Als Marcus Merkel 2007 das Amt als Jugendleiter bei der SKV Büttelborn übernahm, besaß man in Büttelborn nur Jugendmannschaften bis zur D-Jugend. Wer älter war und Fußballspielen wollte, konnte dies tun, allerdings nicht in Büttelborn. Zehn Jahre später besitzt die SKV von den Bambinis bis zur A-Jugend durchgehend Mannschaften. "Ohne die vielen ehrenamtlichen Trainer wäre dies auf keinen Fall möglich gewesen", gibt der scheidende Jugendleiter Merkel zu Protokoll. "Es ist uns nicht nur gelungen unsere Jugend quantitativ zu stärken, sondern eben auch die Qualtität zu verbessern, denn auf diese kommt es im Fußball bekanntlich an", führt Merkel weiter aus. Die Spitze der Jugendarbeit bilden die A- und B-Jugenden, die beide in der Gruppenliga antreten und somit ein gutes Fundament für den Aktivenbereich bilden. "Im Herrenfußball gibt es zwei Möglichkeiten seine Mannschaft zusammenzustellen: Entweder man verpflichtet hauptsächlich Spieler von anderen Vereinen und gibt dabei viel Geld aus oder man investiert in die Jugend und bindet Spieler aus den eigenen Reihen mit ein. Für uns ist Letzteres eindeutig die bessere Option", gibt Erstmannschaftstrainer Arndt Hornicek einen Einblick in das Büttelborner Konzept.
Zur neuen Saison macht Marcus Merkel nach zehn Jahren Tätigkeit seinen Platz als Jugendleiter frei. "Ich mache das definitiv mit einem weinenden Auge, denn es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht für die Kinder und Jugendliche dieses Vereins zu arbeiten", kommentiert Merkel seinen Abschied. Der neue starke Mann im Jugendvorstand heißt Olaf Schwarz, sein Stellvertreter wird Sascha Kreim. Große inhaltliche Veränderungen stehen bei der SKV Büttelborn allerdings nicht im Raum, so stehen zum Beispiel erneut einige Jugendspieler auf dem Sprung in den Aktivenbereich.