2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
DerTV Freyung um Spielmacher Max Bachl möchte gegen Karpfham nichts anbrennen lassen F: Enzesberger
DerTV Freyung um Spielmacher Max Bachl möchte gegen Karpfham nichts anbrennen lassen F: Enzesberger

Simbach und Freyung vor Pflichtsiegen

10. Spieltag: Spitzenduo mit lösbaren Hausaufgaben +++ Verfolgerduell Pfarrkirchen vs. Künzing

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Am zehnten Spieltag der Bezirksliga Ost steht das Führungsduo vor zwei vermeintlichen Pflichtsiegen. Primus ASCK Simbach empfängt den FC Tittling, der Rangzweite TV Freyung den TSV Karpfham. Der Tabellenvierte TuS Pfarrkirchen hat den zwei Zähler besser gestellten Tabellenvordermann FC Künzing zu Gast.

TuS 1860 Pfarrkirchen - FC Künzing (Sa 15:00)
Trotz eminenter Aufstellungssorgen entführte die TuS Pfarrkirchen einen Zähler aus Salzweg. Die Hausaufgabe gegen den FC Künzing dürfte für die Rottaler aber nochmal einen Deut schwieriger werden, zumal Spielertrainer Lukas Lechner, Matthias Tautz, Andreas Surner, Stefan Loher, Simon Kirschenheuter und Stefan Gruber passen müssen. Der Einsatz von Philipp Schäck steht noch auf der Kippe. "Es hilft nichts. Trotz aller Personalsorgen werden wir alles in die Waagschale werfen", verspricht Pfarrkirchens Chefanweiser Lechner. Die Gäste treten mit viel Rückenwind an, gegen Aufsteiger Schöfweg gelang ein 6:1-Kantersieg. "Wenn wir uns unter den ersten Fünf festsetzen wollen, müssen wir, wie gegen Freyung, auch aus Pfarrkirchen etwas mitnehmen. Offensive Ausrichtung wie immer und viel Laufarbeit werden wir anbieten. Trotz der Verletzungsprobleme, vermute ich, wird der TuS mit elf Akteuren auflaufen", lautet der Kommentar zum Spiel von Künzings Coach Robert Rothmeier, der nur ohne Abwehrrecke Daniel Seidl planen muss.


SV Schöfweg - TSV Regen (Sa 17:00)
Nach der 1:6-Abfuhr in Künzing geht es für den SV Schöfweg auf heimischen Geläuf gegen den TSV Regen um drei enorm wichige Punkte. "In Künzing waren wir gegen einen starken Gegner chancenlos, die Niederlage ist längst abgehakt und die Stimmung ist vor dem Derby gegen Regen gut. Der TSV hat in etwa unsere Kragenweite und deshalb wollen wir daheim unbedingt punkten", verrät Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid. Bis auf Christian Ertl sind alle Akteure einsatzbereit. Die Kreisstädter sind nach drei Niederlagen in Folge auf Tabellenplatz elf abgerutscht. Eine weitere Schlappe wäre fatal. "Im Heimspiel gegen Simbach waren wir chancenlos. Der Tabellenführer war uns vor allem im Spielaufbau und in der Raumaufteilung klar überlegen. Mit Schöfweg haben wir jetzt einen Gegen, der zurecht im Mittelfeld der Tabelle steht. Der Aufsteiger ist kampfstark und hat mit Wildfeuer und Schwankl zwei schnelle, torgefährliche Angreifer. Schöfweg ist heimstark und hat immer große Unterstützung der Zuschauer. Wenn wir wieder so unkonzentriert spielen wie in den letzten zwei Partien, haben wir keine Chance. Wir müssen taktisch wieder variabler spielen und unsere Raumaufteilung verbessern. Personell haben wir nach wie vor große Probleme", gibt Regens Trainer Viktor Stern zu Protokoll.


FC Fürstenzell - SV Hebertsfelden (Sa 17:00)
Der FC Fürstenzell befindet sich im Aufwind, zuletzt siegten Stark, Holzbauer und Kameraden zweimal in Folge. Gegen den SV Hebertsfelden scheint der dritte Dreier am Stück durchaus machbar. "Mit Hebertsfelden wartet ein spielstarker Gegner auf uns. Die Handschrift des Trainers ist schon früh in der Saison erkennbar. Wir werden unsere Stärken in die Waagschale werfen und an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen. Sollte dies gelingen, gibt es sichere angenehmere Gegner als den FCF", ist Fürstenzells Spielertrainer Tobias Grabl überzeugt. Allerdings haben die Hausherren neben den Langzeitausfällen mit Quirin Amann und Marco Seibold sowie vermutlich Andreas Hüttel leichte Aufstellungssorgen. Die Rottaler schafften mit dem Heimerfolg gegen Grafenau die Trendwende und möchten nun auch auswärts nachlegen. "Wir haben gegen Grafenau gut gespielt. An die gezeigte Leistung wollen wir anknüpfen und auch in Fürstenzell punkten", wünscht sich Hebertsfeldens Abteilungsleiter Stefan Doriat. Bis auf die langzeitverletzten Akteure sind alle Mann an Bord.

Huber: »Unsere Defensive wird gegen Tolksdorf, Url & Co. viel Arbeit bekommen.«



TV Freyung - TSV Karpfham (Sa 17:00)
Der TV Freyung mischt erwartungsgemäß ganz vorne mit. Der Tabellenzweite läuft gegen Neuling TSV Karpfham als haushoher Favorit auf. Allerdings gesellen sich Stephan Philipp und Rotsünder Alexander Frömel zu den Ausfallen. Stefan Holzinger steht erstmals wieder im Kader, der angeschlagenen Korbinian Tolksdorf wird wahrscheinlich spielen können. "Wir wollen gegen Karpfham den nächsten Dreier einfahren und unsere Serie fortsetzten. Das Spiel wird allerdings kein Selbstläufer. Wir müssen den Gegner unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen, dann werden wir die drei Punkte in Freyung behalten", glaubt TV-Übungsleiter Alexander Schraml. Bei den Nebauer-Mannen scheint die Aufstiegseuphorie verflogen zu sein, aus den letzten fünf Partien holte die Truppe um Routinier Wolfgang Stöckl nur zwei magere Zähler. "Wir sind klarer Außenseiter und können in Freyung nur überraschen. Unsere Defensive wird gegen Tolksdorf, Url & Co. viel Arbeit bekommen", vermutet Karpfhams Abteilungsleiter Martin Huber. Stefan Östreich ist letztmals gesperrt, Milan Timotity fehl verletzungsbedingt.



ASCK Simbach/Inn - FC Tittling (Sa 17:30)
In diesem Duell sind die Rollen klar verteilt. Die Dreiburgenländer sind krasser Außenseiter und schon ein Punktgewinn wäre eine kleine Sensation. Der Leader zeigt sich sehr beständig und holt konstant seine Punkte. In Normalform sollte gegen den FC Tittling nichts anbrennen. "Tittling ist ein gefährlicher Gegner. Ich schätze die Mannschaft deutlich stärker ein, als es die aktuelle Tabellensituation aussagt. Wir werden hochkonzentriert in das Spiel gehen und nichts unversucht lassen, um einen Dreier einzufahren. Glücklicherweise sind Heiko Schwarz und Michael Spielbauer wieder an Bord, so dass wir personell ziemlich aus dem Vollen schöpfen können", informiert ASCK-Trainer Christian Dorner. Sein Gegenüber Thomas Boxleitner, hat mit Daniel Stadler, Manfred Tischler, Sebastian Eder, Johannes Roll und neuerdings Marco Fesl einige Kicker zu ersetzen, gibt sich dennoch kämpferisch: "Wir hatten diese Woche mit der unglücklich zustande gekommenen Niederlage gegen Schalding II und der schweren Knieverletzung von Marco Fesl zwei Nackenschläge zu verarbeiten. Gegen den Spitzenreiter und Topfavoriten aus Simbach werden wir einen Sahnetag brauchen um bestehen zu können. Momentan läuft fast alles gegen uns, die Mannschaft darf und wird aber den Glauben nicht verlieren. Man kann auch gegen Simbach bestehen und zumindest einen Punkt entführen."


Schiller: »Im Hexenkessel von Hohenau ist es immer schwierig und für jeden Gegner unangenehm.«


SV Hohenau - FC Salzweg (So 15:00)
Der SV Hohenau stellte Coach Klaus Eder am Montag aufgrund der sportlichen Talfahrt frei. Bis Donnerstagabend konnte der Verein noch keinen Nachfolger präsentieren. Urgestein und Reservecoach Markus Schmid wird die Mannschaft vermutlich im Heimspiel gegen den FC Salzweg betreuen. "An der angespannten Personalsituation ändert sich nichts. Dennoch müssen wir versuchen, den Hebel umzulegen. Wir müssen die Defensivarbeit verbessern und den Laden dicht machen. Vorne sind wir immer für ein Tor gut", glaubt Schmid. Der FC Salzweg stoppte seine Talfahrt und erkämpfte sich gegen Pfarrkirchen zumindest ein Heimremis. Beim Schlusslicht soll dreifach gepunktet werden, auch wenn Matthias Bachl, Marco Wundsam, Bruno Kapfer und Andreas Hellinger bei diesem Unterfangen nicht mithelfen können. "Obwohl Hohenau mit Rücken zur Wand steht, wissen wir die Aufgabe und das Spiel einzuschätzen. Im Hexenkessel von Hohenau ist es immer schwierig und für jeden Gegner unangenehm. Darum müssen wir alles geben und wir werden die Bayerwaldtruppe um die starken Offensivspieler der Fellner-Zwillinge, Moosbauer und Manzenberger sicherlich nicht unterschätzen", betont Gästetrainer Wolfgang Schiller.



TSV Grafenau - 1. FC Passau (So 15:30)
Vor einer schweren Heimhürde steht der TSV Grafenau gegen den formstarken 1. FC Passau. "Die letzten Ergebnisse waren sehr ernüchternd. In den beiden anstehenden Heimspielen müssen wir unbedingt punkten, wobei wir dafür gegen Passau schon einen richtig guten Tag brauchen", weiß Grafenaus Spielertrainer Alexander Adam, der auf Neuzugang Joachim Manzenberger und Johannes Weiß verzichten muss. Die Dreiflüssestädter treten die Fahrt in die Galgenau mit jeder Menge Respekt an. "Die Stodbärn haben eine sehr junge Mannschaft mit sehr viel Potenzial und spielen bislang eine gute Saison. Auch Torjäger Leo Molleker kommt nach seiner Verletzung immer besser in Fahrt. Auch wenn es speziell in Grafenau immer sehr umkämpfte Spiele sind, wollen wir das Selbstvertrauen der letzten Wochen mitnehmen und die Partie erfolgreich gestalten", lautet die Marschroute von FC-Medienreferent Stefan Ueberschaar. Am Kader ändert sich gegenüber dem Hohenau-Match nur eine Personalie. Der rotgesperrte Patrick Weber darf nicht eingesetzt werden.


SV Schalding-Heining II - FC Tiefenbach DJK (So 17:00)
Eine richtig gute Rolle spielt bisher der SV Schalding-Heining II, der vier seiner letzten fünf Matches siegreich gestalten konnte und mittlerweile schon Sechster ist. "Mit dem aktuellen Tabellenplatz sowie der bisherigen Punkteausbeute sind wir sehr zufrieden. Was wir jedoch unbedingt abstellen müssen, sind die richtig schlechten ersten Halbzeiten, die wir uns in den letzten Begegnungen geleistet haben. Gegen Tiefenbach dürfen wir uns das auf keinen Fall leisten, da das eine Mannschaft mit viel Qualität ist, die uns für solche Schwächephasen bestrafen wird. Sollten wir gut ins Spiel kommen und eine konstante Leistung über 90 Minuten abrufen können, sollte der angestrebte Heimerfolg möglich sein", meint Schaldings Teammanager Johannes Nerl, der das Fehlen von David Salatmeier, Leonardo Groß und Peter Meyer bekanntgibt. Bei Tiefenbach zeigt die Formkurve nach drei Niederlagen am Stück steil nach unten. Am Reuthinger Weg droht die nächste Nullrunde. "Gegen Freyung haben wir eine gute zweite Halbzeit gespielt. Wenn wir an diese 45 Minuten anknüpfen können, ist in Schalding etwas Zählbares drin"; ist Tiefenbachs Coach Mario Hager überzeugt. Ob Philipp Ober, Michael Fesl und Sebastian Paulik rechtzeitig fit werden, ist noch ungewiss.

Aufrufe: 016.9.2016, 09:34 Uhr
Thomas SeidlAutor