Sorghof rechnet sich nicht viel aus

Die Truppe von FCK-Coach Peter Gallmaier musste nach einem Zwischenhoch mit 13 Punkten aus fünf Partien zuletzt eine schmerzliche 1:2-Auswärtsniederlage in Osterhofen und ein 0:0 in Waldkirchen hinnehmen. Der letztjährige Rangdritte zählt dennoch weiterhin zu den Anwärtern auf den Relegationsplatz zwei. Einen Ausrutscher gegen Schlusslicht Sorghof dürfen sich die Kicker vom Roten Steg nicht erlauben. Deshalb muss sich der SV Sorghof auf einen entschlossenen Gegner einstellen, der alles daran setzten wird, wie schon im Hinspiel (0:1) die drei Punkte erneut einzufahren. Gallmaier kann dabei auf einen landesliga-, teils sogar bayernligaerprobten Kader zurückgreifen.

SV-Coach Thorsten Baierlein hierzu: „Wir stellen uns auf ein Kampfspiel auf schwierigen Bodenverhältnissen ein. Gegen die erfahrene Heimelf muss jeder einzelne Akteur ans Limit gehen, um überhaupt eine Chance zu haben.“ Nachdem der SV Sorghof durch die Spielabsage die mit einigen Hoffnungen verbundene Partie gegen Ettmannsdorf nicht austragen konnte, hat sich die Tabellensituation für den Aufsteiger weiter verschlechtert. Bereits sieben Punkte liegt Sorghof hinter dem Relegationsplatz 16. Dieser bereits beträchtliche Abstand könnte an diesem Wochenende noch größer werden, falls Sorghof erneut leer ausgeht und die Konkurrenz punktet.

SV-Chefansager Baierlein ist überzeugt, dass seine Mannen wieder alles in die Waagschale werfen. Ein Punktgewinn in Bad Kötzting wäre natürlich gleichsam Balsam auf die Wunden der "Indianer", die seit dem 1:0-Sieg in Hutthurm am sechsten Spieltag kein Spiel mehr gewinnen konnten. Doch da müsste viel zusammenkommen, darüber ist man sich beim SV Sorghof völlig im Klaren. Personell sieht es auch zum Abschluss des mit vielen Höhen und Tiefen verbundenen Jahres 2016 nach wie vor nicht rosig aus. Nach dem Ausfall von Harry Gittel muss auch Philipp Feldmann (erkrankt) passen. Stammkeeper Davide Damiano ist aufgrund seiner roten Karte noch gesperrt.