2024-05-10T08:19:16.237Z

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Wieder mittendrin: Soufian  Benyamina (rechts, hier gegen Melvin Platje) ist nach fast neunmonatiger Verletzungspause ins Mannschaftstraining des FC Hansa zurückgekehrt. FC Hansa
Wieder mittendrin: Soufian Benyamina (rechts, hier gegen Melvin Platje) ist nach fast neunmonatiger Verletzungspause ins Mannschaftstraining des FC Hansa zurückgekehrt. FC Hansa

Soufian Benyamina ist zurück und Hansa hat einen Trainingsgast

Hansa-Stürmer ist nach fast neunmonatiger Pause wieder ins Training eingestiegen

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Licht am Ende des Tunnels bei Soufian Benyamina: Der Hansa-Stürmer ist endlich schmerzfrei und in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining beim Rostocker Fußball-Drittligisten eingestiegen.

Fast neun Monate Leidenszeit wegen eines Schienbeinbruchs liegen hinter dem 26-Jährigen. „Ich fühle mich jetzt ganz gut, brauche aber noch viele Einheiten, um vom Fitnesszustand dort hinzukommen, wo ich schon einmal war“, so der Angreifer.

Bereits in der Sommer-Vorbereitung war Benyamina hoffungsvoll und startete einen ersten Comeback-Versuch. Auch aufgrund der personellen Situation kam er sogar zu einem Kurzeinsatz im ersten Saisonspiel in Regensburg (0:2). Doch die Rückschläge blieben nicht aus. Vor allem der Nagel, der zur Stabilisierung des Schienbeins eingesetzt wurde, machte immer wieder Probleme. „Mein Körper hat das Metall, den Fremdkörper, nicht angenommen. Es war immer so, dass sich der Muskel nach hohen Belastungen nicht richtig erholen konnte. Die Bewegungen waren außerdem nicht locker, nicht richtig rund. Der Nagel saß ja auch richtig fest, hatte keinen Spielraum“, sagt der gebürtige Berliner.

Vor rund achten Wochen entschied sich der Kicker dann, den Nagel wieder herausoperieren zu lassen. „Normalerweise kann man danach in vier bis sechs Wochen wieder trainieren. Bei mir hat es jetzt acht gedauert, aber bei solch einer langen Zeit spielt eine Woche mehr oder weniger auch keine Rolle mehr“, so Benyamina, der trotz fast neunmonatiger Leidenszeit den Kopf nie hängen ließ: „Ich sehe es nicht so dramatisch. Es ist meine erste schwere Verletzung. So etwas kann immer mal passieren.“

Den Nagel hat er im Übrigen als Andenken behalten. „Der liegt zu Hause. Ich habe ihn ein paar Mal herumgezeigt, weil man sich nicht vorstellen kann, was das für ein Gerät ist. Einige haben gesagt, damit kann man Autos knacken. Wenn ich irgendwann einmal Geldnot habe, dann verscherble ich den Nagel. Es ist ja Titanium“, scherzt der Rostocker, der mit speziellen Schienbeinschützern trainiert und spielt: „Die sind, glaube ich, aus Teflon. Daraus werden Flugzeuge gemacht. Ich weiß jetzt nicht, ob die mich verarscht haben, aber es klang erst mal gut.“

Seit gestern absolviert Samed Yesil ein Probetraining beim FC Hansa. Der gebürtige Düsseldorfer spielte zuletzt für den FC Luzern. Zuvor kickte der 22-jährige Stürmer in der Jugend von Bayer Leverkusen und machte vor allem im Juniorenteam des Deutschen Fußball-Bundes auf sich aufmerksam. 2012 wechselte er in die Premier League zum FC Liverpool.

Aufrufe: 06.10.2016, 20:00 Uhr
geriAutor