2024-05-10T08:19:16.237Z

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Rückkehrer: Rechtsverteidiger Jan-André Sievers. Foto: Kugel
Rückkehrer: Rechtsverteidiger Jan-André Sievers. Foto: Kugel

Sievers: Selbst initiierte Rückkehr

Rechtsverteidiger verstärkt VfB Lübeck

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Der bislang letzte Neue des VfB ist ein alter Bekannter. Jan-André Sievers spielte bereits in der Saison 2007/08 für die Grün-Weißen, verließ nach der Insolvenz aber die Lohmühle. Über Kickers Emden, Carl Zeiss Jena, den SV Sandhausen (dort gelang sogar im zweiten Jahr der Aufstieg in die 2. Liga) sowie Fortuna Köln (Aufstieg in die 3. Liga) folgte nun die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Und die wurde vom Rechtsverteidiger, der auf die Erfahrung von 91 Drittliga- und 83 Regionalliga-Spielen zurückgreifen kann, selbst eingefädelt.

,,Ich kam mir bei Fortuna Köln ein bisschen als Bauernopfer vor. Nach zwei Spielzeiten in der Stammelf und dem Aufstieg, hatte ich in der 3. Liga nur noch sporadische Einsätze. Das lag vor allem an der eher defensiven Ausrichtung. Das muss ich akzeptieren, aber nicht verstehen", erklärt der in Lüneburg geborene und aktuell auch dort wieder beheimatete 27-Jährige. Die Konsequenz: Er nahm seine Zukunft selbst in die Hand, schaute sich nach Alternativen um und streckte seine Fühler aus.

,,Ich wollte wieder zurück in den Norden, in die Nähe meiner Familie. Dazu neben dem Fußball mir ein zweites Standbein schaffen, beruflich etwas beginnen. Deshalb habe ich auch den VfB Lübeck angeschrieben." Mit Erfolg, wie der Vertrag bis 2018 beweist. ,,Eigentlich ging alles recht zügig. Die Gespräche mit den VfB-Verantwortlichen verliefen gut, es wurde relativ schnell Einigkeit erzielt. Auch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, wenn möglich im kaufmännischen Bereich, will der Verein mir behilflich sein. So kommen dann auch die drei Jahre Laufzeit zustande", erklärt Sievers, der unterstreicht, dass er nicht zurück kommt, um ,,einen Beutel Gold zu scheffeln".

,,Nein, das ist mir nicht wichtig. Ich sehe beim VfB vor allem die Chance, den Fußball und eine berufliche Zukunft zu verknüpfen. Das war entscheidend für den Wechsel. Aber natürlich will ich auch helfen und den guten eingeschlagenen Weg des Vereins mitgehen.
Aufrufe: 028.6.2015, 14:58 Uhr
SHZ / Stephan RussauAutor