2024-05-08T14:46:11.570Z

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Sorgen vor dem Derby

Am Sonntag gastiert der Tabellenführer aus Cronenberg in Ronsdorf

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Angesichts des perfekten Rückrundenstarts des Cronenberger SC, der aus vier Spielen die maximale Ausbeute von zwölf Punkten geholt hat (zuletzt 3:1 gegen Richrath), glauben die Ronsdorfer nicht wirklich an ihre Chance. Um dennoch möglichst starke Gegenwehr leisten zu können, gab es diese Woche nur eine Trainingseinheit. Cronenberg greift hingegen nach dem nächsten Dreier.

Ein 7:1 gab es in der Landesliga-Saison 2013/14 bereits dreimal. Zweimal gelang dieses Kunststück dem Cronenberger SC. Am sechsten Spieltag gegen den TSV Ronsdorf und am elften gegen den VfL Benrath. Zudem besiegte der FC Monheim TuSpo Richrath in dieser Höhe. Am Sonntag gibt es nun ein Wiedersehen zwischen dem CSC und dem TSV (15.30 Uhr). "Die Ronsdorfer spielen jetzt zu Hause und wollen sich sicher für das Hinspiel revanchieren", glaubt Cronenbergs Trainer Markus Dönninghaus: "Sie werden Schaum vor dem Mund haben."

Kurioserweise war der TSV am 29. September 2013 sogar nach knapp 20 Minuten mit 1:0 in Führung gegangen. Doch danach drehten die Cronenberger auf und erzielten sieben Tore - drei davon schoss Stürmer Nino Paland. Trotz des deutlichen Sieges prophezeit Dönninghaus, der den Gegner am Dienstag beim 2:4 gegen den DSC 99 Wuppertal beobachtet hatte, diesmal einen anderen Spielverlauf: "Ich mache mich auf ein enges Duell gefasst. Ronsdorf hat durchaus eine gute Mannschaft."

Wenig Hoffnungen macht sich hingegen Dönninghaus\' Gegenüber Axel Kilz: "Alles andere als eine Niederlage wäre schon eine große Überraschung." Trotzdem wolle jeder sein Bestes geben, so der Trainer. Ein möglicherweise entscheidender Faktor im Wuppertaler Derby könnten die, nach der englischen Woche und dem dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen, verbliebenen Kraftreserven sein. Aus diesem Grund hat Kilz seinen Spielern am Donnerstag trainingsfrei gegeben. Somit findet in dieser Woche nur die Einheit am Freitag statt. Hinzu kommt, dass der TSV bereits am Dienstag gespielt und somit einen Tag mehr zur Regeneration hat.

Für Dönninghaus ist das jedoch keine Ausrede. "Wir wollen gewinnen", äußert er die eigenen Ansprüche klar. Seine Zurückhaltung hinsichtlich der Forderung von Siegen hat er offenbar wieder abgelegt. Cronenbergs ärgster Verfolger SC Düsseldorf-West spielt am Sonntag beim Fünften SC Velbert. Sollte Düsseldorf patzen und der CSC seiner Favoritenrolle gerecht werden, würde der Vorsprung auf bis zu sechs Punkte anwachsen. Der TSV droht durch eine weitere Niederlage den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen zu verlieren. Der Rückstand auf den rettenden Platz elf beträgt momentan zwei Punkte.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 029.3.2014, 12:00 Uhr
WR / Julian SchumacherAutor