2024-05-02T16:12:49.858Z

Im Nachfassen
Der Anfang der Wende: Mit diesem Schuss trifft Andre Senger (Nr. 30, re.) zum 2:1-Anschlusstreffer für den VfB. Foto: objectivo/Kugel
Der Anfang der Wende: Mit diesem Schuss trifft Andre Senger (Nr. 30, re.) zum 2:1-Anschlusstreffer für den VfB. Foto: objectivo/Kugel

Skwierczynski lobt die Moral

Nach dem 2:2 gegen Norderstedt

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Von der schwierigsten Situation seiner Amtszeit hatte VfB-Trainer Denny Skwierczynski nach dem 0:4 gegen Rehden gesprochen und hoffte in Norderstedt auf eine Trotzreaktion. Die bekam der Coach des Regionalligisten von seinen Jungs dann auch zu sehen. ,,Ich bin mit dem Auftritt absolut zufrieden. Das wäre ich auch gewesen, wenn wir 2:0 verloren hätten. Am Ende kann und muss man natürlich von einem glücklichen Unentschieden sprechen. Aber das haben wir uns auch durch eine tolle Moral verdient", erklärte Skwierczynski.

Moritz Marheineke untermauerte das Statement seines Trainers. ,,Die Fakten sprechen doch für sich. Da kommt eine Mannschaft, die letzte Woche richtig auf die Mütze bekommen hat, dazu auch noch zur Halbzeit wieder mit zwei Toren zurücklag, in der Schlussphase noch einmal so zurück und gibt richtig Gas. Das sagt doch schon alles über das Team", lobte der Kapitän den noch lange nicht abhanden gekommen ,,Spirit" beim Aufsteiger. Henrik Sirmais, der erneut in der Viererkette überzeugte, teilte die Begegnung in mehrere Phasen ein, sah Licht und Schatten.

,,Es war ja auch schon in den Vorwochen nicht alles schlecht bei uns. So sind wir trotz der kleinen Negativserie selbstbewusst ins Spiel gegangen, hatten gleich zwei gute Möglichkeiten, haben diese aber liegengelassen", haderte der Allrounder. ,,Die Hamburger haben dann aus zwei Chancen zwei Tore gemacht, hatten später auch Möglichkeiten den Sack vorzeitig zuzumachen. Doch auch das haben wir alles weggesteckt, uns nie aufgegeben und wurden letztlich belohnt."Remigius Elert, Coach des FC St. Pauli II, fühlte sich erinnert an eine legendäre Begegnung in der Champions League.

,,Spätestens seit der Partie zwischen Manchester United und dem FC Bayern München (2:1) wissen alle, was in der Nachspielzeit alles passieren kann. Heute haben wir das erlebt", bekannte Elert. Den ,,Punktverlust" nahm er aber letztlich hin und verwies auf das 0:0 an der Lohmühle im Herbst. ,,Im Hinspiel waren wir die Glücklicheren, die Lübecker besser. Heute war es umgekehrt. So gleicht sich das aus. Trotzdem ist das natürlich für mich heute eine gefühlte Niederlage. Die gilt es zu verdauen."
Aufrufe: 029.4.2015, 09:30 Uhr
SHZ / sruAutor