Die 160 Zuschauer am Biener Busch erlebten ein Wechselbad der Gefühle. Zum einen sahen sie einen Gastgeber, der enorm attraktiven Fußball bot. Zum anderen verzweifelten sie an den Chancenwucher der Biener. „Wir hätten zur Halbzeit bereits 3:0 führen müssen“, haderte Manemann, lobte aber im gleichen Atemzug: „Meine Spieler sind viel gerannt und haben gekämpft wie die Löwen.“
Hohe Temperaturen, hohes Tempo
Tatsächlich agierten die Biener trotz der hohen Temperaturen mit viel Tempo und ließen die zum Teil überfordert wirkenden Nordhorner keine Zeit zum Durchatmen. Simon Schäfer belohnte diese Laufbereitschaft mit dem 1:0 (10.).
"Bin wieder schweißgebadet"
Nach der Führung schaltete Biene keineswegs einen oder mehrere Gänge zurück. Andre Beyer (14., 53.), Rene Hillebrand (24.), Frank Gerdelmann (28.), Sven Foppe (42.) und Eling (85.) ließen beste Möglichkeiten zur Vorentscheidung aus. „Ich bin wieder schweißgebadet. Wir haben am Ende zu schnell die Bälle verloren und unsere Konter nicht konsequent genug zu Ende gespielt“, sagte Manemann. „Dennoch bin ich mit dem Sieg gegen starke Nordhorner zufrieden.“ Vor dem kommenden Spiel beim VfL Oythe steht Biene mit nun sieben Punkten auf Rang sieben.