2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
PiPo`s Trainer Sepp Schuderer hat noch drei harte Spiele vor sich.  Foto: Franken
PiPo`s Trainer Sepp Schuderer hat noch drei harte Spiele vor sich. Foto: Franken

Sorghof schießt sich aus dem Tabellenkeller

Sechs Punkte am Doppelspieltag bringen Platz Sieben

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Der ATSV Pirkensee-Ponholz rutscht nach zwei bitteren Niederlagen auf den Abstiegsrelegationsplatz ab. Pfreimd und Schwarzhofen duellieren sich um Rang zwei.

FC Amberg II - SV Raigering 6:2
Die Bayernliga - Reserve begann im Amberger Stadtderby aggressiv und bereits nach zwei Minuten wurde ein Tor von Marco Seifert wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. Nach vier Minuten vertändelte Max Prechtl den Ball am Strafraum und Heiko Giehrl schob aus 11Metern zur Führung der Hausherren ein. In der 7. Minute klärte Simon Gräss für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie nach einem Schuss von Giehrl.
Danach verflachte die Begegnung. In der 31. Minute traf Lennard Meyer nach einem Bilderbuchangriff über Heiko Giehrl und Calvin Morin zum 2:0.
Nach einer Flanke von Matthias Klama erzielte wiederum Lennard Meyer mit einem herrlichen Flugkopfball das 3:0.
Der zweite Durchgang begann ähnlich wie die erste Hälfte und Calvin Morin erzielte nach einem katastrophalen Abwehrfehler das 4:0. In der 59 .Minute unterlief Daniel Maltsev ein Eigentor zum 4:1. Eine Minute später erzielte Nikolai Seidel das 4:2 mit einem Foulelfmeter nach einem Foul von Torwart Schober an Seidel. Drei Minuten später erzielte André Karzmarczyk mit einem sehenswerten Freistoß aus 25 m das 5:2. In der 87.Minute traf erneut André Karzmarczyk den 6:2 Endstand nach einer feinen Einzelleistung. Für die Amberger war es ein wichtiger Sieg im Kampf gegen den Abstieg.

FC Amberg II: Schober, Wagner, Knauer, Knoll, Giehrl (82. Müller), Seifert, Karcmarczyk, Meyer ( 77. Reinwald), Klama (85. Dengler), Morin
SV Raigering: Schoberth, Riss, Prechtl, Gräß, Haller, Riss (65. Bernhardt), Hiltl, Seidel (75. Reichenauer), Kleinod, Buegger (78. Dowridge), Wrosch
Tore: 1:0 (4.) Heiko Giehrl, 2:0 (31.) Lennard Meyer, 3:0 (43.)Lennard Meyer
4:0 (47.) Calvin Morin 4:1 (59.) Daniel Maltsev (Eigentor), 4:2 Nikolai Seidel (Foulelfmeter), 5-2 (64.) André Karzmarczyk , 6:2 (87.) André Karzmarczyk
SR: Manuel Dirnberger
Zuschauer: 162


DJK Ensdorf - SV TuS/DJK Grafenwöhr 1:1
Beiden Teams merkte man an, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Insbesondere die Gäste gingen äußerst aggressiv zu Werke, wobei sie nicht selten die Grenze des Erlaubten überschritten, ohne dafür bestraft worden zu sein. Die Anfangsphase gehörte den Grafenwöhrern. Für etwas Torgefahr sorgten aber lediglich einige Distanzschüsse. In der 18. Minute die erste gefährliche Aktion der Platzherren, wobei der immer stärker werdende Stefan Grabinger im Strafraum unsanft von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dominik Siebert sicher zum 1:0. Wenig später erfolgte fast der Ausgleich, doch der starke DJK-Keeper Max Hauer fischte das Leder aus dem Eck. Danach folgte die stärkste Phase der Platzherren. Nach 33 Minuten hatte Dominik Siebert das 2:0 auf dem Fuß, als er nach einem tollen Anspiel seines Bruders Sebastian den Gästeschlussmann bereits umkurvt hatte, dann aber ausrutschte und nur den Außenpfosten traf. Kurz darauf hatte der DJK-Angreifer die nächste Möglichkeit. Nach einem schönen Pass von Julian Trager steuerte er alleine aufs Grafenwöhrer Gehäuse zu, sein versuchter Heber misslang jedoch vollends. In der 42. Minute fiel zu dieser Phase praktisch aus dem Nichts der 1:1-Ausgleich, als Johannes Renner ein Gastgeschenk von Daniel Schmidt dankend annahm. Nach dem Wechsel machten die Gäste zunächst den stärkeren Eindruck, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. DJK-Schlussmann Hauer musste nur einmal nach einem Schuss von Stefan Weiß beherzt eingreifen (68.). Nach der berechtigten gelb-roten Karte für Florian Träger (SV TuS/DJK) in der 75. Minute witterten die Hausherren noch einmal Morgenluft und hätten kurz vor Ende der Partie fast den Siegtreffer erzielt, als Dominik Siebert mit einem tollen Solo die Gästeabwehrspieler wie Slalomstangen stehen ließ, dann aber knapp verzog. So blieb es beim insgesamt gerechten Unentschieden der beiden Tabellennachbarn. (alt)

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Stefan Trager, Daniel Bachfischer, Sebastian Hummel, Stefan Grabinger (67. Michael Eichenseer), Julian Trager (75. Andreas Seitz), Sebastian Siebert, Dominik Siebert
SV TuS/DJK Grafenwöhr: Sebastian Kausler (46. Patrick Pachelbel), Jan Kasseckert, Banjamin Koenig, Florian Träger, Maximilian Dippl (46. Edgar Drat), Stephan Waechter, Stefan Weiß, Johannes Renner, David Dobmann, Markus Kraus, Fabian Lober (90. Manuel Stemmer)
Tore: 1:0 Dominik Siebert (18.), 1:1 Johannes Renner (42.)
Gelb-rot: Florian Träger (SV TuS/DJK, 75.)
SR: Felix Scharf (SV Diendorf)
Zuschauer: 90


SC Luhe-Wildenau - SV Kulmain 2:0
Der SC Luhe-Wildenau hat sich noch lange nicht abgeschrieben und besiegte völlig verdient den trudelnden SV Kulmain mit 2:0. Mit diesem Sieg konnte der Sport-Club den SV in der Tabelle überholen.
Es standen sich zwei Teams gegenüber, für die es ums nackte Überleben in der Bezirksliga geht. Der SC Luhe-Wildenau kam aber besser ins Spiel und wollte vor allem durch sicheres Kurzpassspiel an Selbstvertrauen gewinnen. Kulmain versuchte durch lange Diagonalbälle die SC-Abwehr zu überspielen. In der 12. Minute kam es zum ersten Aufreger der Partie. Kulmain brachte nach einer Flanke den Ball nicht weg. Zeltner wollte den Ball klären, übersah den sich von hinten anschleichenden Bastian Dütsch und trat diesem in die Beine. Folgerichtig entschied der sicher leitende Schiedsrichter Fischer auf Strafstoß für die Schwarz-Roten. Normalerweise sollte der Gefoulte nicht schießen, doch Bastian Dütsch kümmerte das nicht und verwandelte wie gewohnt sicher zur Führung für die Heimelf. Der SV Kulmain versuchte es weiterhin mit langen Bällen. Einen von der Seitenlinie getretenen Freistoß von Griener verlängerte Greger aufs SC-Gehäuse. SC-Torhüter Frischholz hatte große Mühe den Ball aus kurzer Distanz zu klären. Bis zur Pause gab es keine weiteren nennenswerten Chancen.
Mit aller Kraft wollte der SV in der zweiten Halbzeit den Ausgleichstreffer erzielen. Der Sport-Club ließ sich davon nicht beeindrucken. Die beste Chance für Kulmain hatte Lehner Mitte der zweiten Halbzeit. Ein verunglückter Abschlag von Frischholz landete vor den Füßen des SV-Stürmers, doch konnte der Torwart seinen Fehler per Fußabwehr wieder ausbügeln. Nach vorne war vom SC Luhe-Wildenau nicht mehr viel zu sehen. Doch im Gegensatz zu den Spielen davor, vermied man es, den Gegner durch eigene Fehler zurück ins Spiel kommen zu lassen. Etwa zehn Minuten vor Schluss fiel dann die Entscheidung. Neumüller unterlief ein katastrophaler Fehler, als er unbedrängt über den Ball schlug. Michal Frischholz ließ sich nicht zweimal bitten und schob den Ball am herauseilenden Reger vorbei zur 2:0-Führung. Gleich im nächsten Angriff lief Matthias Dietl allein auf das SV-Tor zu. Das sichere 3:0 wurde durch SV-Torhüter Reger per Hand außerhalb des Strafraums verhindert. Folgerichtig erhielt er dafür die Rote Karte.
Schlussendlich ging der SC Luhe-Wildenau mehr als verdient als Sieger vom Platz und brachte den SV Kulmain somit in größte Abstiegsnöte. (sfz)

SC Luhe-Wildenau: Frischholz, Zivatovic, Rothballer, Nürnberger, Wittmann, Herrmann, Eichstätter, Dietl (86. Mann), Dütsch, Urban, Zeitler (44. Frischholz M.);
SV Kulmain: Reger, Chudalla (62. Pusiak), Kastner, Zeltner, Neumüller, Greger, Griener, Ditschek, Lehner, Dollhopf, Kastner;
Tore: 1:0 (12.) Dütsch (Foulelfmeter), 2:0 (82.) Frischholz M.
Rote Karte: Reger (83.) (SV Kulmain, absichtliches Handspiel)
Schiedsrichter: Moritz Fischer (Ebermannsdorf)
Zuschauer: 90

SV Plößberg - SC Katzdorf 1:1
Wars das für den SV Plößberg? Jedenfalls hat sich durch das Unentschieden der Vorsprung auf den Relegationsplatz weiter vergrößert.
Die Einheimischen begannen wie im letzten Heimspiel stürmisch. Bereits in der 2. Minute scheiterte Freundl aus kurzer Entfernung am Torwart. Doch auch der Gast, der sich in die eigene Hälfte zurückzog und auf Konter lauerte, hatte in Mulzer seine Möglichkeit Minuten später. Sein Schuss ging aus aussichtsreicher Position neben das Tor. Kurz darauf annullierte der ausgezeichnet leitende Schiedsrichter einen Kopfballtreffer von Wagner, als er sich auf den Abwehrspieler Böckl aufstützte. Doch das war es dann mit den Offensivbemühungen der Gäste. In der Folgezeit gestaltete sich das Spielgeschehen in der Katzdorfer Hälfte, aber die sicher stehende Abwehr konnte durch die Plößberger Angreifer nicht mehr entscheidend ausgehebelt werde.
Die 2. Hälfte begann mit Schrecksekunden für die Fans beider Lager. In der 46. Minute jagte Baumann die Kugel aus kurzer Entfernung über das Tor der Einheimischen, im Gegenzug landete ein Schuss von Freundl an der Latte.
Als Freundl in der 55. Minute nach glänzender Vorarbeit von Reil, er hatte sich an der Grundlinie gegen 3 Abwehrspieler durchgesetzt, aus kurzer Entfernung den Ball im Kasten der Gäste unterbrachte, keimte Hoffnung bei den Einheimischen auf. Doch dann riss beim SV Plößberg der Faden. Die Gäste attackierten nun früher und erzwangen immer wieder Ballverluste und Fehlpässe bei den Einheimischen. Die Strafe folgte auf den Fuß. Ein durch Freundl abgefälschter Freistoß durch Steger senkte sich zum Entsetzen der einheimischen Fans unhaltbar für Torhüter Jakob ins Netz.
Plößberg versuchte nun mit der Brechstange zum Sieg zu kommen, konnte aber keine zwingende Torchance herausspielen. Im Gegenteil, die Gäste lösten sich schnell aus ihrer Abwehr und blieben durch ihre Konter jederzeit gefährlich.

SV Plößberg: Jakob, Böckl, Peter (ab 70. Weniger Max), Löw, Köllner, Mois, Schiener, Weniger Toni, Blay (82. Ziegler), Freundl, Reil
SC Katzdorf: Baumann Manuel, Lehnerer, Karabayir, Mayer, Staruch, Wagne, Galli, Berger ( ab 44. Feigt), Steger, Baumann Florian, Mulzer
Tore: 1:0 (55.) Freundl, 1:1 (80.) Eigentor Freundl
SR: Michele-Angelo Strebel
Zuschauer: 180


SpVgg Pfreimd - SpVgg SV Weiden II 2:0
Es entwickelte sich von Beginn an ein temporeiches Spiel, das auf einem sehr hohen Niveau stand. Gegen das technisch versierte Spiel hielt die SpVgg mit spielerischen Mitteln dagegen. So sah man auf beiden Seiten sehr schöne Kombinationen. Die Gastgeber waren aber etwas zielstebiger und suchten öfters zum Abschluss zu kommen. So fiel in der 19. Minute durch einen 17 m Freistoß von Christian Zechmann, der flach neben dem Pfosten einschlug, das längst fällige 1:0. Derselbe Spieler war kurz zuvor durchgebrochen und wurde von Parfait Douhadji von den Beinen geholt, der wegen Notbremse die rote Karte sah. Pfreimd nahm jetzt das Tempo etwas heraus und lauerte auf Konter. Für die Weidener Angriffe war die gut stehende Pfreimder Abwehr eine unlösbare Aufgabe. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Pfreimd hatte weiterhin alles unter Kontrolle. Als in der 73. Minute Maximilian Schreyer im Nachsetzen das 2:0 erzielte, war die Begegnung entschieden. Pfreimd wurde für die geduldige Spielweise belohnt und brachte den hochverdienten Sieg nach Hause. Mit der Sechspunkteausbeute aus den zwei Spielen der Woche festigte die SpVgg den 2. Tabellenplatz. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Aurich, Michael Prey, Schmid, Stubenvoll, Martin Prey, Schießl (66. Hösl), Most, Lorenz, Lobinger, Zechmann, Schreyer
SpVgg SV Weiden II: Galovic, Häffner, Weihermüller, Hof, Koppmann, Douhadji, Wegmann, Greber, Lobinger, Drechsler, Schlagenhaufer
Tore: 1:0 (19.) Christian Zechmann, 2:0 (73.) Maximilian Schreyer, (18.) Rot Parfait Douhadji wegen Notbremse
SR: Mustafa Ekici (ATS Hof-West)
Zuschauer: 100


DJK Gebenbach - SpVgg Vohenstrauß 2:1
Ein sehr erfolgreiches, aber auch ereignisreiches Wochenende liegt hinter der DJK Gebenbach. Begonnen hat alles mit dem wichtigen 2:0-Sieg am Donnerstagabend beim SC Katzdorf. Unmittelbar nach Spielende informierte dann Spielertrainer Jens Matthies die Mannschaft, dass er ab sofort seine Tätigkeit als Spielertrainer aus familiären Gründen beendet. Im Vorfeld wurde dies bereits mit den Verantwortlichen der DJK abgesprochen. „Als Spieler möchte ich aber weiterhin in dieser tollen Mannschaft dabei sein“, so Matthies. Nachfolger wird Markus Kipry, der Spielertrainer der A-Klassenmannschaft.
Und diese Stabübergabe verlief mit dem 2:1 Heimsieg gegen die SpVgg Vohenstrauß gleich auf Anhieb bestens. Gebenbach knüpfte nahtlos da an, wo die Mannschaft in Katzdorf aufgehört hatte. Bereits nach neun Minuten jagte Antreiber Manuel Hammer das Leder aus 25 Metern unhaltbar für Gästetorhüter Daniel Kederer unter die Latte. Dem Spiel der Gäste merkte man an, dass sie die letzten Wochen äußerst erfolgreich gestalten konnten. Die Elf um Spielführer Christoph Müssig versteckte sich nicht und spielte selbstbewusst nach vorne. In der 16. Minute hatten sie im Anschluss an einen Freistoß Pech, als Stefan Karl mit der Fußspitze noch an den Ball kam, die Kugel aber knapp neben den Pfosten im Toraus landete. Diese Spielweise der Gäste kam dem schnellen Umschaltspiel der Heimelf entgegen. Ein Konter wie aus dem Lehrbuch brachte in der 30. Minute das 2:0. Chousein Chousein holte sich am eigenen Strafraum den Ball, leitete ihn an Timo Kohler weiter und der spielte mit einem genialen Pass Dominik Obermeier frei. Torhüter Kederer kam weit aus seinem Kasten, hatte aber gegen den überlegten Heber keine Chance. Nur drei Minuter später (33.) hätte Chousein Chousein das Spiel entscheiden können. Er konnte nach einer schnellen Direktkombination völlig alleine auf das Gästetor zulaufen, schob den Ball aber knapp am Gehäuse vorbei.Statt 3:0 stand es eine Minute später (34.) nur noch 2:1. Bei einem Rückpass zum Torhüter wollte DJK Schlussmann Michael Nitzbon den Ball im Spiel, halten statt ihn wegzuschlagen. Dies konnte Stefan Gmeiner ausnutzen. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel, je länger es dauerte, immer zerfahrener. Vohenstrauß hatte zwar ein leichtes optisches Übergewicht, entscheidend durchsetzen konnten sie sich gegen die meist aufmerksame DJK Hintermannschaft jedoch nicht. Ein Distanzschuss von Sebastian Striegl in der 67 Minute der nur um Zentimeter über das Gebälk flog, war noch die beste Gelegenheit. Auf der anderen Seite hatte der unermüdliche Chousein Chousein Pech, als er am Strafraum abzog, Torhüter Kederer den satten Schuss aber ganz stark mit den Fingerspitzen noch an die Latte lenkte. Vor allem auch aufgrund der überzeugenden ersten Halbzeit ein verdienter Sieg des Tabellenführers. (ako)

DJK Gebenbach: Nitzbon,Chousein (91.Späth), Kohler(89.Pfab), Matthies, Hammer, Szewczyk, C.Izmire, Jurek, Kügler, Urbanek, D.Obermeier (46.Reindl)
SpVgg Vohenstrauß: Kederer, Gmeiner, Schmidt, Kett, Zitzmann, Striegl, Dobmayer, Özbay (71.Rewitzer), Müssig, Karl, Scharl
Tore: 1:0 (9.) Manuel Hammer 2:0 (30.) Dominik Obermeier, 2:1 (34.) Stefan Gmeiner
SR:Ingo Kagerer, FC Schwandorf
Zuschauer: 170


ATSV Pirkensee-Ponholz - SV Sorghof 0:1
Wieder eine knappe Heimniederlage für die ATSV-Truppe. In einem Spiel mit niedrigem Bezirksliganiveau, das von Bayernligaschiri Roman Solter (TSG Weiherhammer) geleitet wurde, entschieden die Gäste in der 27. Spielminute durch einen abgefälschten Schuss dieses Spiel. Von Anfang an lieferten sich beide Mannschaften eine kampfbetonte Partie, die jegliches spielerische Element vermissen ließ. Die gesamten 90 Minuten über gab es wenig nennenswerte Torchancen, da sich die Mannschaften im Mittelfeld bekämpften und kein Spielfluss aufkommen konnte. Keiner der beiden Mannschaften konnte sich dadurch spielerische Vorteile erarbeiten . Viele Fehlpässe prägten dieses Spiel. Der SV Sorghof näherte sich in der 12. und 18. Spielminute dem ATSV Gehäuse durch zwei Distanzschüsse und die Heimmannschaft konnte in der 26. Spielminute durch Fabian Vlat mit einem Kopfball erstmals das gegnerische Tor in Gefahr bringen, aber TW Davide Damiano lenkte den Ball gerade noch neben den Pfosten. Im Gegenzug dann der doch etwas glückliche Führungstreffer des SV, als ein Schuss von der Strafraumgrenze aus von Benedikt Ertl abgefälscht wurde und TW Thomas Rachner keine Chance hatte den Ball zu klären. Nach einem Zusammenprall mit dem Gegenspieler musste ATSV-Keeper Rachner in der 31. Minute ausgewechselt werden und Ersatzkeeper Andres Illan kam ins Spiel und konnte durchaus überzeugen. In der zweiten Spielhälfte änderte sich an der Spielweise beider Mannschaften nichts, so dass die 120 Zuschauer auch im zweiten Durchgang auf Torchancen verzichten mussten. Lediglich ein Schuss von ATSV Stürmer Michael Schuderer in der 56. Spielminute weit über das Tor und ein Kopfball von Benedikt Ertl auf der Gegenseite (60.)sind zu erwähnen. Aus den letzten fünf Heimspielen nur ein Sieg und in den letzten acht Pflichtspielen drei Tore, das ist die Bilanz des ATSV. So wird es schwer werden im Abstiegskampf zu bestehen. Der SV Sorghof dagegen hat sich durch diesen Dreier etwas Luft nach unten verschafft. (bor)

ATSV Pirkensee/Ponholz: Rachner (22. Illan), Kropf, Gaab, Dechant, Führer, Plank (57. Foltin), Assmann, Hinkel, Vlad (65. Stegerer), Hedider, Schuderer

SV Sorghof: Damiano, J. Regler (75. Weidner), Herrmann, F. Ertl, Hagerer, Walzel, B. Ertl (83. Rudlof), Zilbauer, Meyer (88. Deinzer), Bruckner, M. Regler
Tore: 1:0 (30. B. Ertl)
SR: Solter
Zuschauer: 50

SV Schwarzhofen - SV Hahnbach 2:2
Der personell weiter arg dezimierte SV Schwarzhofen kam im vorletzten Heimspiel nicht über ein Unentschieden hinaus, hatte auch Pech bei drei Pfostentreffern und musste damit einen herben Rückschlag im Kampf um den Relegationsrang hinnehmen. Erneut musste ein Feldspieler das Tor hüten, zudem konnte man nicht auf A- Jugend – Aktive als Auswechselspieler zurückgreifen. Man tat sich am Anfang schwer gegen engagierte Gäste und geriet zu allem Überfluss nach einem ungeschickten Foul in Rückstand, als Reichert den fälligen Strafstoß sicher verwandelte. Danach kam man besser ins Spiel und erarbeitete sich hochkarätige Gelegenheiten, dabei trafen Rezny und Ferstl jeweils nur den Außerfosten, ein Schuss von Seb. Bauer strich drüber. Schließlich gelang M. Ferstl doch der hoch verdiente Ausgleich, als er nach einem schönen Spielzug über mehrere Stationen überlegt einschob. Wenig später gelang Th. Hauser der Führungstreffer nach einer Ecke aus kurzer Distanz.
Nach dem Wechsel eröffnete sich zunächst nach einem katastrophalen Rückpass eine Riesenmöglichkeit, doch konnte der Heimkeeper mit Fußabwehr klären. Bei einer todsichere nChance traf M. Mweiß nach feinem Pass von Ferstl wieder nur den Außerfosten. Statt die Führung auszubauen, musste man nach einer Nachlässigkeit in der Abwehr sogar den Ausgleich hinnehmen, als Gäck nach einer weiten Flanke ganz allein stand und aus kurzer Distanz einköpfen konnte. Danach haderte man im Heimlager mit dem Schiedsrichter, der bei Hahnbacher Spielern erst sehr spät die gelbe Karte zeigte und bei zwei elfmeterreifen Fouls im Gästestrafraum den erwarteten Strafstoß verweigerte. Trotzdem hatte man noch mehrere gute Möglichkeiten zum Siegtreffer, doch setzte Benthin einen Kopfball knapp vorbei, kapitale Schüsse von St. Bauer und Weiß wehrte der Gästekeeper mit tollen Paraden ab.

SV Schwarzhofen: Dominic Pfannenstein, Nico Benthin (89. Franz-Max Weiß), Florian Roth, Thomas Hauser, Denoz Birol , Michael Danner, Alexander Götz, Michael Ferstl, Martin Weiß, Tomas Rezny, Sebastian Bauer (60. Stephan Bauer).

SV Hahnbach: Andreas Fladerer, Patrick Geilersdörfer, Daniel Meyer (46. Sven Pilhofer), Christian Seifert (74. S. Geilersdörfer), Fabian Schötz, Rene Brewitzer, Michael Rösch (30. Manuel Plach), Sascha Rösl, Franz Geilersdörfer, Christian Gäck.
Tore: 0:1 Ch. Seifert (10.) 1:1 M. Ferstl (21.) 2:1 Th. Hauser (32.) 2:2 Ch. Gäck (55.)
Schiedsrichter: Marius Heerwagen, Regensburg
Zuschauer: 100

Aufrufe: 03.5.2015, 21:30 Uhr
Josef WeinAutor