2024-05-02T16:12:49.858Z

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<b>F: Benjamin Lenz</b>
<b>F: Benjamin Lenz</b>

Siege sollen beim DSV 1900 für den nötigen Spaß sorgen

Duisburger SV peilt Mittelfeld-Platz an

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"Wir wollen Spaß in dieser Saison haben. Und das geht diesmal wirklich nur, wenn wir Punkte sammeln", sagt Ralf Kessen, der Trainer des Landesligisten Duisburger SV 1900. In dieser Übergangsspielzeit gehen nur 14 Teams an den Start. Bei vier Absteigern können Misserfolge schnell für Probleme sorgen. Dann lieber Spaß.

Das Ziel beschreibt Kessen so: "Wir wollen der Tabellenführer des Mittelfelds sein." Sprich: Hinter den Topfavoriten, die der 1900-Coach im FSV Duisburg, Arminia Klosterhardt und der SpVg Schonnebeck ausmacht - "und wahrscheinlich einem Oberliga-Absteiger" - will sich der DSV einreihen.

Mit der Vorbereitung ist Kessen aktuell zufrieden - schließlich ging es auch darum, sieben externe Neuzugänge zu integrieren. Außerdem rücken drei A-Jugendliche in den Landesliga-Kader auf. Zwar ging der Test beim Nachbarn in Buchholz mit 0:3 in die Binsen, "weil wir am Ende unserer Kräfte waren. Aber das war auch so gewollt. Wir hatten viele Sprints und einen Zehn-Kilometer-Lauf hinter uns", so Kessen. "Aber es geht auch nicht darum, in der vierten Woche der Vorbereitung auf dem Top-Level zu sein, sondern am ersten Spieltag." Und die Entwicklung dahin scheint zu passen. "Denn beim 5:0-Sieg in Budberg kurze Zeit später haben wir schon so gespielt, wie wir uns das vorstellen."

Die Integration der vielen Neuen scheint zu klappen. "Die Jungs passen alle bestens zueinander. Das war ganz einfach", lobt Co-Trainer und Vereinsurgestein Volker Dörr den Charakter des Teams. Dennoch bleibt ein Problem, das zuletzt die Gemüter erregt hat: die Trainingsbedingungen. "Es ist doch ein Unding, dass ein Landesligist nur zweimal auf seiner eigenen Anlage trainieren kann", sagt der Coach. "Und ich betone: Das hat nichts mit der DJK Wanheimerort zu tun. Aber als Trainer kann ich mit der Situation nicht zufrieden sein", so Kessen, der mit dieser Gefühlslage nicht alleine ist.

Denn auch sein Vorgänger Heiko Heinlein war mit diesen Umständen nicht glücklich. Derweil freut sich Kessen darauf, wenn sein Team endlich komplett ist. Zuletzt musste er auf Alexander Schreier, Simon Edu und Deniz Hotoglu verletzungsbedingt verzichten.

Diese drei Neuzugänge dürfen wie auch Adrian Tober und Stephan Bork als Führungsspieler gelten. Ob Julien Schneider oder Mo Sadiklar als Nummer eins im Tor startet, wird nächste Woche entschieden.

Aufrufe: 016.8.2014, 14:06 Uhr
Rheinische Post / Friedhelm ThelenAutor