenogramm

ASV Dachau – SB DJK Rosenheim 2:0 (1:0)

ASV Dachau: Artem Bykanov, Christian Roth, Zvonimir Kulic, Benjamin Hofmann, Alexander Delpy, Lukas Schmitt (61. Stefan Vötter), Maximilian Kreitmair, Dennis Bergmann (85. Dimitrios Papadopoulos), Philipp Schmidt (84. Sebastian Schmidt), Thomas Rieger, Maximilian Bergner

SB DJK Rosenheim: Dominic Zmugg, Maximilian Biegel, Sahin Karayün, Christian Hofmann, Michael Barthuber, Christoph Börtschök, Yasin Temel (46. Fatih Eminoglu), Lukas Kellner (61. Shptim Sulimani), Michael Neumeier, Marko Tomicic (80. Ömer Türk), Moritz Hannemann

Schiedsrichter: Florian Wildegger

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 (16.) – Dennis Bergmann spielt Max Bergner auf dem Flügel frei. Der spielt quer auf Philipp Schmidt, der sicher zur Führung einschießen kann. 2:0 (78.) – Thomas Rieger überspielt die Viererkette der Gäste mit einem feinen Pass auf Dennis Bergmann. Der Mittelfeldspieler läuft alleine aufs Tor zu, umkurvt den Schlussmann der Gäste und schiebt locker ein.

Aufrufe: 027.3.2017, 09:49 Uhr
Moritz Stalter - Dachauer NachrichtenAutor